Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Papst feiert Messe für Lateinamerika

13. Dezember 2018 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Festtag der Muttergottes von Guadalupe - Franziskus in Ansprache: "Maria lehrt, den kulturellen Reichtum wertzuschätzen"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat am Mittwochabend im Petersdom eine Messe für Lateinamerika gefeiert. Zum Fest der "Virgen de Guadalupe", der Schutzpatronin Lateinamerikas, rief er zu aktivem Einsatz für die Schöpfung und sozial Benachteiligte sowie zur Wahrung kultureller Vielfalt auf. An dem Gottesdienst nahmen gemeinsam mit in Rom lebenden Lateinamerikanern auch zahlreiche Botschaftsvertreter teil. Franziskus stammt selbst aus Argentinien.

Maria als "erste Lehrerin des Evangeliums" lebe vor, wie man sich auf den Weg machen und die Stimme erheben könne. So sei sie auch nach Golgatha gegangen, um trotz Dunkelheit und Schmerz zu Füßen des Kreuzes zu sein. "Sie ist nicht verschwunden oder weggegangen. Sie kam eigens dorthin", betonte der Papst.


Von Maria könne man lernen, bei denen zu sein, die keine Hoffnung hätten, und Abstand zu nehmen von "magischen Lösungen, sekundenschnellen Antworten und umgehenden Resultaten". Der Papst grenzte die Figur der Gottesmutter ab von "fantastischen Versprechen eines Pseudo-Fortschritts", der zusehends über die verschiedenen kulturellen Identitäten des lateinamerikanischen Kontinents Macht gewinne. Maria lehre, diesen kulturellen Reichtum wertzuschätzen.

Franziskus beschrieb die biblische Gestalt Mariens weiter als Stimme der Stimmlosen und eine Frau, die andere zu Protagonisten gemacht habe, statt sich selbst in den Vordergrund zu spielen. Darin zeige sich ein Zug Gottes selbst: "Der Herr ist nicht selbstsüchtig auf der Suche nach Applaus oder weltlicher Bewunderung", so Franziskus. "Seine Herrlichkeit besteht darin, seine Kinder zu Protagonisten der Schöpfung zu machen."

In der "Schule Mariens" zeige sich zudem, dass man andere nicht demütigen, beschimpfen oder entwürdigen müsse, um sich wertvoll oder wichtig zu fühlen, so der Papst. Es sei auch keine physische oder psychische Gewalt nötig, um sich sicher und beschützt zu fühlen. Vielmehr komme es darauf an, jenen, die am Boden liegen, Würde zu verleihen.

Die Verehrung der Jungfrau von Guadalupe geht auf Marienerscheinungen im 16. Jahrhundert in Mexiko zurück. Johannes Paul II. (1978-2005) ernannte sie zur Schutzheiligen Süd- und Nordamerikas und führte den 12. Dezember als allgemeinen katholischen Gedenktag ein. Die Basilika Santa Maria de Guadalupe in Mexiko-Stadt, die das Gnadenbild der Muttergottes bewahrt, gilt als größter katholischer Pilgerort weltweit.



Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Guadalupe

  1. Kardinal Burke ruft zu neunmonatiger Novene zu Maria von Guadalupe auf
  2. 'In Medjugorje erscheine ich, aber in Guadalupe wohne ich'
  3. Mexiko-Stadt: Elf Millionen Pilger kamen zum Guadalupe-Fest
  4. Mexiko: 10 Millionen Pilger zum Guadalupe-Fest erwartet
  5. Wegen Coronavirus: Lateinamerika der Madonna von Guadalupe geweiht
  6. Vom March for Life bis zur schwangeren Gottesmutter von Guadalup
  7. Vom March for Life bis zur schwangeren Gottesmutter von Guadalupe
  8. Mexiko: Fast 11 Millionen pilgerten zum Guadalupe-Fest
  9. Erscheinung der Muttergottes in Guadalupe
  10. Über 10 Millionen Pilger kamen nach Guadalupe






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz