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Missio-Direktor: Synode nicht an Debatte um Weiheamt aufhängen24. September 2019 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Pater Wallner plädiert klar für den Zölibat für Priester und setzt auf Glaubensverkündigung durch Laien
Wien (kath.net/KAP) Ein klares Bekenntnis zum Pflichtzölibat für katholische Priester hat der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich, P. Karl Wallner, im Vorfeld der Amazonien-Sondersynode abgegeben. Der Zölibat sei etwas Wertvolles und die Kirche könne sich "nicht selbst frei erfinden, es handelt sich beim Priestertum um ein Sakrament", sagte der Missio-Chef vor Journalisten in Wien. Bei der Synode wird auch darüber diskutiert werden, ob künftig sogenannte "bewährte Männer" ("viri probati") geweiht werden können. Wallner kritisierte in diesem Zusammenhang einen Fokus auf die Ämterfrage und eine "Klerus-Fixierung". "Es ist dem Papst ein Anliegen, dass sich die Synode nicht auf diesem Thema aufhängt, sondern etwas Grundmissionarisches bringt", so seine Einschätzung. 
Als Kirche missionarisch zu werden, in dem Sinn, "dass das gesamte Volk Gottes dafür Sorge trägt, dass der Glaube weitergegeben wird" - dieser Grundimpetus des Papstes wird aus Sicht des Missio-Nationaldirektors durch die Fixierung auf die Klerikerfrage und die Debatte um die Schaffung von Weiheämtern "abseits der sakramentalen Struktur, die die Kirche seit 2.000 Jahren prägt" zu leise wahrgenommen. Eine Stärkung des Missionarischen in der Kirche lasse sich nicht durch die Änderung von Zulassungsbedingungen zu Leitungsämtern erreichen. Sinnvoller wäre es vielmehr, Laien bei der Verkündigung des Glaubens stärker einzusetzen, so Wallner. Die Kirche könne sich überlegen, "in welcher Weise Menschen, die getauft und gefirmt sind, stärker eingesetzt werden, um den Glauben zu verkünden". Konkret sprach sich der Missio-Nationaldirektor für die Ausbildung von Katechisten aus, die bereit seien, den Glauben zu verkünden und weiterzugeben. Schließlich sei es Aufgabe des gesamten Volk Gottes, den Glauben weiterzugeben. Vorbild könne hier Afrika sein. Wallner verwies auf Nigeria oder Kenia, wo er selbst erlebt habe, wie verheiratete, junge Katechisten mit ihrer Familie am Sonntag äußerst lebendige Wortgottesdienste halten, und zwar "nicht bloß als Eucharistiefeier-Ersatz, weil der Pfarrer kommt dann am Mittwoch vorbei und feiert mit der Gemeinde die Eucharistie." "Ergänzend" zum Weiheamt gebe es in der Kirche viele Dienste, die sich in Europa angesichts einer hohen Klerusdichte in der Vergangenheit schlicht nicht entwickelt hätten, so Wallner weiter. Im Gegenteil: "Wir haben eine große Verschwiegenheit des Glaubens auch in den Familien, in denen die Glaubensweitergabe faktisch abgebrochen ist. Dann alles darauf zu fokussieren, klerikale Ersatzlaien zu schaffen, die dann unsere Gottesdienstkultur oder das Kulturchristentum erhalten, das sehe ich nicht als den letzten Sinn und nicht als zukunftsführend", so Wallner. Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
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Lesermeinungen | Montfort 24. September 2019 | |  | Danke, P. Wallner, für das Eintreten für die Weiterführung des sakramentalen Ordo! Nur bei einer Formulierung musste ich schmunzeln: Statt "klerikale Ersatzlaien" müsste es wohl heißen: "klerikale Berufslaien als Kleriker-Ersatz oder Pseudo-Kleriker". Die Laien brauchen ja keinen Ersatz. ;-) |  7
| | | lesa 24. September 2019 | |  | Lebendigmacher Dank an Pater Wallner!
@winrod: Vielleicht denkt Pater Wallner, z.B. an solche Laien, die sich am "lebendigen Rosenkranz" beteiligen, zu dem er motiviert hat und die sich Zeit nehmen zu beten - was, wie Pater Wallner berichtet, schon ganz Erstaunliches bewirkt hat …
@Stefan Fleischer: Dann gibt es gewiss auch Nachschub vom Heiligen Geist, damit sich Ihre (Unser!) Vision erfüllt.
Laien, die sich mit den Glaubengrundlagen befassen und sich an ihnen orientieren. |  8
| | | Chris2 24. September 2019 | | | Bischof Overbeck hat die Katze aus dem Sack gelassen, als er über die Amazonas-Synode sagte: "Nichts wird mehr sein wie zuvor". Undenkbare Worte für einen Hirten der Herde Christi, der sich dessen göttlichem Auftrag verpflichtet fühlt. |  10
| | | mphc 24. September 2019 | |  | P. Karl Wallner sagt, worauf es ankommt und als Missionsverantwortlicher in Österreich und der Mann, welcher als Rektor die päpstliche Hochschule in Heiligenkreuz hochgebracht hat, ist er ein hoch kompetenter Priester. |  13
| | | Stefan Fleischer 24. September 2019 | |  | @ Winrod Und natürlich Laien, welche bezüglich bezüglich der Lehre der Kirche sattelfest sind und treu zu dieser Lehre stehe, in Wort und Tat. |  13
| | | Winrod 24. September 2019 | | | Welche Laien? Es müssten aber Laien sein, die nicht von der Emanzipationsideologie angefressen sind. |  14
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