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Lobpreis, die Beziehung zum Vater, Ruhe in Jesus

5. Juli 2020 in Aktuelles, 30 Lesermeinungen
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Franziskus: die Freude der Armen und Demütigen, evangelisiert zu werden und Baumeister der neuen Menschheit zu sein. Globaler Waffenstillstand wegen der COVID-19-Krise. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will“: Angelus am vierzehnten Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet kommentierte Papst Franziskus das Evangelium vom Tag (Mt 11,25-30).

 

Der Abschnitt gliedere sich in drei Teile. Zuerst erhebe Jesus einen Hymnus des Segens und der Danksagung an den Vater, weil er den Armen und Einfachen die Geheimnisse des Himmelreiches offenbart habe. Dann offenbare er die innige und einzigartige Beziehung zwischen ihm und dem Vater. Schließlich lade er uns ein, zu ihm zu gehen und ihm zu folgen, um Ruhe zu finden.

 

An erster Stelle preise Jesus den Vater, weil er die Geheimnisse seines Reiches "vor den Weisen und Klugen“ verborgen gehalten habe (V. 25). Er nenne sie mit einem Schleier der Ironie so, weil sie sich so anmaßen würden und deshalb ein verschlossenes Herz hätten. Die Geheimnisse seines Vaters, so Jesus, „offenbaren sich den ‚Kleinen’, also denjenigen, die sich vertrauensvoll seinem Wort des Heils öffnen, das Bedürfnis nach ihm spüren und alles von ihm erwarten“.


 

Dann erkläre Jesus, dass er alles vom Vater erhalten hat. Er nenne ihn „mein Vater“, um die Einzigartigkeit seiner Beziehung zu ihm zu bekräftigen. In der Tat gebe es nur zwischen dem Sohn und dem Vater eine völlige Gegenseitigkeit: „der eine kennt den anderen, der eine lebt im anderen“. Doch diese einzigartige Gemeinschaft sei wie eine erblühende Blume, die ihre Schönheit und Güte unentgeltlich offenbare. Jesus wolle geben, was er vom Vater nehme. Er wolle die Wahrheit schenken.

 

So wie der Vater eine Vorliebe für die „Kleinen" habe, so wende sich auch Jesus den Müden und Unterdrückten zu. In der Tat stelle er sich selbst unter sie, „denn ich bin gütig und von Herzen demütig“ (V. 29). Jesus lebe all dies in voller Hingabe an den Vater, und von ihm beziehe er seine Lehre, die er „Joch“ nenne, wie das Gesetz und die verschiedenen Lehrer es früher genannt hätten. Doch er verspreche ein „sanftes und leichtes“ Joch (V. 30), und zwar aus zwei Gründen: weil es von Gott, dem Vater, komme, und weil er selbst unter demselben Joch stehe, um es mit uns zu tragen.

 

So sei Jesus, „gütig und demütig“, weder ein Vorbild für die Resignierten noch einfach ein Opfer, sondern der Mensch, der diesen Zustand von Herzen“ in voller Transparenz zur Liebe des Vaters, das heißt zum Heiligen Geist, lebe. Er sei das Vorbild der „Armen im Geiste“ und all der anderen „Seligen“ des Evangeliums, die den Willen Gottes täten und sein Reich bezeugten.

 

Die Ruhe, die Christus den Müden und Unterdrückten biete, sei nicht nur psychologische Erleichterung oder Almosen, sondern die Freude der Armen, evangelisiert zu werden und Baumeister der neuen Menschheit zu sein: das sei die einzigartige Freude, die Jesus schenke. Es sei dies eine Botschaft für alle Menschen guten Willens, die Jesus auch heute noch anspreche, in einer Welt, die diejenigen erhöhe, die reich und mächtig seien, ganz gleich mit welchen Mitteln, und manchmal die menschliche Person und ihre Würde mit Füßen träten. Es sei dies eine Botschaft für die Kirche, die aufgerufen sei, Werke der Barmherzigkeit zu leben und die Armen zu evangelisieren.

