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Bistum Würzburg verbietet weiterhin Heilige Messen

29. April 2020 in Deutschland, 65 Lesermeinungen
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Das deutsche Bistum Würzburg wird trotz Erlaubnis vom Staat auch weiterhin keine öffentlichen Messen im Bistum erlauben, nur ""nichteucharistische Gottesdienstformen" seien erlaubt


Würzburg (kath.net)
Das deutsche Bistum Würzburg wird trotz Erlaubnis vom Staat auch weiterhin keine Heilige Messen im Bistum erlauben. Dies gab das Bistum heute bekannt. Zunächst sind nur "nichteucharistische Gottesdienstformen" erlaubt. Darunter versteht das Bistum beispielsweise "Wort-Gottes-Feiern ohne Kommunionspendung", die Heilige Messe könne man laut dem Bistum weiter über Streaming-Angebote mitfeiern. "Das Wichtigste ist in der Situation der Coronakrise der Schutz der Gesundheit der Gläubigen!“, meint Bischof Jung in seiner Begründung. Nach "einer gewissen Zeit" soll über die Zulassung der öffentlichen Feier der Eucharistie neu beraten. Einschränkungen gibt es auch weiterhin bei den Tauffeiern. Diese sollen verschoben werden, weiterhin seien nur noch Nottaufen gestattet. Auch Beisetzungen dürfen nur im engsten Familienkreis und ohne Requiem stattfinden. Auch Wallfahrten möchte das Bistum bis auf weiteres verbieten.




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Lesermeinungen

 UnivProf 5. Mai 2020 
 

Arzt sperrt Apotheken - aus Gesundheitsgründen?

Gibt es so etwas? Wohl kaum.
Nun, die hl. Eucharistie ist u.a. Arznei für Leib und Seele, remedium mentis et corporis, ja sogar "pharmakon immortalitatis". Man könnte sie nicht durch virtuelle Medizin oder Placebos ersetzen.


4
 
 UnivProf 5. Mai 2020 
 

Echte Sorge?

Was soll die Rede vom vorgeblichen Primat der Gesundheit, wenn man dazu schweigt, dass eine Infektion durch schlechte Beispiele viel gefährlicher ist (Gesundheitsminister als Infektionsherd!) und dass der Staat sozusagen über Leichen geht, mit dem Tötungsschein und wöchentlich erheblich mehr (vor der Geburt) umgebrachten Kleinstkindern als insgesamt Corona-Toten? und zur Verseuchung des Grundwassers mit den Tötungspillen und mit den schlimmen psychosomatischen Folgen für zahlreiche Frauen - während Verantwortliche sogar noch mächtig daran verdienen?


7
 
 SalvatoreMio 4. Mai 2020 
 

Pastoralreferentinnen-, u. assistentinnen, Gemeindereferentinnen

Federico R.
Danke für Ihren Beitrag. Ja, bereits Anfang 1900 bekamen Frauen die Chance, in der Seelsorge mitzuwirken: Berufsbezeichnung "Seelsorge-helferinnen". In den 70er Jahren fand der Name keinen Gefallen mehr, weil man nicht mehr als "Helferin für den Pfarrer " gesehen werden wollte: es wurde viel beraten und man erfand die Bezeichnung: "Gemeindereferentin". Nun durfte man jedem erklären, dass man z. B. nicht im Büro des Bürgermeisters arbeitete, sondern in der Seelsorge der Kirche. Mittlerweile gibt es auch die Pastoralreferentin (Assistentin noch in Ausbildung)usw. Früher gab es in der Tat in manchen Gegenden Ordensschwestern gleichen Berufes; in der nordd. Diaspora weniger oder kaum. Dieser Beruf ohne Ordensgewand weist auch darauf hin, dass JEDER CHRIST am Missionswerk Christi mitwirken soll.


2
 
 Federico R. 3. Mai 2020 
 

(4)

Beten wir deshalb am heutigen Weltgebetstag verstärkt auch um echte geistliche Berufungen für Frauen im Ordensstand und gänzlich im Sinne des Guten Hirten.

Auch hier geht es nicht um eine weltliche Macht des Herrschens, sondern einzig um die Macht des Dienens, letztendlich um die Macht der Liebe.


7
 
 Federico R. 3. Mai 2020 
 

(3) Nachdem dies Wochenende dem weltweiten Gebet um geistliche Berufungen gewidmet ist, ...

... sei daran erinnert, dass dazu selbstverständlich auch die Ordensfrauen jeglicher Ausrichtung gehören – ob kontemplativ oder caritativ.

Früher in der Öffentlichkeit nahezu täglich präsent, gaben vor allem die franziskanischen Schwestern mit ihren verschiedenen Ordenstrachten den Menschen in Stadt und Land täglich geistliche Impulse, waren erkennbare und selbstlose Zeugen und Mitarbeitern des Guten Hirten. Nach dem Konzil ersetzten die Frauenorden sehr schnell ihren charakteristischen Habit nach eigenem Belieben durch nicht mehr unterscheidbare hausbackene schwarz-graue Alltagskleidung, tauschten den Schleier durch banale Hauben.

Inzwischen gehen sogar Ordensoberinnen beispielhaft noch weiter und tragen schicke modische Kostüme und Frisuren - sogar bei päpstlichen Privataudienzen. Sie versuchen, ihre Gemeinschaften völlig der Zeit anzupassen. Sie versuchen, mit der Zeit zu gehen, merken aber nicht, wie sie dabei von der Zeit überholt werden und sich selbst ver-über-flüssigen.


7
 
 Federico R. 3. Mai 2020 
 

(2)

Die überaus segensreich wirkenden franziskanisch orientierten Frauenorden sind mittlerweile akut vom Aussterben bedroht. Doch für Ordensfrauen – wohl eine Art gefährdeter Spezies - gibt es keine Rote Liste, keine Hilfsaktionen. Sie werden dagegen zu Objekten von Karnevalsveranstaltungen und Narrensitzungen hergenommen. Falsche Nonnen werden in der Fastnachtszeit weitaus häufiger gesichtet als echte Ordensschwestern im ganzen Jahr.

