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| ![]() Jesus Christus ist alles andere als ein Wirklichkeits-Verweigerer21. Februar 2018 in Deutschland, 1 Lesermeinung Hamburger Erzbischof Heße in Morgenmesse der DBK-Vollversammlung: Lukas berichtet, dass immer mehr Menschen zu Jesus kommen. Aber Jesus freut sich nicht über ihr Interesse, sondern fällt ein klares und eindeutiges Urteil. Ingolstadt (kath.net/DBK) kath.net dokumentiert die Predigt von Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg) in der Eucharistiefeier am 21. Februar 2018 in Ingolstadt zur Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in voller Länge. Schrifttexte: Jona 3,110; Lk 11,2932 Liebe Schwestern und Brüder, liebe Mitbrüder im Bischofsamt, Einen solchen Moment hatte der vor rund 20 Jahren verstorbene Philosoph Josef Pieper. Als junger Philosophie- und Jurastudent ist Pieper in den 1920er Jahren mehrmals auf der Burg Rothenfels zu Gast, einem der Zentren der katholischen Jugendbewegung. Bei einer Werkwoche im Sommer 1924 hält der Priester und Philosoph Romano Guardini eine improvisierte Ansprache. Pieper kann sich später nicht mehr an den genauen Wortlaut erinnern. Aber ein Gedanke aus Guardinis Vortrag trifft den jungen Studenten so stark, dass er daraus seine ganze Doktorarbeit entwickelt und davon letztlich sein ganzes weiteres Denken und Arbeiten beeinflusst wird. Liebe Schwestern und Brüder, Liebe Schwestern und Brüder, Das Gute ist das Wirklichkeitsgemäße: Wer Gutes tun und wissen will, muss seinen Blick auf die Wirklichkeit richten. Ja, man könnte fast sagen auf die wirkliche Wirklichkeit. Denn die Wirklichkeit dieser Welt, unseres Lebens, ja meines Lebens ist Gott, ist Gottes liebender Blick, sind seine Verheißungen und Zusagen. Er hat diese Welt gut geschaffen, will uns Gutes und denkt groß von uns Menschen von jedem einzelnen. Das Böse wäre demgegenüber das Verfehlen der Wirklichkeit. Das Böse nimmt die Wirklichkeit als Ganze nicht ernst. Das Böse blendet aus. Das Böse lässt Teile nicht zu. Das Böse betreibt ein Versteckspiel. Es traut Gott nichts Gutes zu. Es verweigert sich der Wirklichkeit. Liebe Schwestern und Brüder, Jesus Christus selber ist alles andere als ein Wirklichkeits-Verweigerer. Er nimmt die menschliche Wirklichkeit voll und ganz an und bringt sich in sie ein. Er wird einer von uns. Sein Weg führt immer tiefer in die Wirklichkeit hinein. Das ist der Gang zwischen der Inkarnation an Weihnachten und dem Kreuzestod am Ende der Passion. Christus verweigert sich nicht dieser Wirklichkeit, sondern er wird ein Teil von ihr und verwandelt sie zur Wirklichkeit Gottes. Liebe Schwestern und Brüder, Erinnern Sie sich an dieses schöne Wort Josef Piepers: Das Gute ist das Wirklichkeitsgemäße. Hoffentlich trifft uns nicht ein ebenso hartes Wort wie damals die Menschen: Diese Generation ist böse. Sondern hoffentlich steht über unserem Leben, über unserer Kirche: Diese Generation ist gut, sie ist wirklichkeitsgemäß. Sie ist offen für die liebende Wirklichkeit Gottes und lässt sich von ihr treffen. Braucht es mehr Vorsätze für die Fastenzeit? Pressefoto des Hamburger Erzbischofs Stefan Heße Archivfoto Erzbischof Heße (c) Erzbistum Hamburg Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuDeutsche Bischofskon
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