 

Nach dem Angelus lobte der Papst eine jüngste Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen:

 

"In dieser Woche verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine Resolution, in der Maßnahmen zur Bewältigung der verheerenden Folgen des Covid-19-Virus festgelegt werden, insbesondere für die bereits von Konflikten betroffene Gebiete. Die Forderung nach einem globalen und sofortigen Waffenstillstand ist lobenswert, der es dem Frieden und der Sicherheit ermöglichen würde, die so dringend benötigte humanitäre Hilfe zu leisten. Ich hoffe, dass diese Entscheidung zum Wohle der vielen Menschen, die leiden, wirksam und rasch umgesetzt wird. Möge diese Resolution des Sicherheitsrates ein mutiger erster Schritt in eine friedliche Zukunft werden".


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Lesermeinungen

 1Pace 10. Juli 2020 

Vielleicht gar nicht glücklich

Es erscheint durchaus auch denkbar, dass gewisse Leute - im Gegensatz zu einigen hier geäußerten Ansichten - überhaupt nicht glücklich über die Formulierung des Papstes „BAUMEISTER EINER NEUEN MESCHHEIT“ sind, einfach deshalb, weil sie diesbezüglich einen ALLEINVERTRETUNGSANSPRUCH erheben und der Kirche gern „die Praxis stehlen“ würden. - „In den Kräften, die einem [im vorliegenden Fall der Kirche] DIE PRAXIS STEHLEN und zu anderen Zwecken benutzen, wird man immer eine intentionale Struktur finden. Aber diese Intentionalität kann anonym bleiben. In der Kritik der dialektischen Vernunft nenne ich sie ‚GEGENFINALITÄT‘, womit ich die allgemeine Kategorie, die Handlung ohne Urheber, bezeichne.“ (Sartre, Jean-Paul: Der Idiot der Familie - Gesammelte Werke / Schriften zur Literatur. Rowohlt,Reinbek bei Hamburg, 1986, 395, zitiert nach „Daniel Fastner: Materialistische Sprachtheorie, Sprache als Mittel der Zwecksetzung und Orientierung, Diss. HU Bln., 2012)


0
 
 1Pace 10. Juli 2020 

Eine lange Geschichte: Angriffe auf den Papst („Humanum genus“, 1884)

„15 Der Heilige Stuhl aber und der Römische Papst wird seit langem aufs Heftigste bekämpft. … bald hierauf hat man ihn in eine harte Lage versetzt, durch Schwierigkeiten aller Art in unerträglicher Weise bedrängt, bis man da ankam, wo wir jetzt stehen, und die Sektenhäupter, was sie vordem lange im Verborgenen geplant hatten, nun offen aussprechen, es müsste … das kraft des göttlichen Rechtes eingesetzte Papsttum selbst von Grund aus zerstört werden. Hätten wir auch sonst keine Beweise für diese Absichten, so bezeugen dies jene, welche in die Sekte eingeweiht sind, von denen sehr viele früher schon und auch in neuester Zeit dies als den wahren Plan der Maurer erklärten, die katholische Kirche auf Äußerste zu bekämpfen, und nicht zu ruhen, bis sie alles ausgerottet hätten …“ - Übrigens war auch die P2-Loge („Propaganda due“) als direkte „Antithese“ zur Kongregation „Propaganda fide“ gegründet worden.

www.kathpedia.com/index.php/Humanum_genus_(Wortlaut)


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 1Pace 9. Juli 2020 

Serge Abad Gallardo

@laudeturJC - Danke für Ihren Buchtipp! Im nachstehend angegebenen Link findet sich ein sehr informatives Interview mit dem Autor Serge Abad Gallardo. Darin weist er auch auf sein letztes Buch hin: “Secret maçonnique ou verité catholique“ (“Masonic Secret or Catholic Truth,” Artege, 2019), außerdem hat er das Buch eines anderen Autors, des Historikers Alberto Bárcena: „Iglesia y Masonería: Las dos ciudades“ verlinkt, welches sich mit der Freimaurerei innerhalb der Kirche beschäftigt (Buchauszug als E-book) . - „It is very likely that representatives from the Church belong to Freemasonry“. - Erinnerlich ist diesbezüglich vielleicht noch Licio Gellis (+2015) Loge P2, die für den mysteriösen Tod des Bankiers Roberto Calvi verantwortlich gemacht wurde. Calvi - der „Banker Gottes“ - war Chef der Vatikanbank „Banco Ambrosiano“ und gehörte der P2 an. 1982 wurde er erhängt an der Londoner Blackfriars-Brücke gefunden.

www.ncregister.com/daily-news/confessions-of-a-former-freemason-officer-converted-to-catholicism


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 phillip 9. Juli 2020 
 

»Ich, Johannes XXIII., Papst, erkläre, dass ich nie Modernist war.«

Ad 1Pace. Werter Poster! Bei Kenntnis guter (gemeint ist: gut in negativer Hinsicht) jesuitischer Formulierungskünste, nämlich sich so allgemein und unklar auszudrücken, dass jeder für sich etwas anderes herauszulesen imstande ist, kann dieser zitierte Eingangssatz auch so ausgelegt bzw verstanden werden, dass der Erklärer deswegen nicht Modernist war, weil er immer noch einer ist, sodass eine Vergangenheit (war) gar nicht gegeben ist. Im Übrigen ist diese Vorgangsweise bei sehr vielen Freimaurern ebenso anzutreffen und mir gegenüber häufig erklärt worden.


1
 
 phillip 9. Juli 2020 
 

Die Argumente der „Baumeister einer neuen Menschheit“ , mE allesamt Apologeten …

…menschlicher Hybris (zur diesbezüglichen Beschreibung von 1Pace: chapeau!), laudeturJC, halte ich für so einfach und hartnäckig, so dass man, gemessen an den Aufträgen Jesu an die Apostel, bei so manchem Poster schon wieder eine Mitgliedschaft zu den beschurzten „Humanisten“ anzunehmen verführt sein könnte. Christus, der Herr, in dem die ganze Offenbarung des höchsten Gottes sich vollendet, hat den Aposteln – so sehe ich es auch - den Auftrag gegeben, das Evangelium, das, vordem durch die Propheten verheißen, er selbst erfüllt und mit eigenem Munde verkündet hat, als die Quelle aller heilsamen Wahrheit und Sittenlehre allen zu predigen und ihnen so göttliche Gaben mitzuteilen (DV 7). Jesus ruft auch alle, die sich zu ihm Bekennen, auf, am Auf- und Weiterbau der von ihm gestifteten Kirche, dem Volk Gottes mitzuwirken; einen Aufruf, „Baumeister einer Neuen Menschheit“ zu sein, sehe ich nur bei der Betrachtung allen Wollens und Strebens des auch sogenannten „Affen Gottes“.


1
 
 1Pace 8. Juli 2020 

Menschliche Hybris und christliche Demut

Die menschliche Hybris versucht, sich selbst an die Stelle Gottes zu setzen (Genesis 3,5) und nach der unabwendbar folgenden, großen Desillusionierung versucht sie, zumindest durch Arbeit an sich selbst sich an den Haaren aus dem Sumpf zu ziehen. Die christliche Demut weiß stattdessen, dass die Menschheit, einschließlich der Natur, nicht im Selbstlauf ihrer Vollendung entgegengeht, und stellt sich - wie Maria - für das Werk Gottes zur Verfügung (Mt 9,37), wobei sie in liebevoller Hingabe an den Vater - der mehr als ein deistischer „Baumeister“ ist - weiß, dass ER es ist, der das Wollen und Vollbringen bewirkt (Philipper 2,11).


