Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  2. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  6. Meinungsfreiheit auf katholisch
  7. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  8. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  9. 'Vor der heiligen Nacht von Weihnachten denkt an eine Person, mit der ihr Frieden schließen könnt!'
  10. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  11. Stille Nacht, Heilige Nacht
  12. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  13. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  14. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  15. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!

Wieder Unmut über Fastentücher in Tirol und Wien

21. Februar 2024 in Österreich, 60 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vor der Stiftskirche Wilten liegt ein Bauschutthaufen mit kaputtem Kruzifix, der den Platz zu einem ‚Denkplatz’ machen soll. Im Wiener Stephansdom hängt eine Kopie des Turiner Grabtuchs verkehrt herum als Fastentuch vor dem Altar.


Innsbruck/Wien (kath.net/jg)
Hermann Glettler, der Bischof von Innsbruck, hat wie schon in den vergangenen Jahren zeitgenössische Künstler eingeladen, Sakralräume in Innsbruck für die Fastenzeit zu gestalten.

Neben anderen Projekten wurde der Platz vor der Stiftskirche Wilten von Hans Seifert zu einem „Denkplatz“ umgestaltet. Der Künstler lade dazu ein „sich angesichts eines ‚Trümmer und Abbruchfeldes’ Gedanken zu machen über das eigene, bruchstückhaftre Leben“, ist auf der Internetseite der Diözese Innsbruck zu lesen. Der „Denkplatz“ sei ein „interaktives Kunstprojekt, das zum Verweilen und persönlichen Werden einlädt“, heißt es weiter.

Vor den Stufen der Stiftskirche liegt ein Schutthaufen aus abgebrochenen Ziegeln, Mauerteilen, großen, mit Plastik umwickelten Holzbalken und anderem Bauschutt. Neben alten, zerrissenen Kinderpuppen und einem halb geöffneten Holzsarg, der mit Erde gefüllt ist, sind zerschlagene WC-Schüsseln und Toilettenbrillen zu sehen. Auf dem Haufen liegen zwei Kreuze aus Holz. Dem Kruzifix fehlt der linke Arm. (Siehe Bild)


Laut einem kath.net vorliegenden Bericht hat ein Katholik das beschädigte Kruzifix an sich genommen und es zu einem Restaurator gebracht. Dieser hat versprochen, es bis zu Karfreitag wieder instand zu setzen.

Kopie des Turiner Grabtuchs verkehrt herum im Stephansdom

Im Stephansdom in Wien hängt eine Kunstinstallation von Gottfried Helnwein als Fastentuch vor und neben dem Altar. Vor dem Altar ist eine violett gefärbte Kopie des Grabtuches von Turin angebracht, allerdings ist das Abbild des Leichnams von Jesus Christus mit dem Kopf nach unten aufgehängt. Auf diese Weise soll es das „Hinabsteigen in das Reich des Todes“ symbolisieren, sagte Dompfarrer Toni Faber laut einem Bericht der Nachrichtenplattform oe24.at.

Kritiker sehen in der verkehrten Darstellung des Turiner Grabtuches Satanismus. Ein Userin schreibt auf Facebook: „(...)dass das umgedrehte Kreuz ein Symbol des Satanismus ist und das Turiner Grabtuch das Bild des gekreuzigten Herrn. Das hat mit Kunst nichts zu tun. Das ist eine Botschaft, die stärker ist als bloße Erinnerung an die eigene Sterblichkeit“. oe24.at hat für seinen Artikel die Überschrift „Satanismus-Alarm im Stephansdom“ gewählt.

Eine andere Userin ist der Meinung, dass Jesus „ausrasten“ und „toben“ würde, angesichts dessen, was „man aus dem Haus unseres Vaters macht“. Laut Bericht von oe24.at gibt es viele Appelle an die Dompfarre, das Tuch um 180 Grad zu drehen.

Helnwein hält „Religion für überaus wichtig“ und begegnet „verschiedenen Glaubensüberzeugungen mit Respekt“, gibt der Künstler auf seiner Internetseite bekannt. Laut Dompfarrer Faber sind für das Projekt keine Mittel aus dem Kirchenbeitrag verwendet worden. Die Dompfarre habe die Kosten für die insgesamt drei Werke Helnweins durch Sponsoren abgedeckt.

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzdiözese Wien

  1. Katholischer 'Familienverband Wien' wirbt mit gleichgeschlechtlichen Paaren
  2. Gebetsgarten in Wien-Floridsdorf von Unbekannten verwüstet
  3. Weil sie beim Beten keine Maske tragen wollte
  4. Liebe Kirche, Du behandelst Deine Gläubigen als wären sie Aussätzige
  5. Das ist unser Beitrag zur Überwindung der Krise

Fastenzeit

  1. Ferdinand Habsburg: Fastenzeit verhilft zu größerer Freiheit
  2. Orthodoxe Fastenzeit beginnt am kommenden Montag
  3. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  4. Gestiegenes Interesse für Männer-Fastenprogramm "Exodus 90"
  5. Bischof Glettler kündigt umstrittene "Kunst-Bilder" für Innsbrucker Kirchen an

Diözese Innsbruck

  1. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  2. LGBT-Popup Fenster auf der Internetseite der Katholischen Jugend Innsbruck
  3. Diözese Innsbruck: Seelsorgeräume statt Groß-Pfarren
  4. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  5. ‚Bloody Mary’ – Frauenreferat der Diözese Innsbruck lädt zum ‚Zyklusstammtisch’ ein






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  6. O clavis David
  7. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  8. O Oriens, lucis aeternae
  9. O Rex gentium
  10. Meinungsfreiheit auf katholisch
  11. O Emmanuel
  12. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  13. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  14. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  15. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz