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Facebook muss aufhören, Extremisten und Salafisten Plattform zu bieten

13. Juli 2016 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Ismail Tipi: „Wenn Facebook solche Seiten zulässt, dann sind sie Mitverantwortlich für die Radikalisierung zahlreicher Menschen. Es fördert die Selbstradikalisierung und verbreitet die Ideologie des IS.“


Wiesbaden (kath.net/pm) „Hassprediger wie Pierre Vogel, Sven Lau und Ibrahim Abou Nagie haben eine Fanpage in Facebook. Sie wird von Zehntausenden geliked. Das birgt große Gefahren. Jugendliche und Kinder sehen eine verifizierte Seite und glauben den Inhalten, die dort veröffentlicht werden. Sie lassen sich beeinflussen, ohne dass es nach außen hin direkt erkennbar ist. Das ist sehr gefährlich.“ Davor warnt – bereits seit Jahren“! - der hessische CDU-Landtagsabgeordnete und Integrationsexperte Ismail Tipi (Foto).

„Facebook verhindert es nicht, den Salafisten und dem IS eine Plattform zu bieten, über die Propaganda und Hetze betrieben werden kann“, kritiserte Tipi. Doch „wir dürfen den Extremisten so eine Plattform nicht geben. Wenn Facebook solche Seiten zulässt, dann sind sie Mitverantwortlich für die Radikalisierung zahlreicher Menschen. Es fördert die Selbstradikalisierung und verbreitet die Ideologie des IS. Das dürfen wir nicht zulassen. Ich erwarte, dass so ein großes Unternehmen wie Facebook mehr Verantwortung übernimmt und Seiten, wie die des Hasspredigers Pierre Vogel und anderer Salafisten, sofort und unwiderruflich sperrt.“


Ähnlich sehen das auch Familien mehrerer Gewaltopfer des Nahost-Konflikts, erinnerte Tipi. Sie haben Facebook auf Schadenersatz verklagt, da sie das Netzwerk für die Anschläge verantwortlich machen bei denen Familienangehörige ums Leben kamen.

Diese Aufforderung hat der CDU-Politiker im letzten Jahr direkt an Facebook gerichtet. Mit einem offenen Brief wendete er sich im Sommer 2015 direkt an Mark Zuckerberg. „Ich hatte es bereits in dem Brief gefordert und fordere wieder Facebook und Herrn Zuckerberg dazu auf, die salafistischen Seiten sofort zu sperren. Facebook muss diesem Thema mehr Aufmerksamkeit schenken, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen und handeln.“

Tipi sieht das Unternehmen in der Pflicht, beim demokratischen und rechtsstaatlichen Kampf gegen jegliche Form des Extremismus zu helfen und Extremisten keine Plattform für ihre Hasspropaganda zu bieten. „Wir arbeiten europaweit daran, gegen den Terrorismus, Anschläge und Radikalisierung Jugendlicher vorzugehen. Doch dies kann nur gelingen, wenn auch die Propaganda über das Internet eingedämmt wird. Der IS und die Salafisten wissen dieses große Netzwerk zu nutzen und missbrauchen es für seine Zwecke. Nur wenn das gestoppt wird, kann der Kampf gegen den Salafismus langfristig erfolgreich sein. Wenn Facebook aber diesem Treiben tatenlos zusieht, dann trägt es Mitschuld an der Radikalisierung vieler Jugendlicher und dem Tot vieler Menschen.“

Foto Landtagsabgeordneter Tipi (c) Ismail Tipi


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Lesermeinungen

 Innozenz 16. Juli 2016 
 

Facenbook´s Plattform

Wer auf dem Forum des kath.net hier "Zensur" anprangert, der lese doch bitte den herhorragenden Gastkommentar von Prof.Werner Münch "Bewußtseinswandel notwendig" auf der diesseitigen Veröffentlichung des kath.net nach, bevor er sich so kritisch zu Ismail Tipi´s Beitrag äußert.


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 Kai Lehnen 13. Juli 2016 

Zensur auf Tagesschau.de

Eine besonders scharfe Form der Zensur herrscht im Forum von Tagesschau.de. Dort werden auch Beiträge zensiert, die keinerlei Schimpfwörter oder Beleidigungen enthalten, die aber wohl der Meinung der Redaktion widersprechen. Man kann davon ausgehen, dass nur Beiträge, die der Redaktion genehm sind, erscheinen.


4
 
 resistance 13. Juli 2016 
 

Zensur gibt es nur für Rechts.
Maas und Anhang sind sowohl auf dem muslimischen wie auf dem linken Auge blind.


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 Chris2 13. Juli 2016 
 

Zensur geschieht doch schon längst, oder?

Wenn ich richtig informiert bin hat Gesichtsbuch auf Betreiben des Bundesinnenministers schon seit einiger Zeit ein "Reinigungsteam" aufgestellt. Die kümmern sich aber - wie könnte es anders sein - nur um rechte Hetze (und nebenbei vielleicht auch noch um den einen oder anderen politisch missliebigen oder allzu zutreffenden Kommentar)...


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 Angelus-Mortuus 13. Juli 2016 
 

Die alte Leier

Ich halte es für gefährlich und kurzsichtig, einfach zu fordern, daß Seiten oder inhalte gesperrt/gelöscht werden. Denn was heute vielleicht nicht gesperrt wird, kann morgen schon gesperrt werden-wir wissen, wie wankelmütig der Zeitgeist ist. Viel wichtiger wäre es, sich mit der Frage zu beschäftigen, warum solche Seiten oder Inhalte überhaupt ein Echo finden. Man muß nach Ursachen suchen und sich mit diesen auseinandersetzen - und nicht die Symptone oder Auswirkungen bekämpfen. Publizistisch macht sich es bekanntlich immer gut, lauthals nach Verboten zu schreien. Denn Verbote sind einfach - Probleme zu lösen hingegen schwieriger.


4
 
 Uwe Lay 13. Juli 2016 
 

Vorsicht!

Wer heute dazu auffordert, in Facebook Extremisten die Seiten zu sperren, darf sich nicht wundern, wenn dann morgen"Rechtskatholken" wegen ihrer Kritik am Islam, der Homoehe und dem Genderismus die Seiten gesperrt werden! David Bergers Seite wurde ja schon gelöscht!
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


2
 

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