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 galil?a! 8. Juli 2020 
 

phillip

Ich weiß auch nicht viel über Freimaurerei.
Aus dem Text kann ich nichts anders herauslesen als was ich geschrieben habe.

Ich glaub auch nicht das der Papst ein Freimaurer ist und hier versucht irgendeine Freimaurerbotschaft unterzubringen.

Dies würde ich eher als üble Nachrede bezeichnen, da es dafür keine Beweise gibt.

Ich lese gerne die Texte des Papstes sie sind sehr erbauend und zeigen mir das der hl. Geist stark in der Kirche wirkt.

Beten wir lieber für unsere geliebte Kirche. Einziger gemeinsamer Feind ist der Teufel mit seinen bösen Geistern und seinem Gepränge. Dem wollen wir widersagen. Vor allem der Habsucht die zum Reichtum führt und die Seelen entstellt.

Die Armut führt aber eher hin zum Herrn.


2
 
 bücherwurm 8. Juli 2020 

@Gebsy: Ich möchte hier in den Posts keine ständige Eigenwerbung für Ihren Blog.

Wenn Sie bei kath.net Werbung für Ihren Blog machen möchten, dann kontaktieren Sie bitte unsere Werbeabteilung.


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 1Pace 8. Juli 2020 

Aus „Liebe zur Kirche“ über das Ziel hinausgeschossen

Johannes XXIII. - 1958, als Papst, ging er ziemlich bald ins Hl. Officium und verlangte seine Personalakte zu sehen. Er fand: »Des Modernismus verdächtig«. Als Beleg war nichts weiter eingeheftet als eine offenbar abgefangene Postkarte von Buonaiutti, die an ihn, Roncalli, adressiert war. Der Zorn übermannte den Papst. Er verlangte nach einem Füllfederhalter und schrieb auf die Aktennotiz: »Ich, Johannes XXIII., Papst, erkläre, dass ich nie Modernist war.« Später, milder gestimmt, sprach er mit einer Gruppe Studenten über die Bedeutung der Grundsätze des Dogmas. Dann forderte er sie auf, gegen Furchtsamkeit anzukämpfen. »Ich bin ein lebendes Beispiel dafür, dass ein Priester, der unter der Beobachtung des Heiligen Officiums gestanden hat, doch noch Papst werden kann.«

books.google.de/books?id=fWoAfrARyPYC&pg=PA132&lpg=PA132&dq=Johannes+XXIII+Modernist&source=bl&ots=H38_Xavo-u&sig=ACfU3U0DvA72OJAW8YeDJluppVLKICcsXQ&h


1
 
 laudeturJC 7. Juli 2020 

@Salvatore...

Sie schreiben. dass Sie nichts über die Freimaurer wissen - und so diskutieren Sie auch. Lesetipp aktuell:

Serge Abad-Gallardo: „Mein Weg als Freimaurer - Ich diente Luzifer, ohne es zu wissen“

Ein Freimaurer bekehrt sich und „packt aus“, Interna und Unbekanntes aus einer dunklen Welt. Sehr aufschlussreich die Beschreibung der Symbole und Rituale. Es lohnt sich...


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 SalvatoreMio 7. Juli 2020 
 

" Der hl. Jlse" - soll der hl. JOSEF sein!

Mir war die Hand ausgerutscht, und ich konnte den Text nicht mehr korrigieren. Entschuldigung.


1
 
 SalvatoreMio 7. Juli 2020 
 

Der hl. Jlse

Der Papst sprach, wie 1Pace hier bereits darlegte, von "COSTRUTTORI (Erbauer, Bauherr usw.) - der neuen Menschheit" , wie 1Pace hier schon erklärte. Natürlich glauben wir, dass alles aufgebaut ist durch Gottes Gnade, aber wir sollen daran mitwirken, wie St. Paulus selber stolz schreibt: "Ich habe als weiser Baumeister den Grund gelegt", und das hat er ja auch in Griechenland. JOSEPH übrigens nennen wir meist "Zimmermann", aber er war mehr: das Markusevangelium (6, 3) benennt ihn mit dem griechischen Wort "tekton"; das bedeutet
"BAUMEISTER", also Handwerker oder Architekt; Häuser wurden damals aus Stein gebaut, also war Joseph jedenfalls nicht Zimmermann.

