Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  11. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  14. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  15. Proaktiv für das Leben

„Ordenschristen haben große Aufgaben in der Kirche“

21. November 2018 in Spirituelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Ludwig Schick beim Ordenstag: „Die Evangelischen Räte gehören zum Erbgut der Kirche“


Bamberg (kath.net/peb) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat die Ordensgelübde der Ehelosigkeit und Keuschheit, der Armut und des Gehorsams als „Erbgut der Kirche“ bezeichnet und zugleich vor deren Pervertierung gewarnt. „Auch das Frömmste und Heiligste kann missbraucht werden“, sagte Schick am Samstag beim Tag der Orden im Bamberger Bistumshaus St. Otto. „Den Sünden, die unter dem Deckmantel und Schein der Armut, des Zölibats oder keuschen Ehelosigkeit und des Gehorsams geschehen sind, müssen wir uns stellen“, betonte Schick.


Armut, Keuschheit und Gehorsam, die „Evangelische Räte“ genannt werden, hätten „viel Sonne in die Welt gebracht, die alle Schatten weit überwiegen“. Über ihren Sinn und ihre Bedeutung müsse aber immer wieder nachgedacht werden, damit sie Zeugnis vom Himmelreich geben und Instrumente zur Ehre Gottes und zum Heil der Menschen werden. Zölibat und Keuschheit bedeuteten, jedem in seiner Persönlichkeit, mit seinem Leib und seiner Seele, mit Respekt und Hochachtung zu begegnen. Wo dies nicht gelebt werde, sei Übergriffigkeit auf Körper und Seele anderer nicht mehr weit.


Wer die Ordensgelübde ablege, trenne sich nicht von den übrigen Christen, sondern müsse ihnen zu Diensten sein. „Auch christliche Ehen und Familien sowie alles christliche Leben gelingen nur, wenn sie von den Evangelischen Räten inspiriert sind.“ Die Armut solle vor Habgier, der Gehorsam vor Überheblichkeit und Herrschsucht und die Keuschheit vor Schamlosigkeit, Unzucht und Missbrauch bewahren. Wer zu den Evangelischen Räten berufen sei, habe eine große Verantwortung für die Kirche und alle Christen, ja für alle Menschen und die gesamte Menschheit. Das müssten alle Ordenschristen immer wieder bedenken und sich ins Bewusstsein bringen.

Am Ordenstag nahmen etwa 130 Ordenschristen aus dem gesamten Erzbistum teil. Er bot Gelegenheit zum Austausch, Impuls, persönlicher Begegnung und Gebet. Pater Tobias Merkt OSB von der Abtei St. Ottilien hielt einen Vortrag zum Thema „Leben, beten und arbeiten in kleiner und älter werdenden Gemeinschaften.“

Foto Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Orden

  1. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  2. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  3. Papst an Orden: "Gehorsam ist eine Schule der Freiheit in der Liebe"
  4. Die Anfänge des Mönchtums in Ost und West - Teil 1
  5. Die Dominikanerinnen der hl. Cecilia – eine Kongregation ‚in Christus und seiner Kirche verwurzelt'
  6. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  7. ‚Unlösbare Konflikte’ – Klarissen geben Kloster in Bautzen auf
  8. Vatikan sichert sich weitere Befugnisse bei Ordensneugründung
  9. Demokratische Republik Kongo: Entführte Ordensschwester wieder frei
  10. Demokratische Republik Kongo: Ordensschwester entführt






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  11. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  12. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  13. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  14. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  15. ‚Per aspera ad astra‘. Bildung, Heiligkeit und das ‚freundliche Licht’ John Henry Newmans

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz