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‚Ein Hirt nach dem Herzen Gottes‘ – Das erste Regina Caeli von Papst Leo XIV.vor 21 Stunden in Aktuelles, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Papst Leo XIV. ruft eindringlich zum Gebet um geistliche Berufungen auf – und erinnert daran, dass jeder Christ berufen ist, ein Hirt nach dem Herzen Gottes zu sein. Von Armin Schwibach
Rom (kath.net/as) Zehntausende von Menschen hatten sich auf dem Petersplatz versammelt. Die Menschenmenge reichte bis weit in die Via della Conciliazione hinein. Am heutigen vierten Sonntag der Osterzeit, dem sogenannten Sonntag vom Guten Hirten, wandte sich Papst Leo XIV. von der Mittel-Loggia der Petersbasilika mit seinem ersten öffentlichen Regina Caeli als Bischof von Rom an die Gläubigen. Es war ein denkwürdiger Moment, getragen von theologischer Tiefe, persönlicher Demut und einem eindringlichen Appell an die Kirche weltweit, für geistliche Berufungen zu beten und diese zu fördern. Die Botschaft war durchdrungen von der geistlichen Bedeutung dieses liturgischen Tages – und von der Persönlichkeit des neuen Papstes, der sich sichtlich als „Diener der Diener Gottes“ versteht.
„Ich betrachte es als ein Geschenk Gottes, dass der erste Sonntag meines Dienstes als Bischof von Rom der Sonntag vom Guten Hirten ist“, bekannte der Heilige Vater eingangs. Es sei kein Zufall, dass dieser Tag, an dem das Evangelium Jesu als des wahren Hirten verlesen wird, der erste in seinem neuen Amt sei. Denn im zehnten Kapitel des Johannesevangeliums, das an diesem Sonntag verkündet wird, sagt Jesus von sich selbst: „Ich bin der gute Hirt. Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich.“
Papst Leo XIV. erinnerte daran, dass dieser Sonntag seit nunmehr zweiundsechzig Jahren auch als Weltgebetstag für geistliche Berufungen begangen wird – ein Zeichen dafür, wie sehr der Hirtendienst und die Sorge um geistliche Führung miteinander verbunden sind. „Die Kirche braucht sie dringend!“, rief er eindringlich aus. Die jungen Menschen, die sich berufen fühlen, müssten „Annahme, ein offenes Ohr und Ermutigung“ finden und auf „glaubwürdige Vorbilder hochherzigen und hingebungsvollen Dienstes“ zählen können. 
Der Papst schlug damit einen klaren Ton an: Es genügt nicht, um Berufungen zu beten – es bedarf auch eines konkreten geistlichen Umfelds, das jungen Menschen zeigt, dass der Ruf Gottes kein Ideal ferner Heiligkeit ist, sondern ein Weg gelebter Nächstenliebe und täglicher Hingabe. In diesem Zusammenhang zitierte er auch den heiligen Gregor den Großen, der sagte: „Die Menschen antworten auf die Liebe dessen, der sie liebt.“ (Homilie 14,3-6) – ein tiefer Satz, der das Geheimnis jeder Berufung auf den Punkt bringt: Gott ruft, weil er liebt – und wir antworten, weil wir geliebt sind.
Neben der liturgischen Bedeutung verwies Papst Leo XIV. auch auf das musikalische Fest, das heute im Rahmen des Heiligen Jahres in Rom stattfand. „Herzlich grüße ich alle diese Pilger und danke ihnen, denn mit ihrer Musik und ihren Darbietungen bereichern sie das Fest, das Fest Christi, des Guten Hirten.“ Die Musik wurde so zum Gleichnis für die Vielfalt der Gaben in der Kirche, aber auch für die Schönheit einer von Christus geprägten Harmonie.
Am Ende seiner Ansprache nahm Papst Leo XIV. Bezug auf die Botschaft Papst Franziskus’ zum Weltgebetstag für geistliche Berufungen 2025 und machte sich dessen Einladung ausdrücklich zu eigen: „Machen wir uns die Einladung … zu eigen: die Einladung, junge Menschen aufzunehmen und zu begleiten.“ Jeder Getaufte sei aufgerufen, ein Hirt „nach seinem Herzen“ zu sein – in Anlehnung an das Wort Gottes aus dem Buch Jeremia (Jer 3,15). Den jungen Menschen rief der Papst zu: „Habt keine Angst! Nehmt die Einladung Christi und der Kirche an!“.
Der neue Papst schloss sein erstes Regina Caeli mit einem Gebet zur Gottesmutter:
„Die Jungfrau Maria, deren ganzes Leben eine Antwort auf den Ruf des Herrn war, möge uns bei der Nachfolge Jesu stets begleiten.“
Ein erstes öffentliches Gebet also, das keinen Zweifel lässt: Leo XIV. sieht sein Pontifikat in der Kontinuität des Hirtendienstes Christi, getragen von der Tradition, geöffnet für die Berufungen der Zukunft – und ganz im Zeichen der Liebe, die antwortet, weil sie zuerst geliebt wurde.
Nach dem Regina Caeli erinnerte der Papst an das Ende des 2. Weltkrieges vor 80 Jahren. Leo XIV. wandte sich an die Mächtigen der Welt: „Nie wieder Krieg!“. Auch der Lage in der Ukraine und im Gaza-Streifen gedachte der Papst. Leo XIV. begrüßte den Waffenstillstand zwischen Indien und Pakistan. Das „Wunder des Friedens“ empfahl der Papst der Jungfrau Maria.
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Lesermeinungen | Fink vor 28 Minuten | | | Papst singt "Regina caeli laetare" von der Loggia des Petersdoms @ da war noch was - Danke für das verlinkte Video.
Es ist erstaunlich und erfreulich. Der Unterschied zu seinem Vorgänger springt ins Auge. |  0
| | | da war noch was vor 10 Stunden | | | Video Heute abend berichtete der Münchner Merkur darüber, inklusive Text übernommen von Vatican News (in der Ausführlichkeit, damit hätte ich bei der Zeitung nicht gerechnet).
Also habe ich mir das Video mal herausgesucht. Das ist schon etwas Besonderes und verdient Respekt!
Haben die anderen Päpste, an die wir uns erinnern können, jemals von der Loggia aus gesungen?
Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht!
Im Artikel stand auch, dass am 18. auch wieder allerlei Politiker aus der ganzen Welt erwartet werden. Vielleicht warten wir dann noch ein paar Tage, mal sehen...Ein schlichter Gottesdienst ohne noch größeres Sicherheitsaufkommen wäre mir persönlich später lieber, aber es ist natürlich erwartbar gewesen. Und natürlich ein entsprechend würdiger Anlass! www.youtube.com/shorts/Icr4MR8jSPc |  0
| | | lesa vor 12 Stunden | |  |
Weiterbeten und sich weiterhin freuen. Es gibt Anlass genug ... ! |  1
| | | Versusdeum vor 12 Stunden | | | @Triceratops Ich weiß nicht, ob das flapsige "der Leo" und "der Franziskus" der richtige Ton für uns Katholiken sind, wenn wir über Päpste sprechen.
@Tuotilo2 Auch, wenn ich Ihre Anregung natürlich begrüße, bitte ich um etwas Nachsicht. Es waren für manche sehr schwere Jahre. Es ist jetzt wie ein Eisberg, den man unter Wasser gedrückt hat und dann loslässt. |  1
| | | Vox coelestis vor 12 Stunden | | | @Triceratops Ich wehre mich ebenfalls gegen den Vorwurf, unfair gegenüber Papst Franziskus zu sein, wenn ich sage dass es mir gefällt wenn Papst Leo schön singen kann. Darf man das nicht äußern? Darf man das nicht schön finden? Muss man da gleich wieder Negatives hinein interpretieren und es als einen Angriff auf Franziskus bezeichnen?
Jeder hat eben unterschiedliche Talente, die er von Gott bekommen hat - alles ist Gnade, Geschenk. Darüber darf man sich auch freuen. |  1
| | | Tuotilo2 vor 13 Stunden | | |
Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis das kath.net-Forum lobende Worte für Papst Leo findet, ohne zugleich Franziskus zu kritisieren. Nehmen wir uns ein Beispiel am Heiligen Vater, der seinen Vorgänger in hohen Ehren hält, und gestern und heute sowohl am Grab von Franziskus, als auch an den Gräbern von u.a. Pius XII., Paul VI., Johannes Paul II. und Benedikt XVI. um Beistand und Stärkung gebetet hat! |  1
| | | Fatima 1713 vor 13 Stunden | | | @Triceratops Ich habe niemandem vorgeworfen, dass er nicht singen kann, ich habe mich einfach über dieses würdige, schöne, feierlich gesungene Regina caeli mit dreimaligem "Gloria Patri" etc.gefreut, wie auch über das gesamte würdige Auftreten des Heiligen Vaters, und auch über seine guten Worte.
Sonst nichts. |  3
| | | Triceratops vor 16 Stunden | | | @Fatima, @Vos coelestis Ob man singen kann oder nicht, kann man sich nicht aussuchen. Und ich finde es besser, jemand, der nicht singen kann, lässt es bleiben anstatt die Ohren der Mitmenschen mit irgendwelchen Gesangsversuchen zu quälen.
Was nichts an der Tatsache ändert, dass mir der Leo viiiiieeeel lieber ist als der Franziskus. Aber trotzdem sollte man fair bleiben. |  0
| | | Vox coelestis vor 20 Stunden | | | @Fatima 1713 Ja, ein Papst der singen kann ist halt doch was Schönes :-)
Ich glaube wir dürfen uns alle sehr glücklich schätzen, das uns der Himmel Leo XIV. geschenkt hat. |  6
| | | Fatima 1713 vor 21 Stunden | | | Spirituell, liturgisch, menschlich In jeder Hinsicht erfreulich.
Ein christozentrischer und marianischer Papst, der auch noch singen kann.
So schön langsam bekomme ich wieder Lust, nach Rom zu pilgern! |  7
| |
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