Ü


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 phillip 7. Juli 2020 
 

Baumeister einer neuen Menschlichkeit (humanitas)

Der Dichter Christoph Martin Wieland formulierte nach seiner Aufnahme in den Freimaurerbund 1809: „Erwarten wir ruhig …, dass der Bau, den wir gründen, unter den verständigen und fleissigen Händen unserer Nachkommen zu einem ewig dauernden Tempel aufgeführt werde, worin das Götterbild der Humanität, zur Anbetung aller Menschen aufgestellt und auch alle Herzen mit dem lebendigen Gefühle durchdringe, dass alle, denen der heilige Stempel der Menschheit eingedrückt ist, Kinder eines Vaters und Bürger einer Stadt Gottes sind“ (Lennhoff/ Posner, 1932, Sp. 1703; Lennhoff, 1931, 124). Nun, wer ist der Gott der Freimaurer? Der Hochgradfreimaure Albert Pike sagt uns dazu, dass die Maurer-Religion von uns allen, die wir Eingeweihte der höchsten Grade sind, in der Reinheit der Luziferischen Doktrin erhalten werden soll. Die wahre und reine philosophische Religion ist nach Pike der Glaube an Luzifer; Luzifer ist demnach Gott=der Allgemeine Baumeister aller Welten.


1
 
 phillip 7. Juli 2020 
 

Bitte, schon genau lesen: Der Papst spricht von "Baumeistern einer neuen Menschheit"!

Emmerich sah viele Priester - und ich füge hinzu: Bischöfe, Kardinäle als Baumeister -, die sich für die Ideen einer "Neuen Menschheit" einwickeln lassen, die für die Kirche gefährlich sind, und den Bau einer neuen großen, seltsamen und extravaganten Kirche. Emmerich scheint einige Ideen und Praktiken geschaut zu haben, die sich in der Nachkonzilszeit auszubreiten begannen und noch heute andauern, so am 22. April 1822. Alle sollten in der "neuen Kirche der Menschen" zugelassen sein, damit alle geeint sind und alle sollten die gleichen Rechte haben: Protestanten, Katholiken und Sekten aller Denominationen. Das sollte die „neue menschliche Kirche“ sein. Im Übrigen: Der „neue Mensch“ wurde bereits geschaffen, und zwar als Christus auferstand, der Heilige Geist auf die Erde kam und in denen Wohnung nahm, die das Auferstehungsleben Christi haben. Das gilt für die Gesamtheit der Erlösten als auch für den Einzelnen. Als wir zum Glauben gekommen sind, haben wir den neuen Menschen angezogen.


5
 
 1Pace 7. Juli 2020 

COSTRUIRE I COSTRUTTORI (Paul VI)

“V’è un mondo temporale migliore da COSTRUIRE.” (Es gibt eine temporäre Welt, die besser aufzubauen ist.) V’è un mondo spirituale, quello ottimo e necessario per la vita presente e futura, che, sotto tante forme, chiede pure COSTRUTTORI.” (Es gibt eine spirituelle Welt, die gut und notwendig für das gegenwärtige und zukünftige Leben ist, und die in vielen Formen eben gerade BAUMEISTER braucht.) „Voi giovani specialmente, avvertite l’esaltante richiamo? (Vor allem ihr Jugendlichen, verspürt ihr den begeisternden Ruf?) „Noi, vecchi operai, lanciamo il grido e attendiamo: è tempo di COSTRUIRE! anzi, di COSTRUIRE I COSTRUTTORI, gli apostoli della città di Dio! (Wir, alten Arbeiter, rufen es aus und erwarten es: Es ist Zeit zum Aufbauen! - Ja sogar zum Erbauen der Erbauer, der Apostel der Stadt Gottes!) - Anna Katharina Emmerick sah stattdessen in einer Vision Männer mit blau eingefassten weißen Schürzen, die die Peterskirche NIEDERRISSEN (DISTRUTTORI).

c.vatican.va/content/paul-vi/it/audiences/1976/documents/hf_p-vi_aud_19760915.html


1
 
 laudeturJC 7. Juli 2020 

Josef war kein Baumeister

sondern Zimmermann. - Es geht nicht nur um die Wortwahl, sondern auch um die Aussage. Nein, nicht die Christen bauen eine neue Welt, sondern Gott, nachdem diese einst im Gericht enden wird. Das Reich Gottes entsteht nicht kontinuierlich, sondern nach dem Gericht als neue Welt Gottes. Kann man im KKK nachlesen, Nr. habe ich nicht zur Hand...und vorher kommt noch der grosse Abfall der Christenheit, steht auch drin.


3
 
 SpatzInDerHand 7. Juli 2020 

Das Wort "Baumeister" wird hier in manchen Posts überinterpretiert.

Bei einem solchen Wort - das obendrein noch durch die Mehrsprachigkeit gehen musste - braucht man nicht gleich Freimaurerei zu wittern. Übrigens war sozusagen auch der Vater Jesu "Baumeister"... und damit sogar Jesus selbst, der ja ebenfalls Zimmermann gewesen war. Ich muss da jetzt auch nicht reininterpretieren, dass Jesus ein Freimaurer gewesen ist ;) ;)


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 SalvatoreMio 7. Juli 2020 
 

BAUMEISTER - costruttore - Freimaurer

Zugegeben: das Thema "FREIMAURER" ist mir völlig fremd. - enn ich die Worte des Papstes lese, kann ich darin nichts verwerfliches erkennen. Gott ist doch nach unserem Glauben der Baumeister der Welt, und in Christus will er durch seine Gnade den "neuen Menschen" kreieren, den Menschen, der Christus gleicht, wobei wir ihm mit unserem Eigensinn oft im Wege sind. - Auch Paulus nennt sich "BAUMEISTER". Was ist daran verkehrt?? Sollen nicht wir alle mitarbeiten an diesem Bau, der erst vollendet wird, wenn der Herr einen neuen Himmel und eine neue Erde schafft? -
1 Kor 3,10-17: 10 Gemäß der Gnade (des) Gottes, die mir verliehen wurde, habe ich als weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer baut darauf weiter."


1
 
 1Pace 6. Juli 2020 

„Costruttori“ - das Wort auf der „Goldwaage“

„… il «ristoro» che Cristo offre agli affaticati e oppressi non è un sollievo soltanto … ma la gioia dei poveri di essere evangelizzati e COSTRUTTORI della nuova umanità. Questo è il sollievo: la gioia, la gioia che ci dà Gesù. - Ubersetzungsmöglichkeiten für COSTRUTTORE: Erbauer, Bauer, Bauträger, Bauherr, Bauunternehmer, Unternehmer … - Dabei kann es keinen Zweifel daran geben, dass Jesus sich nicht nur „neue Menschen“, sondern auch eine „neue Menschheit“ wünscht (Mk 16, 15, Röm 8,22). - Redemptor hominis Nr. 10: „Dieses Staunen und zugleich die Überzeugung und Gewissheit, … die … auch jeden Aspekt des wahren HUMANISMUS beseelt, ist eng mit Christus verbunden. Dies bestimmt auch seinen Platz, sein … besonderes Bürgerrecht in der Geschichte DES MENSCHEN und der MENSCHHEIT. Die Kirche … weiß mit voller Glaubensgewissheit, dass die Erlösung … DEM MENSCHEN endgültig seine Würde und den Sinn seiner Existenz in der Welt zurückgegeben hat …“

www.vatican.va/content/francesco/it/angelus/2020/documents/papa-francesco_angelus_20200705.html


0
 
 laudeturJC 6. Juli 2020 

„Baumeister der neuen Menschheit“

...ist nach Wortwahl und Inhalt so typisch freimaurerisch, dass man es als Stellvertreter selbst dann anders formulieren muss, wenn man es nicht im Freimaurersinn meint. Und dann gleich danach noch Lob für die UNO...Kyrie eleison!


4
 
 ottokar 6. Juli 2020 
 

Baumeister einer neuen Menschheit?

Baumeister ist der Herr, unser Gott. Er hat uns erschaffen, er führt uns-wenn wir es wollen- durchs Leben, sein Sohn hat uns erlöst und durch sein Evangelium die Anleitung zur Seeligkeit gegeben. Was soll da nun plötzlich ein Baumeister einer neue Menschheit? Wenn überhaupt, dann erneuert uns, die Menschheit, eine gute Neuevangelisation,also nicht neu erfundene Evangelien, sondern das tiefgläubige zweifelsfreie Erinnern an die reine Botschaft Jesu Christi.Wir brauchen nichts Neues, wir müssen nur das Vorhandene endlich verstehen lernen.
Aber eins müssen wir alle unbedingt erbeten: Dass der Herr unser Gott seinen mächtigen heiligen Geist auf unseren Papst einwirken lässt, auf dass er Abspaltungen vom wahren Glauben unserer Una Sancta verhindert.


5
 
 phillip 6. Juli 2020 
 

Brüder im Geiste des Baumeisters sollte den Ganzen Satz ....

..., "Die Ruhe, die Christus den Müden und Unterdrückten biete, sei nicht nur psychologische Erleichterung oder Almosen, sondern die Freude der Armen, evangelisiert zu werden und Baumeister der neuen Menschheit zu sein", der manchem Jesuiten zur (nicht minder fragwürdigen) Ehre gereicht, vollständig lesen und bewerten; diese Geschwurbel ergibt nur scheinbar den Sinn eines "nicht ungewöhnliches".


3
 
 galil?a! 6. Juli 2020 
 

Ich sehe in diesen Satz nicht ungewöhnliches?

Die Ruhe, die Christus den Müden und Unterdrückten biete, ....

Hier drückt der Papst aus, dass sich viele Menschen in Gefangenschaft der Sünde befinden. Wie damals das Volk Israel nach Babylon verschleppt worden ist. Diese Gefangenschaft soll durch Buße gelöst werden. Den Armen fällt dies aber leichter. Vor allem den Armen, die diese Armut freiwillig um Christi Willen auf sich genommen haben, wie es in der Urgemeinde passiert ist. Der Herr will ja, dass wir ihm ähnlich werden und nach Vollkommenheit streben. Er will das wir Heilige werden, geistliche Menschen und das meint der Papst mit der neuen Menschheit. Ohne Heiligung kann niemand den Herrn sehen. Diese Aufnahme des Evangeliums fällt den armen leichter. Besonders den armen im Geist, weil diese voller Demut sind. Die Superreichen auf Erden treten das Evangelium aber mit Füssen. Sie sind wie die Schweine, die sich in ihren Mist wälzen.