Übrigens: Nach der Sitzung „Fastnacht in Franken“ posierten die beiden Würzburger Bischöfe fürs Pressefoto mit der als Nonnen verkleideten Tanztruppe. Undank ist eben der Welt Lohn. Und wird nicht folgenlos bleiben.


8
 
 Federico R. 3. Mai 2020 
 

@SalvatoreMio

Dass es in der Diözese Freiburg bereits vor 100 Jahren Pastoralassistentinnen gab, war mir unbekannt. In meinem fränkischen Heimatbistum war’s auch nicht notwendig, weil es damals zum einen keinen Mangel an Geistlichen gab und weil zum anderen in jeder größeren katholischen Gemeinde eine Schwesternstation existierte, die in der Regel mit vier Ordensfrauen besetzt war: einer Kindergartenschwester, die sich um die Kleinsten kümmerte, einer Krankenschwester, deren Sorge den Pflegebedürftigen und Sterbenden galt, einer Hauswirtschafterin, die gelegentlich auch für besonders Hilfsbedürftige mitkochte, und einer Handarbeitslehrerin, welche sich nebenbei noch in der Sakristei nützlich machte.

Die Ordensfrauen waren Teil der Gemeinde, allgemein geschätzt und arbeiteten vorwiegend um Gotteslohn. Das war noch bis vor 50 Jahren so. Dann verschwanden sie, die Frauen im schwarzen Ordenskleid, nach und nach aus unseren Gemeinden und Gotteshäusern, wo sie ihren festen Platz hatten.
(Fortsetzung)


9
 
 lesa 2. Mai 2020 

Der Antichrist schleicht sich unmerklich ein

@SalvatoreMio: Es fehlt bei dieser instinktlosen Gleichschalterei auch die Unterscheidung der Geister. Bei der "Zwangsfeminisierung" (wir wissen ja aus der Apokalypse, worum es sich handelt, geht die Würde und die Kraft der Frau ihr selber und der Kirche verloren. Aber diese Verblendung (man muss schon von Verdummung reden) kann wahrscheinlich nur durch Gebet gestoppt werden, weil da der Widersacher (gestärkt durch die Gendersprache) unerkannt sich breit macht und auch von vielen Hirten unmerklich Besitz ergriffen hat.


6
 
 leibniz 2. Mai 2020 
 

Es handelt sich bei dieser Gesundheitskrise um ein Totalversagen von Staat und Kirche.
Unsere Politiker glauben nicht mehr an die Demokratie, die Bischöfe nicht mehr an das Evangelium.


8
 
 SalvatoreMio 1. Mai 2020 
 

Fastnacht in Franken 2020

@Federico R.: man kann die Sitzung in der Mediathek betrachten. Schade um den Abend wegen der Fehlschüsse, die Sie beklagen: die mönchsartige Sängergruppe kramte Klischees hervor, die längst überholt sind: Frauen brauche man nur zum Kirchenputz und laut Paulus sollten sie schweigen: Wasser auf die Mühle von Maria 2:0. Dabei wurden schon vor 100 Jahren Frauen in Freiburg ausgebildet zu Gemeindereferentinnen, die überall in der Seelsorge tätig waren und sind; und wenn man - wie oftmals heute - rechtzeitig vor der hl. Messe in der Kirche ist und sich das "Geschnatter" der Leute anhört, ahnt man, was Paulus vielleicht gemeint hat. - Wahrhaft entwürdigend die Nachahmung von Papst em. Benedikt: die Taktlosigkeit, wie ein alter, hinfälliger Mann nachgeahmt wird - schändlich! Aber wie fast immer bei Veranstaltungen: man klatscht vor Begeisterung.


9
 
 Prophylaxe 1. Mai 2020 
 

bei uns auf dem Land

im Bistum Würzburg sind werktags im Schnitt 15 Leute im Gottesdienst. Es wäre problemlos möglich, dass diese sich so verteilen, dass Sie im Abstand von mehreren Metern zueinander Platz nehmen und nacheinander im Abstand die Kirche betreten/ verlassen. Dass Kommuniongabe nicht stattfinden kann und das Weihnwasser leer bleibt ist verständlich. Aber dass Bischof Jung einen Kotau vor der Staatsobrigkeit ( er ist bayerischer Staatsbeamter ! ) vollzieht und nicht einmal im Maimonat Mariens sich für Gottesdienstfeiern einsetzt, ist eine Schande ! Denn nicht überall ist Corona verbreitet und die Gefahr sich zB in Geschäften anzustecken, dürfte wesentlich höher sein als in Kirchen. Potentielle Ansteckung gibt es zudem immer, wo Menschen zusammen kommen. Wir haben es mit einer Kapitulation der Kirchen von obenzu tun, die ganz im Sinne des kirchenfeindlichen Mainstreams aus Presse u. Politik ist. Die selben, die heute versagen, bringen Erklärungen heraus, die Kirche hätte in der NS- Zeit versagt.


12
 
 lesa 1. Mai 2020 

Ganz

Lieber@Zeitzeuge: Eine Hoffnung wäre, dass dieser Bischof inzwischen das buch von Kardinal Sarah "Aus der Tiefe des Herzens gelesen hat." Das kann begeistern und aus der geistlichen Blutarmut herauführen.
Er zitiert dort bezüglich des Zölibats z.B. aus Pastores dabo Vobis von Joh. Paul II.: "der Wille der Kirche findet seine letzte Begründung in dem Band, das den Zölibat mit der heiligen Weihe verbindet, die den Priester Jesus Christus,, dem Haupt und Bräutigam der Kirche, gleichgestaltet. Die Kirche als Braut Jesu Christi will vom Priester mit der Vollständigkeit und Ausschließlichkeit geliebt werden, mit der Jesus Christus, das Haupt und der Bräutigam, sie geliebt hat."


4
 
 Federico R. 1. Mai 2020 
 

Alles hängt mit allem zusammen (3)

Dem ausgelassenen Publikum und den Beifall klatschenden Bischöfen einschließlich des EKD-Vorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm hatte es augenscheinlich gefallen. Dafür sorgten dann ein paar Wochen später nahezu fünfzig Todesfälle infolge Corona-Infektion in mehreren Würzburger Pflegeheimen bundesweit für Schlagzeilen.

