Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  2. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  3. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  4. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  5. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  6. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  7. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  8. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  9. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  10. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“
  11. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  12. Australien wirf Iran Steuerung von antisemitischen Terroranschlägen vor
  13. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  14. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  15. BBC: Dänemarks Premierministerin entschuldigt sich bei den Opfern der Zwangsverhütung in Grönland

Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit

10. Mai 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Santa Marta: der absolute Mittelpunkt, die Tür zum Vater. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Papst Franziskus – fünfter Sonntag der Osterzeit, siebenundfünfzigste Messe in Live-Streaming über Fernsehen und Internet aus der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ in der (noch immer) messelosen Zeit. In seiner Einleitung richtete der Papst seine Gedanken auf Europa:

„In den vergangenen zwei Tagen fanden zwei Gedenkfeiern statt: der 70. Jahrestag der Erklärung Robert Schumans, mit der die Europäische Union ins Leben gerufen wurde, und auch das Gedenken an das Ende des Krieges. Bitten wir den Herrn, dass Europa heute in dieser Einheit der Brüderlichkeit, die alle Völker in der Einheit in der Vielfalt wachsen lässt, geeint wächst.

Franziskus konzentrierte seine Predigt dann auf das Gebet. Er kommentierte das heutige Evangelium (Joh 14,1-12), in dem Jesus seinen Jüngern sagt, dass diejenigen, die an ihn glauben, auch die Werke tun werden, die er tut, und größere Werke tun werden, weil er zum Vater geht.


Dieser Abschnitt aus dem Evangelium, die erste Abschiedsrede Jesu, „ist die Erklärung des Zugangs zum Vater. Der Vater ist im Leben Jesu, der sagte, dass der Vater für uns sorgt, immer gegenwärtig gewesen. Es ist, als öffne Jesus die Türen der Allmacht des Gebets: dieses Vertrauen auf den Vater, der zu allem fähig ist. Beten erfordert Mut, es bedarf desselben Muts, um zu predigen. Abraham wusste, wie man mit Gott ‚verhandeln’ konnte. Das tat Moses auch, mit Mut. Beten bedeutet, mit Gott zu kämpfen. Beten bedeutet, mit Jesus zum Vater zu gehen, der alles geben wird“.

Dann kommentierte er den Abschnitt aus der Apostelgeschichte (Apg 6,1-7), in dem die Zwölf angesichts des Wachstums der christlichen Gemeinde, um das Gebet und den Dienst am Wort nicht zu vernachlässigen, sieben Männer voller Glauben für den Dienst bei der tägöichen Versorgung auswählten. Tatsächlich murrten die griechisch sprechenden Jünger gegen die hebräisch sprechenden, weil ihre Witwen bei der täglichen Hilfeleistung vernachlässigt wurden. „Murren“, bemerkte der Papst, „ist eine Gewohnheit in der Kirche. Petrus ‚erfand’ die Diakone, um diesen Menschen zu helfen, die Grund zur Beschwerde hatten. Die Aufgabe des Bischofs war es, zu beten und zu predigen. Der Bischof ist der erste, der mit Mut und Freimut, mit Parresìa zum Vater geht“.

Es sei das Gebet des Oberhauptes der Gemeinde an den Vater, „dass er das Volk beschützen möge. Und die Menschen lernen vom Bischof zu beten. Es ist Gott, der die Dinge der Kirche tut, und es ist das Gebet, das die Kirche voranbringt“.

Es sei traurig, so der Papst, zu sehen, „wie gute Bischöfe mit so vielen Dingen beschäftigt sind, während das Gebet an erster Stelle stehen muss: die anderen Dinge dürfen dem Gebet keinen Platz wegnehmen“. Die Kirche, so Franziskus abschließend, „weiß, dass sie ohne diesen Zugang zum Vater nicht überleben kann“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 phillip 11. Mai 2020 
 

Hinter der Bitte, "Europa möge in der Einheit der Brüderlichkeit, die alle Völker ...

... in der Einheit in der Vielfalt wachsen lässt, geeint wächst", lässt sich klar der Zweck einer Neokirche erkennen! Zweck ist nicht, "das auserwählte Volk dazu zu bringen, den Messias anzuerkennen, so wie es für die Synagoge nicht der Zweck ist, alle Völker vor der Wiederkunft Christi zu bekehren und zu retten, was aber der Zweck der katholischen Kirche ist. Ihr Zweck ist es vielmehr, sich als geistlicher Arm der Neuen Weltordnung zu konstituieren und die Eine-Weltreligion zu fördern. In diesem Sinne mußte die Konzilsrevolution zuerst das Erbe der Kirche zerstören, ihre tausendjährige Tradition, aus der sie ihre Vitalität und Autorität als mystischer Leib Christi schöpfte. Dann ging es darum, sich der Vertreter der alten Hierarchie zu entledigen, und erst vor kurzem hat sie damit begonnen, sich ohne Vortäuschung und Tarnung als das zu zeigen, was sie sein will", sagt EB Vigano völlig zu Recht! Es gibt doch noch Hirten, die die Absichten des Antagonisten klar zu erkennen vermögen!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. SANTA MARTA






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  6. USA: Dominican Sisters of St. Cecilia heißen dieses Jahr 21 Postulantinnen willkommen
  7. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  8. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  9. Polen: Tschenstochau feiert "Schwarze Madonna" mit Friedensappell
  10. Ökumenische Begegnungen zwischen Rom und Konstantinopel
  11. 'Alles, was künftig geschehen soll, ist für Gott bereits geschehen'
  12. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  13. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  14. Bischof Fernandes: Schwerpunkte sind Evangelisation und Berufungen
  15. "Als ich mich nach einer regelmäßigeren Teilnahme an der Eucharistie sehnte ..."

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz