Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Kardinal Schönborn und die Legende von der ‚Homo-Madonna’

4. Dezember 2019 in Österreich, 19 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bei der AIDS-Benefizveranstaltung im Wiener Stephansdom wurde ein Text über die angebliche wundersame Rettung zweier Homosexueller vorgetragen.


Wien (kath.net/jg)
Laut einem Artikel der österreichischen Tageszeitung Die Presse hat Christoph Kardinal Schönborn, der Erzbischof von Wien, bei der AIDS-Benefizveranstaltung „Believe Together“ bei seinen Begrüßungsworten einen Bericht von einem angeblichen Wunder angekündigt, bei dem die Madonna von Montevergine (Süditalien) ein homosexuelles Paar gerettet haben soll.

Es sei ein „Wunder, das mich sehr berührt hat. Ich hoffe, es wird Sie auch berühren“, zitiert ihn Die Presse. Einer der Programmpunkte des Benefizabends war die Erzählung „Das Wunder von Montevergine“, vorgetragen von der bekannten österreichischen Moderatorin und Schauspielerin Chris Lohner.

Laut einer Überlieferung seien im Winter 1256 zwei Männer dabei beobachtet worden, wie sie händchenhaltend und küssend zu einer Andacht unterwegs waren. Die aufgebrachte Menge habe sie ausgezogen, verprügelt, in einem Wald in der Nähe des Schreins der Madonna von Montevergine an einen Baum gefesselt und ihrem Schicksal überlassen worden. Die Madonna habe die beiden vor dem Erfrieren gerettet, indem sie die Sonne habe scheinen lassen und sie auf wunderbare Weise befreit habe. Die Menschen seien durch das Wunder so bewegt gewesen, dass sie die beiden wieder in die Gemeinschaft aufgenommen hätten, berichtet die Legende. Die Madonna von Montevergine gelte seither als „Schutzheilige der Homo- und Transsexuellen“. Jedes Jahr zu Maria Lichtmess (2. Februar) würden diese eine Pilgerfahrt zu dem Schrein veranstalten, der sich etwa sechzig Kilometer östlich von Neapel befindet, berichtet Die Presse.


Der von Chris Lohner vorgetragene Text stammt von Janina Lebiszczak. Lebiszczak ist eine österreichische Autorin und Journalistin, die unter anderem für das Magazin des „Life Ball“ gearbeitet hat. 2010 hat sie ein Buch mit dem Titel „Pandoras Box: Bekenntnisse einer Erotomanin“ veröffentlicht.

Der Text erinnert – zumindest in der Wiedergabe in der Presse – in Aufbau und Struktur sehr stark an Abschnitte eines Artikels über die Madonna von Montevergine der „lesbischen christlichen“ Autorin Kittredge Cherry, den diese auf dem Blog Q Spirit veröffentlicht hat.

Tatsächlich gibt es jedes Jahr zu Maria Lichtmess eine Art „LGBT-Wallfahrt“ zum Schrein der Madonna von Montevergine. Diese hat ihren Ursprung in der so genannten „juta dei femminielli“, dem „Aufstieg der femminielli“. Die femminielli sind eine Besonderheit der Stadt Neapel. Sie sind homosexuelle Männer, die weibliche Namen annehmen und sich wie Frauen kleiden. Sie leben meist von der Prostitution. Die Tradition der femminielli reicht Jahrhunderte zurück.

2002 kam es bei der Wallfahrt der femminielli zu einem Eklat. Tarcisio Nazzaro, der damalige Abt der Territorialabtei Montevergine, welches die Madonna von Montevergine beherbergt, war durch die lauten Gebete und Gesänge der femminielli gestört, die traditionell mit Trommeln und Tamburinen unterwegs sind. Laut einem Bericht von La Repubblica warf er ihnen vor, sie würden den Tempel Gottes entweihen. Sie seien wie die Geldwechsler im Tempel von Jerusalem und seien nicht erwünscht. Bei der Wallfahrt war „Vladimir Luxuria“ (bürgerlicher Name Wladimiro Guadagno, „luxuria“ ist die lateinische Bezeichnung für Wollust, Anm. d. R.) anwesend, ein Transvestit, LGBT-Aktivist und späterer Parlamentsabgeordneter der von der Kommunistischen Partei abgespaltenen Partito della Rifundazione Comunista. Der Zwischenfall machte landesweit Schlagzeilen und mobilisierte die Schwulenbewegung. Seit damals nehmen Angehörige der Schwulenbewegung an der Wallfahrt teil, berichtet LifeSiteNews.

Die femminielli und deren Wallfahrt dürften ihre Wurzeln in vorchristlichen, heidnischen Riten haben. In der Antike befand sich an dem Ort an dem jetzt die Territorialabtei der Benediktiner ein Heiligtum der Großen Göttermutter Kybele. Deren Priester waren bereit, sich rituell zu kastrieren um mit neuer Identität „wiedergeboren“ zu werden. Sie kleideten sich wie Frauen und trugen leuchtende Farben wie Gelb, Orange und Pink. Ihre Rituale und Prozessionen enthielten oft von Trommeln und Flöten begleitete Tänze, mit denen sie sich in eine Art orgiastischen Taumel versetzten. Solche Prozessionen führten auch auf den Berg, auf dem heute die Madonna von Montevergine verehrt wird, berichtet die Zeitung la Repubblica.

Die Legende über das „Wunder von Montevergine“ hat sich anderen Quellen zufolge um 1126 oder um 1200 abgespielt. Es gibt auch Berichte, dass die beiden Männer aus einer Stadt vertrieben und an den Baum gefesselt worden sein sollen. Die Internetseite der Territorrialabtei Montevergine erwähnt die Legende nicht. Sie ist derzeit vor allem auf atheistischen und der Schwulenbewegung nahestehenden Internetseiten zu finden.

Die Berichte sprechen nicht von einer Bekehrung der homosexuellen Männer, die angeblich von der Madonna gerettet worden sind. Vielmehr scheint sich die Einstellung derer, die die beiden zunächst töten wollten, geändert zu haben. Die Dorfgemeinschaft oder die Stadt würde sie nun ohne Bedingungen aufnehmen. So verstehen es offenbar Kittredge Cherry und Janina Lebiszczak.

Dies widerspricht der Morallehre der Kirche, die homosexuelle Handlungen stets als „in sich nicht in Ordnung“ bezeichnet hat, die „in keinem Fall zu billigen“ sind. (Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 2357) Der Katechismus gibt auch vor, Menschen mit homosexuellen Neigungen „mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen“. (KKK2358)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Montfort 5. Dezember 2019 

@Vögeli - "Jesus hat doch auch..."

Ja, ABER:

1. Hat Jesus 10 Aussätzige geheilt, nicht 10 homosexuell Empfindende.

2. Könnten Sie Probleme bekommen, wenn Sie in Bezug auf sich als "homosexuell" Deklarierende ernsthaft von "Heilung" und "Umkehr" sprechen.

Fazit: Entweder meinen Sie das nicht ernst, oder sie verdrehen da etwas, oder Sie wollen Probleme. ;-)

"Jesus hat doch auch..." - ja, "Probleme bekommen", weil er die zur Umkehr gerufen hat, "die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren" - heute sind das vor allem die "Umweltschützer", die Abtreibungs- und die Genderpropagandisten.

Komm, Herr Jesus!


9
 
 Hadrianus Antonius 5. Dezember 2019 
 

Idées fixes

Kard. Schönborn scheint immer mehr auf das Niveau seines Freundes und Konfratrs Danneels abzusinken ("...Sex, Sex und nur noch Sex, bevorzugt Homo...").
Ähnliche lauteHomosexuellengruppen gibt es auch in Nordindien, wo sie bei (heterosex.) Hochzeiten gastieren, trommeln und tanzen und einen großen Lohn wünschen bzw. wenn nicht eingeladen: auch terrorisieren.
Bei dem Händchenhalten und Küssen im Mittelalter habe ich meine größte historishe bedenken; das ist modernes Zeug, war jedoch 1997 f. Pflicht im Großseminar Brügge (Belgien) :-)
Im Mittelalter war man mit dem Messer schneller aktiv (so bei Abélard durch die wütende Brüder der Héloise, alles kommentiert v. Hl. Bernardus von Clairvaux).
Ud bei "Life Ball" denke man direkt an den "Ballenschneider von Heilloo" im St.-Willibrord-instituut (1945-1965), wo so viele ungut aufgefallene Priester und andere Sexualstraftäter von der Libido befreit wurden.
Wieder eine legenda nera...


5
 
 mhesemann 5. Dezember 2019 
 

Aufstellung des Gnadenbildes war 1310!

