Zahl der tatverdächtigen Zuwanderer steigt um 52,7 Prozent25. April 2017 in Deutschland, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 616.230 ausländische Tatverdächtige, die Zuwanderer haben daran einen überdurchschnittlich großen Anteil, nämlich mit 174.438 mehr als ein Viertel.
Berlin (kath.net) Die neueste Kriminalstatistik für Deutschland birgt politischen Sprengstoff. Demnach stieg 2016 die Zahl tatverdächtiger Zuwanderer im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent. Dies berichtet die Welt. Die Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erfasst laut BKA seit diesem Jahr auch diejenigen, die mit dem Aufenthaltsstatus Asylbewerber, Duldung, Kontingent-/Bürgerkriegsflüchtling oder unerlaubter Aufenthalt registriert sind. Anerkannte Flüchtlinge, also Ausländer, die in Deutschland schon Asyl oder Flüchtlingsschutz erhalten haben, wurden bisher nicht unter der Rubrik Zuwanderer erfasst. Auf Nachfrage der Welt am Sonntag teilte das Bundeskriminalamt (BKA) mit, derzeit erfolge eine Änderung, sodass zukünftig für die PKS 2017 auch die große Gruppe der nach dem Grundgesetz und der Genfer Konvention anerkannten Flüchtlinge in der PKS ausgewiesen werden kann. Die Zahlen sind erschrecken und zeigen, dass das Wir schaffen das von Angela Merkel mehr als problematisch ist.
Denn die Zahl tatverdächtiger Zuwanderer ist 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 52,7 Prozent auf 174.438 gestiegen. Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 616.230 ausländische Tatverdächtige, die Zuwanderer haben daran einen überdurchschnittlich großen Anteil, nämlich mit 174.438 mehr als ein Viertel. In der Gesamtstatistik stellen die tatverdächtigen Zuwanderer laut Welt 8,6 Prozent dar, machen allerdings nur höchstens zwei Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Vor allem Zuwanderer vom Balkan und aus Nordafrika bereiten dem BKA Sorge.
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Lesermeinungen | Sefa 27. April 2017 | | | @bergkristall: Genau! Genau! Wozu noch ein Verfahren, das nur Geld kostet und womöglich die Beschuldigten entlastet. Schuldig bei Verdacht ist viel einfacher... | 0
| | | bergkristall 26. April 2017 | | |
Die tatverdächtigen Zuwanderer ausweisen. | 2
| | | Chris2 25. April 2017 | | | Wie überraschend... Aber wieso "Balkan"? Balkan? Und immer noch Nebelkerzen. Als ob es um Slowenen oder Kroaten gehen würde. Bitte (gerade auch in den Medien) künftig immer Roß und Reiter benennen: Staatsangehörigkeit, ('echter' Vor-) Name, Zugehörigkeit zu Minderheiten (ja, lieber Presserat, auch das), bei "deutschen Staatsbürgern" auch den 'Migrationshintergrund'. Das volle Programm... Ansonsten: Wer Augen hat, der lese... | 4
| | | toas 25. April 2017 | | | Wir schaffen das (Chaos) Die Kriminalstatistik 2016 für Deutschland zeigt nur, was schon vor 2 Jahren abzusehen war, als Horden junger Männer über die österreichische bzw. deutsche Grenze stürmten.
Traurig stimmt nur, dass Politiker nicht vorausschauend denken können, sondern nur noch träumerischen Hirngespinsten nacheilen und auf alle die wettern, die das realistischer sehen.
Deshalb sind im Nachhinein solche „Jammer“-Artikel völlig wertlos.
Und: „Müßiggang ist jeder Laster Anfang.“ | 4
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