Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  5. Stille Nacht, Heilige Nacht
  6. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  9. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  12. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  13. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  14. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  15. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom

'Welt'-Kommentar bezeichnet Woelki als 'Gutprediger'

25. Jänner 2016 in Deutschland, 38 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Welt“: Woelki spreche öffentlich über Zuwanderer fast ausschließlich als gute, hilfsbedürftige Opfer, über Zuwandererbegrenzer fast ausschließlich als inhuman, rechtsextrem, zumindest irregeleitet. Nur nichtöffentlich differenziere er stärker.


Köln (kath.net) In öffentlichen Äußerungen des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki kämen „Zuwanderer nahezu ausschließlich als gute, hilfsbedürftige Opfer vor. Und Zuwandererbegrenzer nahezu ausschließlich als inhuman oder rechtsextrem, zumindest aber als irregeleitet“. So beschrieb der „Welt“-Redakteur Till-Reimer Stoldt die Positionen des Erzbischofs von Köln in der Debatte über Flüchtlinge in seinem Kommentar „Der Gutprediger“, ausgehend von Woelkis Auftritt beim Neujahrsempfang der CDU Nordrhein-Westfalen. Woelkis Diagnose treffe zwar durchaus „einen Teil der Realität“, ignoriere aber „einen anderen Teil“, behauptete Stoldt weiter und schreibt wörtlich: „Woelkis öffentliches Erscheinungsbild ist umso bemerkenswerter, als er in nichtöffentlichen Gesprächen kein Geheimnis daraus macht, dass er die Wirklichkeit differenzierter wahrnimmt“, doch davon dringe „kein Wort“ nach außen.


Die Christdemokraten seien jedenfalls „höfliche Menschen“, deshalb hätten sie bei ihrem Neujahrsempfang in Düsseldorf „zu Hunderten“ einem Mann applaudiert, „der ihnen seit vielen Wochen Ohrfeigen verpasst hat“. Woelki habe in seiner Rede „so ziemlich alles“ verworfen, was CDU/CSU zur Begrenzung der Flüchtlingszahl vorschwebe: „Sichere Herkunftsländer, Obergrenzen sowieso, zuvor schon Transitzonen und eingeschränkten Familiennachzug, überhaupt jede Bewegung ‚hin zur Abschottung‘“. Doch „manche CDUler, aber auch ein Kirchenmann aus Woelkis Umfeld“ würden sich fragen, ob Flüchtlinge manchmal nicht auch anders seien und ob sich diese andere Seite nicht auch in Woelkis Rede wiederfinden sollte. Stoldt erinnerte daran, dass Woelki noch Ende 2015 abgewiegelt habe, als er von der „Welt am Sonntag“ gefragt wurde, ob er sich angesichts der Massenzuwanderung um die gesellschaftliche Stabilität sorge. Seine Antwort sei gewesen, dass ihm „die zunehmende Gewalt gegen Flüchtlinge mehr Sorgen“ mache. Woelki zeichne das Bild des Zuwanderers „blütenweiߓ, doch Zuwanderungskritiker und –begrenzer „kommen bei ihm fast ausschließlich als Finsterlinge, ‚braune Zeitgenossen‘ oder zumindest als Irregeleitete vor, keineswegs nur zu Unrecht, wie Stoldt mit Hinweis auf rechtsradikale Schlägerbanden und übelste fremdenfeindliche Anrufe beim Bistum bestätigte.

Andere kirchliche Spitzenfunktionäre seien durchaus differenzierter, notierte Stoldt allerdings. Er wies dazu auf den EKD-Vorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm, auf den aktuellen und den vormaligen ZdK-Vorsitzenden Thomas Sternberg und Alois Glück sowie auf den Bischof von Erfurt, Ulrich Neymeyr.

Doch habe auch der Kölner Kardinal in nichtöffentlichen Gesprächen durchaus immer wieder zu erkennen gegeben, dass er um die Minderheit problematischer Zuwanderer wisse. So baue ja auch das Erzbistum Köln derzeit eine Flüchtlingsunterkunft primär für christliche Flüchtlinge. Außerdem habe Woelki „in vielen nichtöffentlichen Gesprächen durchblicken lassen, dass er sich um problematische Folgen der muslimischen Zuwanderung sorge“.

Link zum Kommentar der „Welt“: „Der Gutprediger“

Foto Kardinal Woelki © Erzbistum Köln



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Woelki

  1. Friedensappell für Ukraine von Kardinal Woelki und Weihbischof Hrutsa aus Lwiw
  2. Kirchenrechtler: Papst hat Woelki-Rücktritt offenbar nicht angenommen
  3. Razzia im Erzbistum Köln!
  4. Staatsanwaltschaft Köln weitet Ermittlungen gegen Woelki aus
  5. Staatsanwaltschaft eröffnet keine Ermittlungen gegen Woelki
  6. Kölner Theologie-Hochschule weist FAZ-Behauptungen zurück!
  7. Deutsche Medien verbreiten nach Kleriker-Hetze Fake-News über Kardinal Woelki
  8. Woelki wehrt sich gegen Anschuldigungen von Kirchenrechtler Schüller
  9. "Gerettet wird der ganze Mensch!"
  10. Kardinal Woelki obsiegt vor Gericht






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  4. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  5. O Emmanuel
  6. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  7. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  8. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr
  9. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  10. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  11. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  12. Der heilige Josef und die Schwestern von Goldenstein
  13. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  14. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  15. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz