Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  6. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  11. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  12. Fällt die CDU erneut um?
  13. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  14. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028
  15. Deutsche Bischöfe stoppen kirchenfinanziertes Queerpapier

Mussinghoff fordert Strafe für organisierte Suizid-Beihilfe

26. April 2015 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Aachener Bischof: Alle organisierten Suizide sollten unter Strafe gestellt werden, um so zu verhindern, dass solche Angebote als normale gesellschaftliche Dienstleistungen wahrgenommen werden.


Aachen (kath.net/KNA) Der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff hat die Ablehnung jeder Form der Beihilfe zur Selbsttötung bekräftigt. Es sei zu verurteilen, dass in Deutschland zunehmend Organisationen aktiv seien, die Unterstützung bei Selbsttötungen anbieten, sagte er in der Sendung «Das Geistliche Wort», die zum Abschluss der «Woche für das Leben» am Sonntag von 8.40 Uhr bis 8.55 Uhr auf WDR 5 gesendet wird. Um zu verhindern, dass solche Angebote als normale gesellschaftliche Dienstleistungen wahrgenommen werden, sollten alle organisierten Suizide unter Strafe gestellt werden, forderte der Bischof.


Stattdessen müsse alles getan werden, damit Alte und Kranke sich nicht für ihr Dasein rechtfertigen müssen, so Mussinghoff. Sterbende müssten die bestmögliche Pflege und schmerztherapeutische Behandlung erhalten. Dabei dürfe der Tod aber durch eine Behandlung nicht übermäßig hinausgezögert werden, unterstrich der katholische Bischof. «Passive Sterbehilfe heißt für den Arzt, dass er schmerzlindernde Medikamente verabreichen darf, auch wenn er weiß, dass der Gebrauch solcher starken Medikamente die Widerstandskraft des Körpers mindert und einen früheren Tod herbeiführen kann», so der Theologe.

Mussinghoff dankte den vielen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern in der Hospizarbeit. Neben der Palliativmedizin, die nicht mehr der Heilung, sondern einer bestmöglichen Lebensqualität für sterbenskranke Menschen dient, sei auch die seelsorgerische Begleitung unverzichtbar für ein Sterben in Würde, «da mit dem Sterben viele Fragen nach dem Woher und Wohin und Wozu des konkreten Lebens aufbrechen», sagte der Bischof.

Die ökumenische «Woche für das Leben» steht in diesem Jahr unter dem Motto «Sterben in Würde». Die zentrale Eröffnung der Aktionswoche fand am Samstag in Hamburg statt. Bundesweit werden zahlreiche Veranstaltungen zum Thema etwa von Gemeinden, Akademien und Kirchen organisiert.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Bischof Mussinghoff (c) Bistum Aachen/Andreas Steindl


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sterbehilfe

  1. Vatikan "sehr besorgt" wegen Sterbehilfe-Urteilen in Italien
  2. Kanada: Erzbistum Montreal klagt gegen Bundesstaat Québec wegen Einschränkung der Gewissensfreiheit
  3. Evangelischer Landesbischof Ralf Meister behauptet: "Der Mensch hat ein Recht auf Selbsttötung"
  4. Logische Konsequenzen der Freigabe der Abtreibung
  5. Vatikan bestätigt: Kliniken des belgischen Ordens sind nicht mehr katholisch!
  6. Österreichische Bischofskonferenz: Für umfassenden Lebensschutz!
  7. CDL fordert dringend ein "legislatives Schutzkonzept" bei Sterbehilfe
  8. Aktive Sterbehilfe? – Keine Antwort ist auch eine Antwort!
  9. Vatikan erkennt belgischen Ordens-Kliniken katholische Identität ab
  10. Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  4. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  9. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  12. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  13. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  14. Fällt die CDU erneut um?
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz