Das deutsche Bistum Würzburg wird trotz Erlaubnis vom Staat auch weiterhin keine öffentlichen Messen im Bistum erlauben, nur ""nichteucharistische Gottesdienstformen" seien erlaubt
Würzburg (kath.net) Das deutsche Bistum Würzburg wird trotz Erlaubnis vom Staat auch weiterhin keine Heilige Messen im Bistum erlauben. Dies gab das Bistum heute bekannt. Zunächst sind nur "nichteucharistische Gottesdienstformen" erlaubt. Darunter versteht das Bistum beispielsweise "Wort-Gottes-Feiern ohne Kommunionspendung", die Heilige Messe könne man laut dem Bistum weiter über Streaming-Angebote mitfeiern. "Das Wichtigste ist in der Situation der Coronakrise der Schutz der Gesundheit der Gläubigen!, meint Bischof Jung in seiner Begründung. Nach "einer gewissen Zeit" soll über die Zulassung der öffentlichen Feier der Eucharistie neu beraten. Einschränkungen gibt es auch weiterhin bei den Tauffeiern. Diese sollen verschoben werden, weiterhin seien nur noch Nottaufen gestattet. Auch Beisetzungen dürfen nur im engsten Familienkreis und ohne Requiem stattfinden. Auch Wallfahrten möchte das Bistum bis auf weiteres verbieten.
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