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| Synode wird eigenen Brief an die Jugend verfassen20. Oktober 2018 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Acht Synodenteilnehmer aus verschiedenen Weltregionen sollen Schreiben erarbeiten - Wichtige Themen der Synodenberatungen weiterhin Migration, Umweltfragen und Menschenhandel - Afrikanischer Kardinal mahnt Europa. Vatikanstadt (kath.net/ KAP) Der Gruppe gehören neben vier Bischöfen mit Anastasia Indrawan von der Jugendkommission der indonesischen Bischofskonferenz und der US-Ordensschwester Briana Regina Santiago zwei junge Gasthörerinnen, Taize-Prior Frere Alois Löser sowie der Jugendbeauftragte der italienischen Bischofskonferenz, Michele Falabretti, an. Aus den Reihen der Bischöfe ist Banguis Erzbischof Kardinal Dieudonne Nzapalainga für Afrika in dem Gremium, für Europa der französische Weihbischof Emmanuel Gobilliard aus Lyon, aus Australien Sydneys Erzbischof Anthony Colin Fisher und für Südamerika Eduardo Horacio Garcia, Bischof der argentinischen Diözese San Justo. Als hauptsächliche Themen der jüngsten Synodenberatungen nannte der Leiter der vatikanischen Kommunikationsabteilung weiterhin Migration und Umweltfragen sowie Sklaverei und Menschenhandel. Migration: Afrikanischer Kardinal mahnt Europa Der äthiopische Kardinal Berhaneyesus Demerew Souraphiel kritisierte beim Synoden-Pressebriefing Grenzschließungen in Europa gegenüber Flüchtlingen, die Hilfe brauchten. Der Kontinent müsse sich seiner christlichen Wurzeln besinnen. Es sei eine christliche Verpflichtung, den Fremden und Hilfesuchenden aufzunehmen. Die meisten jungen Migranten, so Souraphiel, blieben auf afrikanischem Boden, erinnerte der Kardinal. Hauptgrund für die Migrationsbewegungen seien Armut, Korruption und Konflikte, erläuterte der Vorsitzende der Äthiopischen Bischofskonferenz laut "Vatican News". Zudem verurteilte Kardinal Souraphiel in diesem Zusammenhang Waffenhandel. Auch der Heilige Stuhl könne sich zu dessen Bekämpfung noch stärker engagieren. Er hoffe darauf, dass die Ergebnisse der Jugendsynode Jugendlichen auf der ganzen Welt erreichen würden, sagte der äthiopische Kardinal abschließend. Er hoffe dies vor allem mit Blick auf jene Jugendlichen, die keinerlei Mittel besäßen, um überhaupt zu hören, was die Kirche für sie zu sagen versuche. "Denn in einigen Gegenden, lassen Sie mich ehrlich formulieren, geht es für die jungen Menschen zunächst ums Überleben, bevor man über andere Dinge wie Internetzugang und weitere moderne technische Fragestellungen sprechen kann." Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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