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| ![]() 'Welt'-Kommentar bezeichnet Woelki als 'Gutprediger'25. Jänner 2016 in Deutschland, 38 Lesermeinungen Welt: Woelki spreche öffentlich über Zuwanderer fast ausschließlich als gute, hilfsbedürftige Opfer, über Zuwandererbegrenzer fast ausschließlich als inhuman, rechtsextrem, zumindest irregeleitet. Nur nichtöffentlich differenziere er stärker. Köln (kath.net) In öffentlichen Äußerungen des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki kämen Zuwanderer nahezu ausschließlich als gute, hilfsbedürftige Opfer vor. Und Zuwandererbegrenzer nahezu ausschließlich als inhuman oder rechtsextrem, zumindest aber als irregeleitet. So beschrieb der Welt-Redakteur Till-Reimer Stoldt die Positionen des Erzbischofs von Köln in der Debatte über Flüchtlinge in seinem Kommentar Der Gutprediger, ausgehend von Woelkis Auftritt beim Neujahrsempfang der CDU Nordrhein-Westfalen. Woelkis Diagnose treffe zwar durchaus einen Teil der Realität, ignoriere aber einen anderen Teil, behauptete Stoldt weiter und schreibt wörtlich: Woelkis öffentliches Erscheinungsbild ist umso bemerkenswerter, als er in nichtöffentlichen Gesprächen kein Geheimnis daraus macht, dass er die Wirklichkeit differenzierter wahrnimmt, doch davon dringe kein Wort nach außen. Die Christdemokraten seien jedenfalls höfliche Menschen, deshalb hätten sie bei ihrem Neujahrsempfang in Düsseldorf zu Hunderten einem Mann applaudiert, der ihnen seit vielen Wochen Ohrfeigen verpasst hat. Woelki habe in seiner Rede so ziemlich alles verworfen, was CDU/CSU zur Begrenzung der Flüchtlingszahl vorschwebe: Sichere Herkunftsländer, Obergrenzen sowieso, zuvor schon Transitzonen und eingeschränkten Familiennachzug, überhaupt jede Bewegung hin zur Abschottung. Doch manche CDUler, aber auch ein Kirchenmann aus Woelkis Umfeld würden sich fragen, ob Flüchtlinge manchmal nicht auch anders seien und ob sich diese andere Seite nicht auch in Woelkis Rede wiederfinden sollte. Stoldt erinnerte daran, dass Woelki noch Ende 2015 abgewiegelt habe, als er von der Welt am Sonntag gefragt wurde, ob er sich angesichts der Massenzuwanderung um die gesellschaftliche Stabilität sorge. Seine Antwort sei gewesen, dass ihm die zunehmende Gewalt gegen Flüchtlinge mehr Sorgen mache. Woelki zeichne das Bild des Zuwanderers blütenweiß, doch Zuwanderungskritiker und begrenzer kommen bei ihm fast ausschließlich als Finsterlinge, braune Zeitgenossen oder zumindest als Irregeleitete vor, keineswegs nur zu Unrecht, wie Stoldt mit Hinweis auf rechtsradikale Schlägerbanden und übelste fremdenfeindliche Anrufe beim Bistum bestätigte. Andere kirchliche Spitzenfunktionäre seien durchaus differenzierter, notierte Stoldt allerdings. Er wies dazu auf den EKD-Vorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm, auf den aktuellen und den vormaligen ZdK-Vorsitzenden Thomas Sternberg und Alois Glück sowie auf den Bischof von Erfurt, Ulrich Neymeyr. Doch habe auch der Kölner Kardinal in nichtöffentlichen Gesprächen durchaus immer wieder zu erkennen gegeben, dass er um die Minderheit problematischer Zuwanderer wisse. So baue ja auch das Erzbistum Köln derzeit eine Flüchtlingsunterkunft primär für christliche Flüchtlinge. Außerdem habe Woelki in vielen nichtöffentlichen Gesprächen durchblicken lassen, dass er sich um problematische Folgen der muslimischen Zuwanderung sorge. Link zum Kommentar der Welt: Der Gutprediger Foto Kardinal Woelki © Erzbistum Köln Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuWoelki
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