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Vatileaks 2.0 - Verdächtige bestreitet alle Vorwürfe

3. November 2015 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Francesca Chaouqui belastetet laut «La Stampa» den unter Arrest stehenden Sekretär der Vatikan-Präfektur für wirtschaftlichen Angelegenheiten


Rom (kath.net/KNA) Im Skandal um die Weitergabe vertraulicher Dokumente aus dem Vatikan an Journalisten hat eine der beiden festgenommenen Personen alle Vorwürfe bestritten. «Ich weiß, dass ich nichts gemacht habe und bin sicher, meine Position vollständig geklärt zu haben», zitiert die Tageszeitung «La Stampa» (Dienstag) die 33-jährige Italienerin Francesca Chaouqui (Foto).

Der Vatikan hatte am Montag die Vernehmung und anschließende Festnahme von Chaouqui und dem spanischen Priester Lucio Angel Vallejo Balda bekanntgegeben. Vallejo bekleidet als Sekretär der Präfektur für wirtschaftliche Angelegenheiten eine ranghohe Position im Vatikan. Die beiden Verdächtigen sollen zwei italienischen Enthüllungsjournalisten vertrauliche Dokumente zugespielt haben. Deren Bücher über die vatikanischen Finanzen erscheinen in diesen Tagen.


Darin soll laut Medienberichten Geldverschwendung und Misswirtschaft im Vatikan offengelegt werden. Themen seien etwa die enormen Kosten eines Appartements von Kardinal Tarcisio Bertone, verdächtige Konten bei der Vatikanbank IOR und Unregelmäßigkeiten in der Verwaltung des vatikanischen Kinderkrankenhauses «Bambino Gesu».

Chaouqui, die am Wochenende von der vatikanischen Gendarmerie vorübergehend festgenommen und am Montag wieder freigelassen worden war, belastete den weiter unter Arrest stehenden vatikanischen Geistlichen: «Er hat alles gemacht. Ich habe sogar noch versucht, ihn davon abzuhalten.» Sie betonte zudem, dass ihre Kooperation mit der vatikanischen Justiz kein Schuldeingeständnis sei. Sie tue dies nur, um die Wahrheit ans Tageslicht zu fördern und das Ansehen des Heiligen Stuhls zu wahren. Die vorzeitige Freilassung der Italienerin erfolgte laut Vatikan auch wegen ihrer Zusammenarbeit mit den Ermittlern.

Beide Verdächtige waren Mitglied der 2013 vom Papst eingesetzten und mittlerweile aufgelösten Kommission für die Neustrukturierung der wirtschaftlichen und administrativen Angelegenheiten des Vatikan (COSEA). Dieses Gremium hatte uneingeschränkten Zugang zu allen vertraulichen Unterlagen im Wirtschafts- und Finanzsektor.

Vatican arrests high ranking monsignor and lay woman over leaked documents (Rome Reports)


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 NormaloKA 3. November 2015 
 

Vatikan 2015

In diesem Pontifikat wundert mich gar nichts mehr. Franziskus hat diese Frau, entgegen allen Warnungen selbst geholt. Ich habe den Eindruck unser Heiliger Vater ist beratungsresistent.


3
 
 Johann Martin 3. November 2015 
 

Es gab von Anfang an erhebliche Bedenken!

Gegen die Ernennung von Francesca Chaouqu hat es von Anfang an größte Bedenken gegeben. Aber Papst Franziskus hat sich davon nicht abhalten lassen. Der Priester Lucio Angel Vallejo Balda hat seinerzeit Francesca in diese Position gehieft. Möglicherweise waren die beiden befreun-det.


3
 
 AlbinoL 3. November 2015 

warum wusste sie denn davon?


4
 
 doda 3. November 2015 

Merkwürdig, warum ist Francesca Chaouqui nicht zur Polizei gegangen?


5
 

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