Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  2. Papst Pi
  3. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  4. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  5. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  6. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  7. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  8. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  9. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  10. Priesterweihen 2025: Mehr Jungpriester als Spätberufene
  11. Deutsche Gesundheitsministerin will Grill- und Alkoholverbot bei öffentlichen Sportveranstaltungen
  12. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  13. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  14. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  15. Papst Leo XIV. wird den neuen Erzbischöfen das Pallium wieder auflegen!

'Ökumenische' Liturgie im Mainzer Dom nennt im Votum 'Allah'

7. Oktober 2017 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Tag der Deutschen Einheit mit Merkel u.a. - Kritik durch Konferenz Bekennender Gemeinschaften: „Warum legten die Veranstalter Wert darauf, dass ausgerechnet eine Muslima den Ein- und Auszug anführte und in ihrem Votum Allahs Barmherzigkeit pries?“


Mainz (kath.net) Über den ökumenischen Gottesdienst zum Tag der deutschen Einheit (3. Oktober) im Mainzer Dom wurde seitens der (evangelischen) Konferenz Bekennender Gemeinschaften Kritik geäußert. Das berichtete die Evangelische Nachrichtenagentur „idea“. Am Gottesdienst im katholischen Dom hatten führende Repräsentanten der Bundesregierung teilgenommen, u.a. Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundestagspräsident Norbert Lammert. Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, Christian Schad, hatte in seiner Predigt vertreten: „Was wir überall brauchen, ist wechselseitige Achtung – eine Kultur, die sicherstellt, dass unterschiedliche Überzeugungen nicht in Gewalt gipfeln, vielmehr in einer Atmosphäre der Toleranz und des Respekts ausgehalten werden.“ Außerdem kamen Repräsentaten verschiedener Organisationen zu Wort, beispielsweise Gülbahar Erdem (Initiative „Muslimische Seelsorge“), die erläuterte, dass sie eine Muslima sei und an die Freiheit, Würde und Verantwortung glaube, die ihr ihr Schöpfer in das Leben mitgegeben habe. Daran sei der Auftrag, den Mitmenschen Gutes zu tun, eng geknüpft. Ihre Arbeit gestalte sie „im Vertrauen auf die Barmherzigkeit und die allumfassende Liebe Allahs zu uns Menschen“, zitierte „idea“ wörtlich. Für die katholischen Gastgeber führte der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf durch den Gottesdienst.


Für die Konferenz Bekennender Gemeinschaften kritisierte Pastor Ulrich Rüß gegenüber „idea“, dass die Wortbeiträge die Zuhörer in politisch korrekter Weise „moralpolitisch belehren sollten“. Dabei habe es weder Anbetung noch Gotteslob gegeben. Besonders kritisierte er, dass das Evangelium gefehlt habe, auch sei Jesus Christus „so gut wie nicht vorgekommen“. Weiter fragte Rüß: „Warum legten die Veranstalter Wert darauf, dass ausgerechnet eine Muslima den Ein- und Auszug anführte und in ihrem Votum Allahs Barmherzigkeit pries?“

Der evangelische Pfarrer erinnerte nach Angaben von „idea“ weiter daran, dass „Ökumene“ eigentlich „die Einheit der Christen“ bezeichne. Ein solcher „sogenannter ökumenischer Gottesdienst“ relativiere „in eine dem Zeitgeist angepasste Beliebigkeit“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Mainz

  1. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  2. ‚Queere Christen’ und ‚Katholische Frauenpower’ beim Hessentag 2023
  3. „Eine betende Kirche ist eine lebendige Kirche“
  4. Mainzer Bischof Kohlgraf fasziniert von Funden in St. Johannis
  5. Gericht: Bistum Mainz darf koreanische Freikirche „gefährlich“ nennen
  6. Jubiläumsjahr zur Tausendjahrfeier des Wormser Domes eröffnet
  7. Mainz: Bischöfliches Ordinariat wurde evakuiert
  8. Peter Kohlgraf zum Bischof von Mainz geweiht
  9. Mainz: Kohlgrafs künftiger Bischofsstab gehörte ursprünglich Meisner
  10. Bistum Speyer duldet Videokamera am Grab von Altbundeskanzler Kohl






Top-15

meist-gelesen

  1. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  4. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  5. Papst Pi
  6. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  7. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  8. Papst Leo räumt auf! - Mosaike von Pater Rupnik verschwinden von der Website von Vatican News
  9. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  10. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  11. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  12. Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“
  13. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"
  14. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  15. Papst Leo XIV. wird den neuen Erzbischöfen das Pallium wieder auflegen!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz