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Romero nimmt letzte Hürde für Seligsprechung

3. Februar 2015 in Chronik, 1 Lesermeinung
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Papst Franziskus bestätigte am Dienstag ein Dekret, das den früheren Erzbischof von San Salvador als Märtyrer anerkennt.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Einer Seligsprechung des 1980 ermordeten Erzbischofs Oscar Arnolfo Romero (Foto) steht nichts mehr entgegen. Papst Franziskus bestätigte am Dienstag ein Dekret, das den früheren Erzbischof von San Salvador als Märtyrer anerkennt. Romero sei am 24. März 1980 in seiner Bischofsstadt «aus Hass gegen den Glauben» getötet worden, so lautet das Dekret aus dem Vatikan. Ein Termin für die Seligsprechungsfeier wurde nicht mitgeteilt.

Das Verfahren für Romero war bereits 1990 auf Ortsebene eröffnet und später im Vatikan fortgesetzt worden, geriet dann aber bald ins Hintertreffen. Grund war dem Vernehmen nach Unklarheit über die Haltung Romeros in der sogenannten Befreiungstheologie. Papst Franziskus gab dem Prozess kurz nach seiner Wahl im März 2013 einen neuen Anschub.


In einem weiteren vom Papst autorisierten Dekret bestätigte die Heiligsprechungskongregation das Martyrium der beiden Minoritenpatres Michele Tomaszek und Sbigneo Strzalkowski sowie des Diözesangeistlichen Alessandro Dordi, die im August 1991 in Peru ebenfalls aus Hass gegen den Glauben ermordet worden waren. Ihre Ermordung ging auf das Konto der linksgerichteten peruanischen Guerilla-Organisation «Leuchtender Pfad».

Die beiden jungen polnischen Missionare aus der Kirchenprovinz Krakau waren wie auch der italienische Diözesangeistliche im Nordwesten des Landes tätig. Während einer Jugendveranstaltung in einer Missionsstation der Ortschaft Pariatcoto wurden die beiden Polen von Guerilleros überfallen und verschleppt.

Nach einem damaligen Bericht von «Radio Vatikan» warfen die Rebellen den Geistlichen vor, für die örtliche Caritas zu arbeiten und bedürftige Indios mit Nahrung und Medikamenten zu versorgen. Das mache ihre Vorwürfe gegen die Regierung gegenstandslos; sie halte die Menschen in Armut, argumentierten die Kidnapper. Nach einer kurzen Autofahrt wurden die beiden Missionare sowie der Bürgermeister von den Mitgliedern des «Leuchtenden Pfads» erschossen.

Die Organisation tötete zwischen 1980 und 1995 etwa 40.000 Menschen, darunter rund 50 protestantische und ein Dutzend katholische Geistliche. Ihr Anführer Abimael Guzman wurde 1992 gefasst und zu lebenslanger Haft verurteilt. Laut Berichten von Missionaren bereute er später die Ermordung von Priestern.

Oscar Romero - Kurzbiographie mit Fotos und Zitaten - Von AdveniatDeutschland


Der Präsident von El Salvador überreichte Papst Franziskus im Mai 2013 eine Reliquie von Erzbischof Oscar Romero


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