
Erzbischof Pell: Die Stunde der Laien hat geschlagen14. August 2003 in Weltkirche, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Kirche sei vor allem durch charismatische Personen und Laieninitiativen gewachsen, sagte der Erzbischof von Sydney. Erneuerungsgruppen sollten "marianisch" und "petrinisch" sein.
Sydney (www.kath.net) Laien werden im nächsten Jahrzehnt eine bedeutende Rolle in den katholischen Pfarren der Erzdiözese Sydney spielen. Das prognostizierte der Erzbischof von Sydney, George Pell, vor einer Versammlung katholischer Laienorganisationen laut Bericht des "Catholic Weekly". Zumindest in den nächsten 10, 15 Jahren werde es einen Priestermangel in der Erzdiözese geben. Die Arbeit in den Pfarren würde verstärkt von Laien geleitet werden müssen. Die katholische Kirche sei in den letzten 50, 60 Jahren weniger durch Initiativen von Seiten der Hierarchie als vielmehr durch charismatische Persönlichkeiten und Laien gewachsen, betonte Pell. Als Beispiele für solche Laieninitiativen nannte Pell den Neokatechumenalen Weg, die Fokolarbewegung, die Gemeinschaft Emmanuel und das Opus Dei. Sie würden Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung sowie eine klare Richtung vermitteln. Erneuerungsbewegungen sollten "sowohl marianisch als auch petrinisch" sein, wünschte Pell. 
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