
Kardinal Marx und die Anbiederung an die Münchner Gay-Community14. März 2022 in Deutschland, 31 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bei einem Gottesdienst für die Gay-Community gab es vom Münchner Kardinal Marx viele leere Phrasen von "Liebe", was die katholische Kirche zu dem Thema wirklich zu sagen hat, verschwieg Marx allerdings
München (kath.net/pa/red)
„Ich wünsche mir eine inklusive Kirche. Eine Kirche, die alle einschließt, die den Weg Jesu gehen wollen.“ Bei einem Gay-Gottesdienst hat der Münchner Kardinal Reinhard Marx am Wochenende mitten in der größten Krise von Europa seit dem 2. Weltkrieg jetzt seine "Liebe zur Gay-Community" entdeckt. Mit platten Sprüchen wie "Alle Beziehungen des Menschen müssen vom Primat der Liebe geprägt sein." biederte sich Marx bei einer Gay-Community an und meint, dass es jetzt gelte, Verkrustungen zu erkennen und auch Traditionen, „die mal einen Sinn hatten, aber jetzt störend sind“, da sie nicht mehr das freilegten, „was eigentlich von ihm gewollt war“. 
Marx regt sich dann auch auf, dass es noch immer Katholiken gäbe, die sich bei dem Thema zur Lehre der Kirche bekennen. In seiner Sprache heißt dies, dass die Diskriminierung dh. die Unterscheidung noch zu ende sei. Er selber möchte aber das "Primat der Liebe" nicht zur Disposition stellen. Am Ende des Gottesdienstes küngte er eine "inklusive Pastoral" für seine Erzdiözese an. Meinte Marx mit "inklusiv", dass er in Zukunft auch der Gay-Community predigt, was die katholische Kirche zu dem Thema lehrt?
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |