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| ![]() Kardinal Müller: Das «ganz hohe Gut» der Einheit der Kirche bewahren!24. März 2015 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen Präfekt der Glaubenskongregation: Die Kirche darf den Menschen den Glauben nicht «verwässert anbieten» - Dies gelte beispielsweise auch für Zölibat, Lockerung der kirchlichen Sexualmoral, Sonntagspflicht Düsseldorf (kath.net/KNA) Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller hat sich nachdrücklich gegen ein Christentum in Lightversion ausgesprochen. «Wer Zweifel hat am ewigen Leben, dem kann die Kirche nicht einfach sagen: Egal, so wichtig ist das auch nicht, Hauptsache, du tust manchmal etwas Gutes», sagte er der in Düsseldorf erscheinenden «Rheinischen Post» (Dienstag). Auch müsse jeder Katholik sonntags zur Messe gehen, sagte der Präfekt der Vatikanischen Glaubenskongregation. «Das ist unsere Agenda und nicht etwa ein Christentum zu herabgesetzten Preisen.» Die Kirche dürfe den Menschen den Glauben nicht «verwässert anbieten» oder dem «säkularistischen Zeitgeist» einfach «Leine geben», mahnte der oberste Glaubenswächter der Kirche. Ebenso gebe es keine plausiblen Argumente gegen die Ehelosigkeit von Priestern. «Der Zölibat beruht auf einer langen Tradition», so der Kardinal. Es bestehe eine besondere Nähe zwischen dem Priestertum und dieser Lebensform. Auch Jesus habe zölibatär gelebt. «Ich erkenne keine wesentlichen guten Gründe, warum die Kirche von dieser Tradition Abschied nehmen sollte», so der frühere Regensburger Bischof. Ebenso könne ein «einfaches Ja» Roms zu Themen wie Lockerung der kirchlichen Sexualmoral oder Sakramente für wiederverheiratete Geschiedene nicht die Antwort der Kirche auf die Herausforderung der Säkularisierung sein, sagte Müller. «Franziskus möchte, dass Menschen in schwierigen Situationen nicht alleingelassen, sondern begleitet und in die Gemeinden integriert werden, ohne jedoch Abstriche von der kirchlichen Lehre zu machen.» Die Einheit der Kirche sei «ein ganz hohes Gut», das gewahrt werden müsse, unterstrich Müller. Es gebe im Vatikan keinen Widerstand gegen den Papst. «Die Loyalität gegenüber dem Nachfolger Petri ist Voraussetzung zur Ausübung eines Amtes, wie ich es habe», so der Kurienkardinal. «Wir geben unser Bestes, um den Papst im Bereich der Glaubenslehre zu unterstützen.» Über Franziskus, der jetzt seit zwei Jahren im Amt ist, sagte Müller, er habe seinen «besonderen Stil» und spreche auf sehr direkte Art zu den Menschen. «Man soll in das Pontifikat nicht zu viel eigene Vorstellungen hineinprojizieren», mahnte der Kardinal. «Wenn man die gesamte Verkündigung von Franziskus wahrnimmt, wird man feststellen, dass er vor allem Zeuge der Frohen Botschaft sein will und ausgewogen argumentiert.» (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKirche
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