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'In manchem getrennt, aber nicht gespalten'

3. November 2016 in Spirituelles, 8 Lesermeinungen
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Kardinal Marx ruft anlässlich des Reformationsgedenkens zum gemeinsamen christlichen Zeugnis auf


München (kath.net/pem) Kardinal Reinhard Marx hat anlässlich des Reformationsgedenkens an den gemeinsamen christlichen Sendungsauftrag erinnert. Dazu gehöre zum einen „der ökumenische Auftrag, aufeinander zuzugehen, gerade auch in Deutschland mitzuwirken an der sichtbaren Einheit der Christen“, und zum anderen, gemeinsam zu bezeugen, „dass das Reich Gottes mitten unter uns ist“, so der Erzbischof von München und Freising am Allerseelentag, 2. November, im Münchner Liebfrauendom. Es müsse deutlich werden, dass das „Reich Gottes nicht neutral ist gegenüber gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen: Es bringt neue Hoffnung in eine Welt der Angst hinein und tritt Aggression und Hass entgegen“, sagte Marx beim Requiem für die verstorbenen Bischöfe und Erzbischöfe des alten Bistums Freising und der Erzdiözese München und Freising.


Katholische und evangelische Christen seien „in manchem getrennt, aber nicht gespalten“, betonte Kardinal Marx: „Wir gehören zum einen Leib Christi.“ So sehr auch manches auf den ersten Blick unterschiedlich erscheine, so teilten doch alle Christen den Grundauftrag, „dass Reich Gottes und die christliche Hoffnung in dieser Gesellschaft zu bezeugen“. Es gelte, gemeinsam spürbar zu machen, dass „Gott existiert: Ohne diese neue Wirklichkeit ist unsere Welt arm und kreist nur um sich selbst“.

Nach Ansicht von Kardinal Marx verbindet den Begriff der Barmherzigkeit, der im vom Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahr im Mittelpunkt steht, mit der Rechtfertigungslehre der grundlegende Gedanken, „dass Gottes Gnade auf uns zukommt: Er kommt in seiner Liebe auf uns zu, er überschüttet uns mit seiner Liebe und schafft so eine neue Wirklichkeit“, erklärte Marx: „Wenn einer in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung – das bedeuten im Tiefsten Rechtfertigung und Barmherzigkeit.“ So schließe sich das nun beginnende Reformationsgedenken gewissermaßen auch an das bald zu Ende gehende Heilige Jahr der Barmherzigkeit an.

Foto (c) Erzbistum München und Freising


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