Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||
| ||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| 'Vatileaks 2.0': Vatikan bereitet laut Medien Festnahmen vor2. November 2015 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Nach Informationen des Internetportals "Vatican insider" steht Verhaftung eines ranghohen Geistlichen und eines Laien wegen Weitergabe von vertraulichen Dokumenten unmittelbar bevor Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan soll nach Informationen des Internetportals "Vatican insider" die Verhaftung eines ranghohen Geistlichen und eines Laien wegen Weitergabe von vertraulichen Dokumenten vorbereiten. Im Visier der vatikanischen Ermittler stehen demnach ein Prälat und ein Mitglied der Kommission zur Neustrukturierung des vatikanischen Wirtschafts- und Finanzsektors (COSEA). Ihnen wird laut dem Bericht vorgeworfen, interne Dokumente an zwei italienische Journalisten weitergegeben zu haben. Beide veröffentlichen in den nächsten Tagen jeweils ein Buch mit angeblich bislang "unbekannten" Dokumenten über die vatikanischen Finanzen. Die Haftbefehle gegen die beide Verdächtigen lägen vor, so "Vatican insider". Ihre Festnahme sei nur noch "eine Frage von Stunden". Der Vatikan äußerte sich bislang nicht zu dem Bericht. "Vatican insider" spricht von einem "Vatileaks 2". In der sogenannten Vatileaks-Affäre gelangten im Jahr 2012 vertrauliche Dokumente vom Schreibtisch Benedikts XVI. an die Öffentlichkeit. Sein Kammerdiener Paolo Grabiele gestand den Diebstahl. Die Hintergründe blieben unklar. Eines der in Kürze erscheinenden beiden Bücher über die vatikanischen Finanzen stammt von dem italienischen Journalisten Gianluigi Nuzzi. Der italienische Journalist spielte eine zentrale Rolle in der Vatileaks-Affäre. In den vergangenen Tagen hatten italienische Medien zudem über einen angeblichen Hackerangriff auf den Computer des obersten vatikanischen Wirtschaftsprüfers berichtet. Eine unmittelbare Verbindung zu den Ermittlungen gegen den Geistlichen besteht laut italienischen Medienberichten jedoch nicht. Nach Einschätzung von "Vatican insider" dürfte es sich bei den Akten um Unterlagen aus dem Archiv von COSEA handeln. Deshalb seinen die aktuellen Vorgänge womöglich "weniger beunruhigend" als die Vatileaks-Affäre. Im Zuge der Neuorganisation des vatikanischen Wirtschafts- und Finanzsektors durch Papst Franziskus gab es in den vergangenen Monaten wiederholt Berichte über angebliche Unstimmigkeiten im Vatikan. Der Leiter des neu geschaffenen Wirtschaftssekretariat, der australische Kardinal George Pell, soll durch weitreichende Forderungen und forsches Auftreten Widerstand hervorgerufen haben. Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuVatikan
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |