
Kardinal Woelki stellt sich hinter Vatikan-Instruktion zur Kirchengemeindenreform23. Juli 2020 in Deutschland, 35 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kölner Erzbischof: Die neue Instruktion rufe „Grundwahrheiten unseres Glaubens in Erinnerung, die wir gerade in Deutschland vielleicht manchmal aus dem Blick verlieren“.
Köln (kath.net) „Ich bin dankbar, dass uns Papst Franziskus mit dieser Handreichung den Weg weist. Dieses Dokument enthält viele Anregungen für einen missionarischen Aufbruch der Kirche.“ Das erläutert der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zur neuen vatikanischen Instruktion „Die pastorale Umkehr der Pfarrgemeinde im Dienst an der missionarischen Sendung der Kirche“. Das gab das Erzbistum in einer Presseaussendung bekannt. 
Woelki erläuterte weiter: Diese Instruktion rufe uns „uns Grundwahrheiten unseres Glaubens in Erinnerung, die wir gerade in Deutschland vielleicht manchmal aus dem Blick verlieren, wenn wir zu sehr mit uns selbst beschäftigt sind. Nicht wir ‚machen‘ Kirche, und es ist auch nicht ‚unsere‘ Kirche, sondern die Kirche Jesu Christi. Der Herr selbst hat sie gestiftet und mit ihr die Sakramente und das besondere Priestertum. Papst Franziskus rückt hier einiges zurecht, aber nicht als Maßregelung oder Disziplinierung, sondern als Ermutigung, ganz auf Christus zu setzen, um wieder eine missionarische Kirche zu werden.“
Archivfoto Kardinal Woelki (c) Erzbistum Köln
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