Wie gesagt: Alles häng mit allem zusammen – irgendwie -, und alles ist gefügt - irgendwie. Im Guten wie im Schlechten. Man muss es nur erkennen wollen – und seine Schlüsse daraus ziehen. Hoffentlich die richtigen. In Würzburg sind es offenkundig derzeit die falschen.


9
 
 Federico R. 1. Mai 2020 
 

Alles hängt mit allem zusammen (2)

Wie sagte dieser Tage ein Fernsehnachrichten-Moderator: „Bei Corona hängt alles mit allem zusammen.“ Wollte man dabei auch Gott ins Spiel bringen, müsste man unbedingt ergänzen: Nichts ist Zufall, alles ist gefügt – im Guten wie im Schlechten.

Etwa zur selben Zeit, als bei einer Kappensitzung in Westfalen das Covid-19-Virus in Deutschland seinen folgenschweren Einstand gab, verlustierten sich bei der deutschlandweit übertragenen Narrensitzung „Fastnacht in Franken“ vor Ort auch der Würzburger Bischof Franz und dessen Vorgänger Friedhelm Hofmann. Zu Beginn startete eine als Mönche maskierte Sängergruppe zur allgemeinen Erheiterung mit dem in Franken - z.B. auch bei Beerdigungen - gern gesungenen Marienlied „Segne du Maria“, worauf dann eine wilde, als Nonnen verkleidete Tanzformation die progressive Führung übernahm. Spät am Abend trat dann zur Krönung ein fränkisches Profi-Blödelduo auf, um in weißem Habit die beiden derzeit in Rom lebenden Päpste zur Lachnummer zu machen.


11
 
 Federico R. 1. Mai 2020 
 

Alles hängt mit allem zusammen (1)

Allem Anschein nach dürfte es sich bei Franz Jung um einen Protegé des Münchner Kardinals Reinhard Marx handeln, der dem Speyerer Generalvikar sicherlich den Weg nach Würzburg geebnet hatte. Bischof Jung sieht sich vermutlich selber sogar als Berufener (von wem auch immer?), im Schulterschluss mit den anderen sattsam bekannten Protagonisten des sog. Synodalen Weg die weitgehend versandete Würzburger Synode zu neuem Leben zu erwecken. Und dazu gehört wohl an erster Stelle die Protestantisierung der katholischen Kirche. Ob das gelingt, werden die Ereignisse der kommenden Monate und der nächsten Jahre zeigen, die vermutlich die derzeitige Corona-Einschränkungen mit ihren wirtschaftlichen und finanziellen Folgen in den Schatten stellen dürften.

So betrachtet, scheint die Entscheidung des Würzburger Bischofs, öffentliche Eucharistiefeiern zu untersagen und durch von Laien*innen geleitete Wort-Gottes-Feiern (ohne Kommunionspendung!) zu ersetzen, durchaus folgerichtig.


9
 
 SalvatoreMio 30. April 2020 
 

Nichteucharistische Gottesdienstformen - unwichtig?

@serafina! Klar, wir alle hier haben den einen Wunsch, dass Christi Auftrag erfüllt wird: "Tut dies zu meinem Gedächtnis ..." Dennoch: vieles ist faul in der Kirche! Was ich erlebe: Priester wie Gemeinden haben kein Interesse am Rosenkranzgebet. Eucharistische Andachten - weitgehend vergessen! - Wir sind geistlich verarmt, hatten aber nie soviele Leute, die Zeit hätten zum Beten! Jetzt vor dem Tabernakel eine persönliche Wortgottesfeier - das ist kostbar - aber wer hat noch das kleine Schott-Messbuch? - Damit es überhaupt weitergeht mit der Kirche in Europa, müssen wir um PRIESTERBERUFUNGEN BETEN und Kinder Glaubensvorbilder erleben! Aber das scheint den meisten Gläubigen noch nicht aufgegangen zu sein! In den Fürbitten der Eucharistiefeier höre ich Bitten um Berufungen auch nicht. Der Weltgebetstag um Geistliche Berufungen ist aber jetzt: SONNTAG, 3. Mai (siehe Internet)


10
 
 Zeitzeuge 30. April 2020 
 

Werte(r) Alpenglühen,

Bischof Feige bedient sich der typisch

neomodernistischen Ausdrucksweise,

"momentan", "fast", "kaum" usw., anbei

im Link in der Kurzvita der kathpedia

auch die von Ihnen angesprochenen Aus-

sagen, noch schlimmer finde ich seine

Ausführungen über die endgültige und

zum Glaubensgut der kath. Kirche

gehörende, definitive Nichtmöglichkeit

der Priesterweihe von Frauen.

Er sollte von der Glaubenskongregation

befragt werden, ob er diese Lehre für

endgültig hält, wie es seine Pflicht

ist, oder nicht, ggfls. läge ein

Verstoß gegen § 750 (2) CIC vor, der

entsprechend § 1371, 1 u. 2, kirchen-

rechtlich zu bestrafen wäre!

kathpedia.com/index.php/Gerhard_Feige


12
 
 MarinaH 30. April 2020 
 

@hape Eucharistische Anbetung

Lieber @hape,
ich hatte @Landpfarrer geantwortet, der geschrieben hatte, dass von Anbetung als eine der möglichen Formen in Würzburg gesprochen wird.

Und das steht auch wirklich im letzten Absatz in den:
Regelungen zur Feier öffentlicher
Gottesdienste ab 04.05.2020

4. Überlegungen zur liturgischen Feiergestalt

Insgesamt stellt sich die Frage, ob die Feiergestalt der gottesdienstlichen Vollzüge in ihrem Sinn erhalten bleibt oder geradezu konterkariert wird bei den Vorgaben und Einschränkungen, die getroffen werden müssen. Dies betrifft vor allem die Feier der Eucharistie. Die Wiederaufnahme öffentlicher Gottesdienste vor Ort muss deshalb gut bedacht werden.