0
 
 Zeitzeuge 6. Juli 2020 
 

Im Link ein wichtiger kath.net Artikel

über ein Buch des verstorbenen Bischofs

von Regensburg Rudolf Graber,

das Büchlein ist nach wie vor neu lieferbar!

kath.net/news/12023


3
 
 phillip 6. Juli 2020 
 

Kleiner Auszug der Anhänger des "Baumeisters" Fortsetzung

"...Nun aber handelt es sich, wenn wir uns einen Papst in den erforderlichen Proportionen sichern wollen, zunächst darum, ihm eine Generation heranzubilden, die der Herrschaft würdig ist. Laßt das Alter und die reifen Jahre beiseite, haltet euch an die Jugend und, wenn es möglich ist, sogar an das Kindesalter. Ist einmal euer guter Ruf in den Kollegien, Gymnasien, Universitäten und Seminaren fest begründet, habt ihr einmal das Vertrauen der Professoren und Jünglinge gewonnen, so sorget dafür, dass besonders die Kandidaten des geistlichen Standes euren Umgang suchen. Dieser Ruf wird unseren Doktrinen Zugang mitten hinein in den jungen Klerus und in die Tiefen der Klöster verschaffen. In ein paar Jahren wird durch die Gewalt der Tatsachen dieser junge Klerus alle Posten überschwemmt haben; er wird regieren, verwalten, richten, er wird den Rat des Souveräns bilden, er wird berufen werden, den Papst zu wählen, der herrschen soll, und dieser Papst wird wie der größte Teil seiner ...


2
 
 phillip 6. Juli 2020 
 

Kleiner Auszug der Anhänger des "Baumeisters"

"...Einzig der Ehrgeiz hätte sie zur Apostasie geführt; die Notwendigkeiten der Macht zwängen sie, uns zu opfern. Was wir verlangen, was wir suchen und erwarten müssen, wie die Juden den Messias erwarten, ist ein Papst nach unseren Bedürfnissen... Damit rücken wir sicherer zum Angriff auf die Kirche vor als mit den Schmähschriften unserer französischen Brüder oder selbst mit dem Gold Englands. Wollen sie den Grund dafür wissen? Wenn wir dies bekommen, brauchen wir, um den Felsen zu sprengen, auf dem Gott Seine Kirche gebaut hat, weder den Essig Hannibals noch Schießpulver, nicht einmal mehr unsere Waffen. Wir haben den kleinen Finger des Nachfolgers Petri in unserem Komplott, und dieser kleine Finger wiegt für diesen Kreuzzug ebensoviel wie alle Urban II. und alle heiligen Bernharde der Christenheit..." Wie wahr, wie wahr! Damals wurde dies in einem öffentlich gewordenen Geheimpapier bekannt, heute wird derartiges schon unverhohlen in Predigten sichtbar! Herr Jesus, komm bald!


2
 
 Federico R. 5. Juli 2020 
 

Ja ja, die Herren Baumeister – ...

... wie die sich wohl freuen werden über diese Worte aus päpstlichem Mund. Besonders eifrig sind sie derzeit auf der Suche nach Hilfskräften und geistigen Handlangern. Und sie meinen allen Ernstes, dieselben unter den Armen und Hilfsbedürftigen zu finden, um mit ihrer Hilfe eine „neue Menschheit“ zu errichten. Der Turmbau von Babel lässt grüßen. Ein dreifach Hoch der Freimaurerei!!!


3
 
 723Mac 5. Juli 2020 
 

entscheidende Bedeutung des Lobes Gottes in dieser schwierigen Zeit

Te Deum, Magnificat....


2
 
 phillip 5. Juli 2020 
 

Übersetzungsfehler?

Nun, laudeturJC, die Eingeweihten werden diese, auf den ersten Anschein fragwürdige Passage, "Die Ruhe, die Christus den Müden und Unterdrückten biete, sei nicht nur psychologische Erleichterung oder Almosen, sondern die Freude der Armen, evangelisiert zu werden und Baumeister der neuen Menschheit zu sein", schon - wie es gemeint ist - einordnen bzw deuten können. ....Heiliger Erzengel Michael, .....mit göttlicher Kraft in die ..... hinab!


4
 
 laudeturJC 5. Juli 2020 

„Baumeister der neuen Menschheit“?

Hat er wirklich „Baumeister der neuen Menschheit“ gesagt? Ist das ein Übersetzungsfehler? Ich hoffe es sehr...


3
 

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