
'LGBT'-Terminus soll nicht in Kirchendokumenten verwendet werden5. Oktober 2018 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erzbischof Chaput fordert bei Synode, dass der Gay-Gender-Terminus "LGBTQ" nicht in kirchlichen Dokumenten verwendet wird - Bischofssynodenleitung unter Kardinal Baldissari lehnte dies zuvor ab - Bei Pressekonferenz wurde Chaput-Beitrag nicht erwähnt
Rom (kath.net) Erzbischof Charles Chaput (Philadelphia) hat am Donnerstag bei einem Redebeitrag bei der Jugendsynode erneut Kritik am Vorbereitungspapier Instrumentum Laboriis der Jugendsynode geübt, in der unter anderem der umstritten Gay-Gender-Terminus "LGBTQ" verwendet wurde. Solche Bezeichnungen seien im Leben der Kirche nie wahr noch sollte dies in kirchlichen Dokumenten verwendet werden. Die kirchliche Lehre zur Sexualität sei der einzige wirklich Weg zur Freude und Herrlichkeit. Es gäbe nicht etwas wie "LGBTQ-Katholik" oder eine "Transgender-Katholik". Kardinal Lorenzo Baldisseri, der Sekretär der Synode, hatte sich diese Woche geweigert, den Terminus im Vorbereitungspapier zu entfernen. Brisant ist, dass bei der Pressekonferenz am Donnerstag, bei der viele Beiträge von Rednern zusammengefasst werden, die Synodenleitung den Beitrag von Erzbischof Chaput nicht erwähnt hatte. 
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