Geeignete nichteucharistische Gottesdienstformen sind Wort-Gottes-Feiern ohne Kommunionspendung, die Feier der Tagzeitenliturgie und Andachten, besonders Maiandachten.

Verstärkt sollte auch die eucharistische Anbetung angeboten werden, um der Sehnsucht der Gläubigen nach der Eucharistie entgegen zu kommen.


1
 
 lesa 30. April 2020 

Kraft aus dem Vertrauen

Liebe@lakota: Danke für Ihre Rückmeldung! Ja, es brauchte Mut. Der kam ihm aus dem festen Glauben an die Fruchtbarkeit des Weizenkorns. Saat und Acker, so sagte Pater Delp, bedeutet nicht nur stilles Wachsen, sondern auch Kampf und Sich-Durchsetzenmüssen gegen Anderes. "Das Christentum ist nicht irgendeine Lämmleinsweide auf himmelblauer Wiese, es ist ein agonales geschehen. We da hineingerät, muss gerade stehen. Wer da hinein geraten ist, muss gerade stehen, muss Farbe bekennen, gerade weil er in dieses fruchtbare und entscheidende Ende hineingeraten will zu einer letzten Reife. Man kann nicht ohne Linie und ohne Haltung auf diesem Acker der Geschichte wachsen."
Letztlich kommt jeder Mensch in diese "Begegnung mit der Wirklichkeit". Christsein aber beinhaltet das Geschenk des Vertrauens auf den auferstandenen Erlöser, der schon gesiegt hat und der Kraft gibt.
Lieber@Zeitzeuge: Danke! Die angegebene Literatur ist ein unschätzbarer Reichtum!
Auch solche Theologie bezeugt großen Mut.


5
 
 Alpenglühen 30. April 2020 

@Hape, @Zeitzeuge

Bei der Aufzählung der besonders „fortschrittlichen“ Bfe haben Sie Bf. Feige übersehen. Lt. LifeSiteNews, s. Link, schrieb er in einer Stellungnahme für das „offizielle Nachrichtenportal der DBK“, daß er die Absage der hl. Messe für ein Luxusproblem hält; und daß er irritiert ist, daß „Gläubige u. Kirchenführer einen angeblichen „Groll“ darüber, nicht zur Messe gehen u. die Sakramente empfangen zu können, jetzt weinerlich od. aggressiv ausdrücken.”
Leider konnte ich die zitierte Stellungnahme bisher nicht finden, vielleicht haben Sie ja mehr Erfolg.

www.lifesitenews.com/news/german-bishop-criticizes-catholics-asking-for-sacraments-as-whining-belligerent


8
 
 serafina 30. April 2020 
 

″Nichteucharistische Gottesdienstformen“

Wozu?
Man kann auch alleine - ohne eucharistische Aussetzung - den HERRN im Tabernakel anbeten - die Kirchen sind ja weitgehend tagsüber geöffnet. Und ob das Türchen vom Tabernakel auf oder zu ist, macht den HERRN nicht mehr und nicht weniger wertvoll: Es ist und bleibt allemal ein- und derselbe anbetungswürdige Heiland – ob mit oder ohne Türchen. Und das Wort Gottes kann man auch alleine lesen, indem man sich die Heilige Schrift zur Hand nimmt.
Nein, ″nichteucharistische Gottesdienstformen“ brauchen wir nicht. Wir brauchen Heilige Messen, und das geht nur mit einem geweihten Priester. Nur er allein kann die Wandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi vollziehen. Das kann sonst niemand anders, kein Pastoral-/Gemeindereferent, kein Wortgottesdienst-Leiter, ja noch nicht einmal ein Diakon.

Wir brauchen wieder Heilige Messen und keine ″nichteucharistischen Gottesdienstformen“!!!


14
 
 serafina 30. April 2020 
 

″Nichteucharistische Gottesdienstformen“

Wozu?
Man kann auch alleine - ohne eucharistische Aussetzung - den HERRN im Tabernakel anbeten - die Kirchen sind ja weitgehend tagsüber geöffnet. Und ob das Türchen vom Tabernakel auf oder zu ist, macht den HERRN nicht mehr und nicht weniger wertvoll: Es ist und bleibt allemal ein- und derselbe anbetungswürdige Heiland – ob mit oder ohne Türchen. Und das Wort Gottes kann man auch alleine lesen, indem man sich die Heilige Schrift zur Hand nimmt.
Nein, ″nichteucharistische Gottesdienstformen“ brauchen wir nicht. Wir brauchen Heilige Messen, und das geht nur mit einem geweihten Priester. Nur er allein kann die Wandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi vollziehen. Das kann sonst niemand anders, kein Pastoral-/Gemeindereferent, kein Wortgottesdienst-Leiter, ja noch nicht einmal ein Diakon.

Wir brauchen wieder Heilige Messen und keine ″nichteucharistischen Gottesdienstformen“!!!


14
 
 MarinaH 30. April 2020 
 

@Landpfarrer

Mir wäre auch schon eine stille eucharistische Anbetung sehr recht.
Außerdem könnte ich garantieren, dass während der gesamten Dauer der Aussetzung jemand anwesend ist, sodass der Priester oder einer seiner Mitarbeiter nur aus- und einsetzen müsste und es ihn weiter keine Zeit kostet.

Ich bin gespannt,in wie vielen Pfarreien der Vorschlag des Bischofs umgesetzt wird.

Entschuldigung, wenn ich hier frustriert klinge, aber meine Erfahrung ist leider, dass das Abschaffen von Eucharistiefeier oder Anbetung schnell -im Gehorsam- umgesetzt wird, umgekehrt leider nicht.


9
 
 lakota 30. April 2020 
 

Liebe @ Lesa

Ja, das ist ein sehr schönes Zitat von Pater Delp und wenn man dann noch daran denkt, in was für einer Zeit es entstanden ist. Damals gehörte zu solchen Worten viel Mut!


6
 
 Diadochus 30. April 2020 
 

Weigerung

Wie mag Bischof Jung wohl in seinem Herzen über den katholischen Glauben denken, wenn er schon ganz offen den Gläubigen die hl. Sakramente verweigert? Er verweigert den Gläubigen Jesus Christus.


12
 
 landpfarrer 30. April 2020 
 

@MarinaH

Gerade von der eucharistischen Anbetung als eine der möglichen Formen spricht das Bistum Würzburg ja. Man könnte z.B. texte aus der Sakramentsandacht nehmen oder die Litanei vom Allerheiligsten Sakrament.


4
 
 Zeitzeuge 30. April 2020 
 

Liebe lesa,

danke für Ihre Beiträge!

Im Link eine interessante Buchbesprechung.

Hinweisen möchte ich auch auf den
kath.net-Artikel 48861
Ratzinger warnte 2005: Es entsteht
eine Diktatur des Relativismus.

Empfehlenswert ist auch der entsprechen-
de Artikel in der kathpedia!

Daß der mit der kath. Glaubens- und
Sittenlehre absolut unvereinbare
"theologische" Relativismus seit über
50 Jahren in der hl. Kirche, ausgehend
u.a. von den Staatsfakultäten, nahezu
ungebremst sein Unwesen treibt, ist mir
unbegreiflich!

Als "Gegengift" mit hohem theologischen
Niveau empfehle ich auch den Sammelband
von

P. Johannes Nebel:

Kardinal Leo Scheffczyk (1920-2005),
das Vermächtnis seines Denkens für
die Gegenwart.

Wertvoll wäre eine Gesamtausgabe
sämtlicher Werke, Schriften und
Rezensionen dieses großen Theologen.

www.summorum-pontificum.de/bibliothek/literatur/319-de-sacerdotio.html


3
 
 MarinaH 30. April 2020 
 

JBE

einfach in die Kirchen eines Nachbarbistums wechseln ist nicht so einfach.
Erstens ist es je nach Wohnort rel. weit und zweitens gelten ja auch dort dann Abstandregeln, so dass ggf. nur eine begrenzte Anzahl an Gläubigen kommen darf.

Aber es zeigt sich jetzt, welche Hirten für ihre Schäfchen da sind und welche nichts tun. Das werden die Gläubigen auch in der Zukunft berücksichtigen.

Ich erlebte schon viel kreative Liturgiegestaltung. Wenn manche Priester doch jetzt auch so kreativ überlegen würden, was sie im Rahmen der Vorgaben dennoch an Seelsorge machen könnten. Z.B. Anbetung (gerne auch mit Abstand und Mundschutz)


6
 
 lesa 30. April 2020 

@Winrod: Danke für Ihre Rückmeldung1 Es ist so schön, dass es noch Resonanz gibt für solche Worte!


3
 
 SalvatoreMio 30. April 2020 
 

Sind Priester noch erwünscht von der Kirchenleitung?

Nicht erst beim Lesen all dieser Beiträge drängt sich immer mehr die Frage auf: sollte ein junger (oder älterer Mann)noch den Ruf verspüren, PRIESTER zu WERDEN: macht das überhaupt noch Sinn? Da sind Frauen, die lechzen nach Weihen, um an den Altar zu gelangen und nutzen jede Gelegenheit, dies kundzutun; da sind Bischöfe, die nur darauf warten, dass der Papst dafür die Tore öffnet; da sind Priester, die ihren heiligen Dienst verlassen um zu heiraten, und die Gemeinde klatscht begeistert. - Entsetzt ist festzustellen: WO SIND WIR NUR GELANDET?
Was ist aus der Kath. Kirche geworden und wie weit rutschen wir noch ab?


14
 
 Winrod 30. April 2020 
 

@lesa

Vielen Dank für das wunderbare Delp-Zitat.


7
 
 lesa 30. April 2020 

Auf den Glauben begründet denken, normal reden u. handeln - Dauerkopfstand beenden!

Lieber@hape: "Rechtgläubigkeit als Falschgläubigkeit darzustellen und umgekehrt Häresie als Rechtgläubigkeit zu etikettieren, auch das ist auch ein dicker Fake-News-Brocken, an dessen Allgegenwart man sich in der Kirche beinahe schon gewöhnt hat." Es ist beruhigend, festzustellen in diesem thread, dass die Verkehrtheit wenigsten noch von einigen als solche erkannt wird, und sie es zum Ausdruck bringen. Das ist eine Chance für diese verwirrten Bischöfe, für die wir beten! Die Verwurzelung ist im Relativismus verlorengegangen, daher hat Verkehrtheit das Sagen. Das beginnt schon bei der verdrehten Gendersprache, die das verkehrtes Bewusstsein unmerklich verfestigt.
Kopfstand, der zum Dauerzustand wird?
Lieber@Montfort:"Die wahre Therapie haben Sie hier genannt: KÄMPFT FÜR DEN ÜBERLIEFERTEN GLAUBEN, DER DEN HEILIGEN EIN FÜR ALLEMAL ANVERTRAUT IST.Ihr aber, liebe Brüder, GRÜNDET EUCH AUF EUREN HOCHHEILIGEN GLAUBEN, UND BAUT DARAUF WEITER."

Kehrt zur Ordnung zurück, Brüder! (Hl. Paulus)


8
 
 SalvatoreMio 30. April 2020 
 

Armselige Wortgottes-Feier

@Veritatis Splendor.
Ich kann Ihre Ansicht nicht teilen! Eine solche Feier ist nicht armselig, denn wir hören Gottes Wort und Christus spricht zu uns! Vor dem Tabernakel anwesend sein, wo Christus leibhaft zugegen ist und in Gegenwart anderer Gläubiger, halte ich für wertvoller als das Fernseh-Streaming (wohlwissend, dass viele davon begeistert sind). Allerdings: wenn eine Wortgottesfeier möglich ist, kann eine Eucharistiefeier auch nicht verworfen werden - und wenn z. B. notfalls der Priester alleine komuniziert.


5
 
 lesa 30. April 2020 

Nicht um jeden Preis ein paar Lebenstage mehr, sondern die GANZE Wirklichkeit (P. A.Delp)

„Der gegenwärtige Christ muss ein Christ des vollen Besitzes sein. Wir müssen in jeder Zeit stehen mit dem Bewusstsein, dass jede echte Wirklichkeit uns gehört, vom Herrn und Vater her, als Besitz und Auftrag. In einer Zeit gesteigerten Sinnes für die Wirklichkeit und gesteigerter Lebensfreudigkeit ist vom Christen gesteigerte christliche Vitalität gefordert. Wenn schon die Erde so begeistern kann, warum sollten da die größeren Kräfte, die uns über jene hinaus gegeben sind, uns weniger ergreifen und mitreißen zu letzter Willigkeit ... Wir sind die Menschen, die die ganze Wirklichkeit bejahen ... Man muss auch spüren, dass wir in der Zeit Träger der Verheißungen und der Gnade sind. Dass es uns gar nicht darauf ankommt, um jeden Preis ein paar Lebenstage länger da zu sein, dass es uns aber wohl darauf ankommt, um jeden Preis so zu sein, wie wir sind“ (Alfred Delp, Kommentar zur Tagesliturgie)
"Die Wirklichkeit ist der Leib Christi. Der Tod hat keine Macht mehr" (Hl. Paulus)


8
 
 Rolando 30. April 2020 
 

Salvian

Nicht Corona ist das Problem, es ist nichts weiter, als eine weitere Todesursache, derer es sehr viele gibt, man muß die Sünde fürchten. Gegenwärtig ist die Sünde fast bedeutungslos, hingegen wird Corona ja schon panisch gefürchtet. Sollte es nicht umgekehrt sein?


16
 
 Quirinusdecem 30. April 2020 
 

Meldung der Tagespost

Meldung der Tagespost:
"Der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr beklagt im Hinblick auf die Corona-Lockerungen eine „Eucharistie-Fixiertheit“."

Bin mal gespannt, wann die Bischöfe eine Gottesfixiertheit der "ewig gestrigen" Gläubigen feststellen.....
Staats -und Saekularkonfessionen in Gründung?


10
 
 agora 30. April 2020 
 

Bischöfe?

Das sind weder Bischöfe noch sind sie katholisch.
Die Gläubigen müssen reagieren.


14
 
 serafina 30. April 2020 
 

@Anna Lea

"Hunger und Durst mit Streaming-Angeboten sättigen"
Sie haben es genau auf den Punkt gebracht!
Auch wenn die Situation mehr als traurig ist, so konnte ich mir dennoch bei diesen Worten ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Ich möchte den Gedanken noch ergänzen mit den Worten den Hl. Paulus: "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen".


5
 
 Salvian 30. April 2020 

Bekenntnis eines Bischofs zur Gesundheitsreligion

Der Schutz der Gesundheit ist zweifellos ein hohes Gut. Wenn man aber eine Teilwahrheit, die für sich genommen ihren Wert und ihre Bedeutung hat, absolut setzt und ihr alles andere unterordnet, bringt man die Hierarchie der Werte durcheinander und landet in der Häresie.
Bischof Jung meint, „das Wichtigste“ in der Coronakrise sei „der Schutz der Gesundheit der Gläubigen“. Seiner Meinung nach muss sich die Kirche also zuerst um die irdische Wohlfahrt sorgen, während das Seelenheil der Gläubigen weniger wichtig ist. Solche Kirchenführer wollen die Welt gewinnen, aber sie werden ihre Seele verlieren.
2008 haben die deutschen Katholiken es noch besser gewusst. Damals lautete das Thema der "Woche für das Leben": "Gesundheit - höchstes Gut?" Und ein Manfred Lütz warnte vor den Auswüchsen der modernen "Gesundheitsreligion", wie er es damals nannte.


12
 
 Rolando 30. April 2020 
 

Zeitzeuge, hape

Es läuft darauf hinaus, das der Gräuel am Hl. Ort aufgestellt wird. Diese Vorbereitungen laufen schon lange unter dem Deckmantel des Ökumenismus. Der Gräuel am Hl. Ort ist, wenn am Hl. Ort, dem katholischem Altar, wo das Erlösungsopfer gegenwärtig gesetzt wird, der protestantische „Gottesdienst“, sofern man das dann als Gottesdienst bezeichnen mag, stattfindet. Deshalb immer wieder meine Hinweise darauf, auf diese wertvollen, Augen öffnenden Vorträge,
https://my.hidrive.com/share/um5dj.vdw6#$/
Die Wortgottesdienste gehen ja in diese Richtung, d.h. kein geweihter Priester mehr, statt Wortgottesdienste, die in keinster Weise die Sonntagspflicht erfüllen, wäre ein Rosenkranz besser. Was kurvt der Mensch in der Welt herum, wegen aller möglichen Dinge, kann man da nicht weiter zu einer Hl. Messe fahren, und sein Auto vollpacken, mit Leuten, die keine Fahrmöglichkeit haben.


18
 
 doda 30. April 2020 

Frage

Ist Bischof Jung etwa von den Floskeln "vor allem Gesundheit" - "Hauptsache gesund" überzeugt oder sogar begeisterter Nutzer?


8
 
 Cejazar 30. April 2020 
 

Jaja das Bundesverfassungsgericht

@Zeitzeuge - Vielen Dank für das verlinken des interessanten Beschlusses des Bundesverfassungsgerichtes.

Diesen Beschluss muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Lässt ein Moslem das Gottesdienstverbot während des Ramadans prüfen, wird es positiv entschieden, die Eilanträge der Christen gegen das Gottesdienstverbot an Ostern wurden hingegen abgeschmettert. Vielleicht scheint dem Gericht der Ramadan wichtiger als das Osterfest zu sein.


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 amor crucificada 30. April 2020 
 

Wenn ich in diesem Bistum leben würde, würde ich aus der Kirche austreten. Und dann in benachbarte Bistümer oder zur FSSPX ausweichen. Mit entsprechenden Spenden. Unglaublich! Wer solche Hirten hat braucht keine Wölfe mehr.


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 Lilia 30. April 2020 
 

Wenn man so einen Bischof hat, braucht man absolut keine Feinde mehr!

Die Aussage von Papst Benedikt XVI., dass sich die wahren Feinde der Kirche inzwischen in der Kirche befinden, um sie von innen heraus zu zerstören, bestätigt sich einmal mehr.
Die Priester sollen also weiterhin im stillen Kämmerlein zelebrieren, während die LaiendarstellerInnen wieder voll zum Einsatz kommen?! Man kann die vielen guten Priester, die es im Bistum Würzburg wirklich noch gibt, nur zum Ungehorsam ggü. ihrem sog. "Oberhirten" aufrufen. Schließlich muss man Gott mehr gehorchen als den Menschen (Apg 5,29).
Ansonsten sollten sie sich mitsamt den Gläubigen, als Grenzgänger betätigen und auf einen regen Pendelverkehr in die Nachbardiözese einstellen.


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 JBE 30. April 2020 
 

Leer

Eigentlich gibt es nur eine Möglichkeit,solchem unsäglichen Treiben eines „Bischofs“ Einhalt zu gebieten:
„Stell dir vor,es ist Kirche und keiner geht hin“
( man besuche doch einfach Gottesdienste in einem anderen Bistum.


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 griasdigott 30. April 2020 

Lichtblick

Im Erzbistum München-Freising dürfen ab 4. Mai alle Priester zwei Werktagsmessen lesen und an Sonntagen und gebotenen Feiertagen drei Messen.

Sie dürfen, müssen aber nicht.

Bin schon gespannt, wie das dann umgesetzt wird.

Immerhin ein Lichtblick. Wie will Jung da eigentlich sein Verbot noch rechtfertigen?


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 Zeitzeuge 30. April 2020 
 

Lieber hape,

Erzbischof Fernandez, genannt "Tucho"
ist ein enger Vertrauter unseres Papstes.
Bereits 1995 machte er in Argentinien
Schlagzeilen mit dem Buch "Die Kunst des
Küssens".

Im Link seine neuesten Ergüsse, Zitat:

"Das Sonntagsgebot zum Beispiel ist
nicht wesentlich und könnte fallen."

Dann relativiert er auch noch die
kirchlich vorgeschriebene Form des
Bußsakramentes, z.B. hat das Konzil
von Trient u.a. definiert, daß das
sakramentale Sündenbekenntnis jure
divino und heilsnotwendig ist, auch
darf niemand die Ohrenbeichte relati-
vieren (DH 1706-NR 665)!

Es war zu befürchten, daß die Neomoder-
nisten innerhalb unserer hl. Kirche
sogar die COVID-19-Seuche instrumentali-
sieren würden, ich befürchte, daß auch
unsere "synodal Bewegten" auf dieser
Welle mitreiten werden ("kreative
Gottesdienstformen").

Allein den Betern kann es noch gelingen!

Täter(innen) werden n i e den Himmel
zwingen!

Ich wünsche einen gesegneten Tag!

www.religiondigital.org/opinion/Monsenor-Victor-Manuel-Fernandez-personas-ayuda-presencia-iglesia-emergencia-coronavirus-virtual-sacramentos-m


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 Stefan Fleischer 30. April 2020 

Nachtrag

Oder wissen wir gar nicht mehr, dass unserer psychisches Wohlbefinden und unser seelisches Heil zwei Paar Stiefel sind?


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 Stefan Fleischer 30. April 2020 

Aber

Haben wenigstens wir, d.h. ich persönlich, uns in dieser Zeit einmal überlegt, ob wir unsere persönlichen «Hygienemassnahmen» in Bezug auf unsere seelische Gesundheit (nicht zu verwechseln mit unserer psychischen Gesundheit) nicht sträflich vernachlässigen?


5
 
 Montfort 30. April 2020 

Und das will ein Bischof sein, bereit, für das SEELENHEIL seiner Gläubigen, sein Leben zu geben?

"Das Wichtigste ist in der Situation der Coronakrise der Schutz der GESUNDHEIT der Gläubigen!"

"Liebe Brüder, da es mich sehr drängt, euch über unsere gemeinsame Rettung zu schreiben, halte ich es für notwendig, euch mit diesem Brief zu ermahnen: KÄMPFT FÜR DEN ÜBERLIEFERTEN GLAUBEN, DER DEN HEILIGEN EIN FÜR ALLEMAL ANVERTRAUT IST.

Denn es haben sich einige Leute eingeschlichen, die schon seit langem für das Gericht vorgemerkt sind: gottlose Menschen, die die Gnade unseres Gottes dazu missbrauchen, ein zügelloses Leben zu führen, und die Jesus Christus, unseren einzigen Herrscher und Herrn, verleugnen. […]

Sie werden die Einheit zerstören, denn es sind irdisch gesinnte Menschen, die den Geist nicht besitzen.

Ihr aber, liebe Brüder, GRÜNDET EUCH AUF EUREN HOCHHEILIGEN GLAUBEN, UND BAUT DARAUF WEITER, betet in der Kraft des Heiligen Geistes, haltet fest an der Liebe Gottes, und wartet auf das Erbarmen Jesu Christi, unseres Herrn, der euch das EWIGE LEBEN schenkt." (Jud 1,3-4.19-21)


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 KatzeLisa 29. April 2020 
 

Kirchensteuer

Man sollte überlegen, ob es möglich ist, die Kirchensteuer zu kürzen oder auszusetzen.
Auf jeden Fall sollte der Klingelbeutel leer bleiben!


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 christliches abendland 29. April 2020 
 

Verräter sind diese Bischöfe


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 Lilia 29. April 2020 
 

Sind wir im falschen Film?!

Nichteucharistische Gottesdienstformen wie Wort-Gottes-Feiern sollen erlaubt werden, aber die Hl. Messe nicht?! Kann mir jemand die Logik erklären, die hinter dieser Vorgehensweise steckt?! Schließlich könnte man ja auch bei der Hl. Messe auf die Kommunionspendung verzichten, wenn's denn daran scheitern sollte.

Für mich völlig unbegreiflich was im Kopf diese sog. Bischofs vorgeht! - Oder macht Jung nur etwas vorschnell deutlich, wohin der DBK-Karren in Zukunft laufen soll?! Neue Messformulare ohne Einsetzungs- und Wandlungsworte sollen ja bereits in Bearbeitung sein, so dass auf diese Weise das Frauenpriestertum - für das sich bekanntermaßen sämtliche Maria-2.0-Bischöfe stark machen - ohne nennenswerte Komplikationen eingeführt werden könnte.

Auf in die Katakomben!


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 Kostadinov 29. April 2020 

In manchen Gegenden Deutschlands läuft das dann auf die Entscheidung hinaus...

Pastoralassistent(in) oder Pius(kein -in)


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 Jose Sanchez del Rio 29. April 2020 

Solche Bischöfe

machen sich in meinen Augen unglaubwürdig. Es ist einfach nur noch traurig was hier abläuft.


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 Zeitzeuge 29. April 2020 
 

Achtung: Neue Rechtslage,

Muslime erstreiten vor dem Bundesverfassungsgericht

Ausnahmen in begründeten Einzelfällen,

siehe Link!

Die Regelung gilt auch für Kirchen

und Synagogen.

www.emderzeitung.de/deutschland-und-die-welt/topthemen_artikel,-kein-generelles-verbot-von-freitagsgebeten-im-ramadan-_arid,2064325.html


10
 
 lakota 29. April 2020 
 

Das ist einfach eine Schande!


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 Jose Sanchez del Rio 29. April 2020 

Solche Bischöfe machen

sich aus meiner Sicht unglaubwürdig. Traurig aber leider wahr was hier abläuft.


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 Ginsterbusch 29. April 2020 

Bischof Jung

bleibt sich treu!
😉


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 MarinaH 29. April 2020 
 

in der Bedrängnis unterscheiden sich die Geister...

spätestens jetzt wissen die Gläubigen dieser Diözese woran sie sind.

Wortgottesdienste sind hier eh sehr beliebt. Hilfe durch z.B. ausländische Priester eher weniger.

Ein Requiem bei der Beerdigung gibt es in unserer Großpfarreiengem. auch ohne Corona schon länger nicht mehr. Um keinen Unterschied zu haben, wenn z.B. die Beerdigung durch einen Diakon oder Pastoralreferenten gemacht wird, hält auch ein Priester ausschliesslich einen Wortgottesdienst zur Beerdigung.

Auch so kann man die Ziele eines Synodalen Wegs in der Praxis schon mal schleichend einführen. Wenn die Priester nicht mehr Priester sein dürfen, und sich so selbst überflüssig machen; wenn es immer mehr Veranstaltungen gibt, die von Laien und Laiinnen durchgeführt werden können und für die Gläubigen dann eh alles gleich ist und sie den Unterschied nicht mehr kennen - dann wundert es mich nicht, dass viele Katholiken dieser Kirche den Rücken kehren.


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 Anna Lea 29. April 2020 
 

Dann würde ich als Würzburger Katholik

bis auf weiteres auf die Kirchensteuerzahlung verzichten. Hunger und Durst die dadurch unter den Hirten der Diözese entstehen könnte,kann man ja jederzeit mit Streaming-Angebote sättigen. Womit rechtfertigt dieser Bischof so eine Entscheidung eigentlich? Will man die Gläubigen das Feiern der Hl Eucharistie abgewöhnen ?


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 serafina 29. April 2020 
 

Sofort Kirchensteuer aussetzen


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 Veritatis Splendor 29. April 2020 

Absolut Sinnlos!

Ich würde mich und meine Lieben doch nicht für eine armselige WG-Feier dem Coronarisiko aussetzen!

Nein, dann lieber umgekehrt: Verkündigung und Wort Gottes von echt missionarischen Priestern im Internet streamen (bspw. Karl Wallner :-)) und nur kurz und vorsichtig zum Empfang der Hl. Kommunion noch eine Kirche betreten!


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 Zeitzeuge 29. April 2020 
 

Der ebenfalls nach 2013 (!) ernannte Bischof

Neymeyr von Erfurt geht noch weiter!

Mehr dazu in

die-tagespost.de vom 29.04.20

Bischof Neymeyr und Theologen

kritisieren "Eucharistie-Fixiertheit


Ich bin gespannt, ob die DBK-Bischöfe

nach Beendigung der COVID19 bedingten

Sonderregelungen ihre Diözesanen

pflichtgemäß und explizit an die dann

wieder bestehende Sonntagspflicht er-

innern werden, die bekanntlich gem.

§ 1247 CIC nur durch den Besuch einer

hl. Messe erfüllt werden kann, bei

gewichtigen Gründen, z.B. hohes Alter

oder Gebrechlichkeit kann der Pfarrer

oder auch der Beichtvater ggfls. Dispens

erteilen, aber das sind auch bisher

schon begründete Einzelfälle auch ohne

COVID19!

Schlimme Befürchtung, keine Behauptung:

Der a.o. Ritus wird weitgehend aus den

Pfarrkirchen verbannt und die "kreativen

Formen" werden von einem Teil der DBK-

Bischöfe protegiert.


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 Seeker2000 29. April 2020 
 

Glück gehabt, wer nicht im Bistum Würzburg wohnt

Jetzt kann man wirklich sicher sein, dass sich Corona nicht nur auf die Atemwege niederschlägt, sondern auch auf andere "unwesentliche" Körperteile, die zumindest physisch vorhanden sind.
Die Begründung ist doch wohl absurd, dass bei WoGo´s-ohne-Eucharistie sich Leute weniger anstecken können als mit Wandlung. Nicht die Wandlung, die den Kernpunkt der Messe ausmacht, am Altar ist das "Gefärhliche" sondern ein mangelnder Abstand von Mensch zu Mensch. Was ist hier bitte zwischen WoGo und Eucharistie anders?
Wenn Bi Fürst ein Problem mit der Kommunionspendung hat, soll er das die Leute selbst entscheiden lassen. Die Leute (Priester u. Gläubige) sind alle erwachsen und mündig, so dass sie selbst entscheiden können, welches Risiko sie bereit sind zu tragen.
Regeln nicht verbieten! Oder ist man dazu nicht fähig?!
Hoffen und beten wir für die Gläubigen im Bistum Würzbrug, dass sich hier eine Form "kirchlich-zivilen Ungehorsams" breit macht und auch sie wieder Gottesdienste feiern dürfen!


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