Nachdem ich nun alle verfügbaren Quellen ausgewertet habe, kann ich sagen, dass das Gnadenbild von Montevergine erst 1310, also ein halbes Jahrhundert nach dem vermeintlichen (nicht wahren, aber schlecht erdichteten) Wunder, in der Abtei aufgestellt wurde. Das Gemälde der thronenden Gottesmutter stammt von dem Maler Montano d'Arezzo, während der Kopf, wie gesagt, jener der Hodegetria von Konstantinopel sein soll, die Balduin II. und seine Nichte Katharina von Couternay auf ihrer Flucht aus Konstantinopel 1261 mitgenommen hatten. Ein halbes Jahrhundert lang hoffte Katharina, bald mit Philipp D'Anjou verheiratet, auf eine Rückeroberung Konstantinopels. Erst zwei Jahre nach ihrem Tod 1308, als keine Hoffnung mehr auf eine Rückkehr bestand, stiftete ihre Tochter, Erbin ihrer Titel, das Gnadenbild, jetzt eingefügt in Montanas Gemälde, der Abtei von Montevergine. Diese Schenkung ist urkundlich belegt, ebenso die Bezahlung des Malers mit Ländereien.


10
 
 Einsiedlerin 5. Dezember 2019 
 

@Vögeli

Jesus hat diejenigen geheilt, die an ihn glaubten. Ja, die Undankbaren und die, die sich trotz Heilung nicht bekehren, werden gerichtet werden, weil sie die Gnade nicht angenommen haben und sich ihrer nicht würdig erwiesen haben. Weg von mir, ich kenne euch nicht. Sagt Jesus auch.


4
 
 Labrador 5. Dezember 2019 
 

Lieber mhesemann - Danke für Ihre Recherche


11
 
 Vögeli 5. Dezember 2019 

Jesus hat auch..

Jesus hat doch auch alle geheilt, und hat nicht zuerst gefragt ob sie sich denn auch bekehren. Er hat z. B. auch einmal ein paar Menschen geheilt, und nur einer kam zurück und hat sich bedankt. Zum Glück ist Jesus so barmherzig, sonst würde niemand mehr geheilt, das wir alle Sünder sind.


3
 
 mhesemann 5. Dezember 2019 
 

Ahistorische Legende

Zweifel am "Wunder von Montevergine" sind sicher angebracht, wenn man liest, dass es sich 1126, 1200 oder im Winter 1256 zugetragen haben soll - denn das große Gnadenbild der Abtei, in das der Kopf der Hodegetria von Konstantinopel eingearbeitet worden sein soll, wurde erst vier Jahrzehnte nach dessen Ankunft im Jahre 1261 angefertigt. Ein noch nicht vorhandenes Gnadenbild kann gewiss noch keine Wunder wirken, in der Nähe seines noch nicht existenten Schreins konnte auch kein Homo-Pärchen seiner (nach damaligem Recht gerechten) Strafe zugeführt worden sein. Fazit: Schlecht recherchiert und schlecht erfunden, um die "feindliche Übernahme" eines traditionsreichen Heiligtums durch die Homo-Lobby zu rechtfertigen! Insofern hat mich das Wunder-Märchen allenfalls peinlich berührt.


22
 
 stephanus2 4. Dezember 2019 
 

Aus meiner Sicht

würde die Legende nur Sinn machen, wenn die beiden Männer sich angesichts ihrer gnadenreichen Rettung bekehrt und ihren -Entschuldigung- abscheulichen Lebenswandel hinter sich gelassen hätten, zum Dank und aus Ehrfurcht gegenüber der Gottesmutter.-Dem Bösen ist nichts zu dumm und nichts zu schlimm, um Verwirrung gerade in den heiligsten Dingen zu stiften und den Glauben zu zerstören .Doch dieser unser Glaube ist unzerstörbar, weil er von Gott ist. Gegen das heiligste Herz Jesu und das unbefleckte Herz Mariens kommt er nicht an, mag es gelegentlich auch so aussehen.


11
 
 Pilgervater 4. Dezember 2019 

Was treibt Sie um, Herr Kardinal?

Es gibt nicht nur homosexuell praktizierende Priester, die ihr Tun verbergen, nach außen den Normalo geben und sich nicht outen; wir haben auch von solchen Kardinälen gehört, die schließlich doch auffielen. Um sie herum eine priesterliche Schwulenlobby, deren moderatere Sprecher in die Öffentlichkeit wirken, während hinter den Kulissen knallharte Lobbyarbeit betrieben wird, als sei die Homosexualisierung das neue Evangelium. Es stellt sich allmählich die Frage, ob Kardinal Schönborn zum Umfeld dieser Lobby gehört. Was treibt ihn um, dass er sich immer wieder zu fragwürdigen Positionierungen wie diesem völlig absurden "Homowunder" hinreißen läßt?


10
 
 zeitblick 4. Dezember 2019 

Maria hilf

Die LGBT Gruppe braucht das Mutterherz Mariens! Wer sollte ihnen helfen? In Medjugorje gibt es eine jährliche Obdachlosenwallfahrt. Sind von denen alle bekehrt? Trinken sie nachher nicht mehr? Integrieren sie sich in der Gesellschaft? Waschen sie sich, kleiden sie sich. Schliessen sie Frieden mit ihren Familien?.. Sicher nicht alle! Dennoch haben sie einen Weg begonnen. Ähnlich HOFFE ich es bei zumindest einigen der LGBT zur Madonna von Montevergine. Bei all diesen Elend der Seelen, kann einem ja echt das Herz brechen. Das sind lange Umkehrwege zurückzulegen. Niederschwellige Pastoral ist angebracht. Wie sehr leiden die Familien mit! Mutter von Montevergine rette alle aus dem Netz dieser Unzucht, welches sich weltweit ausgespannt hat.
Wer kann das Herz von unserem Kardinal erreichen? Was ist mit ihm passiert? Ich hörte, dass er vielen Intrigen ausgeliefert ist. Persönliche Post erreicht ihn oft nicht mehr. Es sieht aus, als hätte man ihm einen Fallstrick gelegt.


11
 
 hortensius 4. Dezember 2019 
 

Diese Legende ist unglaubwürdig!

Eine Rettung durch die Gottesmutter ohne Bekehrung erscheint mir total unglaubwürdig. Man will zwar allgemein nicht an Wunder glauben. Aber wenn man eine Bestätigung des Himmels für die unnatürliche Sünden vorgeben will, dann plötzlich doch. Das ist absolut unglaubwürdig.


17
 
 Montfort 4. Dezember 2019 

Die neapolitanische Homo-Bruderschaft

hat doch auch die Weihnachtskrippe 2017 auf dem Petersplatz gestellt, mit Darstellung der "Werke der Barmherzigkeit" - und der Nackte, der - mit Binden? - bekleidet werden sollte, war "eindeutig"...

blog.messainlatino.it/2017/12/il-presepe-dei-culturisti-depilati-e-la.html?m=1


13
 
 Adamo 4. Dezember 2019 
 

Hat denn Christoph Kardinal Schönborn nichts anderes für den Glauben an Gott zu bieten als:

AIDS-Benefizveranstaltungen im Wiener Stephansdom zu organisieren und die Erzählung der Legende einer angeblichen wundersamen Rettung zweier Homosexueller?

Dies widerspricht nicht nur der Morallehre der Kirche, sondern auch dem Brief des Apostels Paulus an die Römer, wie es weiter unten Stefan Fleischer im NT mit Röm 1,21 - 2,3 deutlich macht.

Weiß Kardinal Sch. so wenig Bescheid über die Aussagen des Apostels Paulus?


21
 
 Stefan Fleischer 4. Dezember 2019 

Auszug aus Röm 1,21-2,3

26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung. Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, sodass sie tun, was sich nicht gehört:


22
 
 Salvian 4. Dezember 2019 

Wenn heutzutage Prominente ...

... in der Öffentlichkeit erklären, von irgend etwas „sehr berührt“ zu sein, kann man schon von der Wortwahl her vermuten, dass es wieder mal um irgendeine unappetitliche und verlogene Geschichte über Sexualität geht. Vor wenigen Jahren noch waren es hauptsächlich Hollywood-Stars, grüne Politiker und evangelische Kirchenleute, die darum wetteiferten, der LGBTQ-Community unterwürfig die Füße zu küssen. Dabei hatte man immer den Eindruck, dass es ihnen nicht um die Sache ging, sondern darum, sich moralisch zu erhöhen und als warmherzig und mitfühlend darzustellen.
Unter Papst Franziskus wollen nun auch immer mehr katholische Geistliche den erwähnten Promis nacheifern. Weil sie es aufgegeben haben, ihrer Pflicht gemäß den unverkürzten Glauben zu verkünden, setzen sie jetzt auf ein hohles „virtue signalling“, um sich zu legitimieren. Dabei scheuen sie vor keiner noch so schmierigen Sentimentalität zurück, wie es das hier dokumentierte Beispiel des Wiener Kardinals zeigt.


20
 
 paul_1 4. Dezember 2019 
 

Der Katechismus der katholischen Kirche ist gut und zu achten. Solche Menschen versuchen immer das Gesetz von sich wegzuschieben damit sie sich selbst rechtfertigen können vor den Menschen. Das Gesetz ist aber gut und heilig und wer nach dem Geist wandelt der erfüllt es auch in Jesus Christus. Wer fleischlich gesinnt ist, der kann das Gesetz nicht halten. Wer das Gesetz wegschiebt nimmt sich selbst das Mittel um zur Busse zu kommen, weil er ja glaubt, dass er nichts Unanständiges tut. Deshalb haltet das Gesetz aufrecht vor ihnen vielleicht findet dann jemand von ihnen zur Busse. Außerdem müssen wir diese Menschen nicht richten, weil sie ja außerhalb der Gemeinde sind, wie durch ihren Wandel klar ersichtlich ist.
Wir sollen aber jemanden scharf ermahnen, der sich Bruder nennen lässt und so wandelt wie diese. Für die Außerhalb müssen wir nur sagen, dass Gott ein großes Zorngericht abhalten wird über alle die keine Busse tun und den Herrn Jesus Christus anziehen


10
 
 Lilia 4. Dezember 2019 
 

Refugium peccatorum

Warum sollte die, die besonders als "Zuflucht der Sünder" angerufen wird, nicht zwei Homosexuelle retten wollen, die sie flehend um Hilfe gebeten haben? Die Muttergottes ist die Mutter aller Menschen und möchte besonders auch die Sünder an ihr Herz ziehen. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie die Sünde toleriert und gutheißt. Bei unterschiedlichen Erscheinungen spricht sie wiederholt davon, dass gerade die Sünder ihr Herz sehr verwunden und dass sie wünscht, dass sie sich bekehren!
Fatima: "Es gehen so viele Seelen in die Hölle, weil niemand für sie betet und opfert!" Das entspricht dem Wort Gottes in Offb 22,14f: "Draußen bleiben die Unzüchtigen und die Zauberer, die Götzendiener und die Mörder und jeder der die Lüge liebt und tut...".

Wenn der hochw. Kardinal die Trans-, Homo- und Queersexuellen wirklich seine Freunden nennt, dann dürfte er ihnen diese ewige Wahrheit nicht verheimlichen!


27
 
 Klimakos 4. Dezember 2019 

Die Legende stimmt hundert pro, fragen Sie mal den Jesuiten James Martin, er kann das bestätigen, er war sogar dabei gewesen,sagt die Legende weiter.


23
 
 Passero 4. Dezember 2019 
 

WIDERLICH!

Widerlich und abstoßend, wie die praktizierenden Homosexuellen, die nicht bereit sind, von dieser himmelschreienden Sünde abzulassen, mit allen Mittel versuchen, ihr sündhaftes Leben zu rechtfertigen und gesellschaftsfähig zu machen!
Möge der Herr ihnen die Gnade der Umkehr schenken, dass sie nicht verlorengehen!


37
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzdiözese Wien

  1. Wieder Unmut über Fastentücher in Tirol und Wien
  2. Katholischer 'Familienverband Wien' wirbt mit gleichgeschlechtlichen Paaren
  3. Gebetsgarten in Wien-Floridsdorf von Unbekannten verwüstet
  4. Weil sie beim Beten keine Maske tragen wollte
  5. Liebe Kirche, Du behandelst Deine Gläubigen als wären sie Aussätzige
  6. Das ist unser Beitrag zur Überwindung der Krise
  7. #corona - 'Eucharistie to go' in der Erzdiözese Wien
  8. Anima-Rektor Brandmayr wird neuer Dompropst von Wiener Neustadt
  9. „Erzbischof hat von Sonntagspflicht dispensiert“, wenn...
  10. Feministische ‚Vagina-Monologe’ in Wiener Neustädter Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz