Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Brötchentüten für die Demokratie
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  15. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung

In der Kirche sein, nicht an der Rezeption stehen bleiben

28. Oktober 2014 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Santa Marta: Jesus Christus schafft die Kirche. Die Kirche gründet auf ihm, der betet und heilt und nicht die Sünde misst, sondern auf das Herz des Sünders blickt. So betet und heilt die Kirche. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Die Kirche schafft Jesus. Er tat dies vor 2000 Jahren, als er die Zwölf als die Säulen erwählte, um seine Kirche zu errichten, während er selbst der „Schlussstein“ ist. Dies betonte Papst Franziskus in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Dienstag der 30. Woche im Jahreskreis, Fest der heiligen Apostel Simon und Judas Thaddäus.

Der Papst ging bei seinen Betrachtungen von der ersten Lesung aus dem Brief an die Epheser (Eph 2,19-22) und parallel dazu vom Evangelium aus, das von der Wahl der Zwölf berichtet (Lk 6,12-19). Nach der „Arbeit“ der Gründung der Kirche habe Christus deren Türen unterschiedslos für alle geöffnet, da er daran interessiert sei, zu lieben und die Herzen zu heilen, nicht die Sünden zu vermessen.

Der Papst lenkte die Aufmerksamkeit auf die Handlungen, die die Gründung der Kirche begleiten: Jesus, der sich zum Gebet auf den Berg zurück zieht, dann herabsteigt, zu den Jüngern geht, zwölf von ihnen auswählt und gleichzeitig den aufnimmt und heilt, der versucht, ihn zu berühren.


„Jesus betet, Jesus beruft, Jesus wählt, Jesus entsendet die Jünger, Jesus heilt die Menge“, so Franziskus: „In diesem Tempel verrichtet dieser Jesus, der der Schlussstein ist, diese Arbeit: er ist es, der die Kirche auf diese Weise voranbringt. Wie Paulus sagte, ist diese Kirche auf dem Fundament der Apostel gebaut. Das ist es, was er hier gewählt hat: er wählte zwölf. Alles Sünder, alle. Judas war nicht der größte Sünder: ich weiß nicht, wer der größte Sünder gewesen ist... Judas, der kleine arme Mann, ist jener gewesen, der sich der Liebe verschlossen hat und deshalb zum Verräter wird. Doch alle sind sie im schwierigen Moment der Passion fortgegangen und haben Jesus alleine gelassen. Alle sind sie Sünder. Doch er – er erwählte sie“.

Jesus wolle die Menschen in der Kirche: „Ihr seid jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes“ (Eph 2,19). Der Papst unterstrich, dass wir nicht nur vorübergehend in der Kirche sind: „Wir sind dort verwurzelt. Unser Leben ist dort!“.

„Wir sind Bürger“, so der Papst, „Mitbürger dieser Kirche. Wenn wir nicht in diesen Tempel eintreten und wenn wir nicht Teil dieses Baus sind, damit der Heilige Geist in uns wohne, dann sind wir nicht in der Kirche. Wir stehen vor der Tür und schauen: ‚Tja, das ist schön... ja, schön ist das...’. Christen, die nicht weitergehen als bis zur Rezeption der Kirche: sie stehen dort, an der Tür... ‚Aber ja doch, ich bin katholisch, ja, aber nicht zu sehr, nein, einfach so halt’“.

Ein derartiges Verhalten habe keinen Sinn in Anbetracht der völligen Liebe und Barmherzigkeit, die Jesus für einen jeden Menschen hege. Der Beweis hierfür finde sich in der Haltung Christi gegenüber Petrus, den er an die Spitze der Kirche gestellt habe. Auch wenn die erste der Säulen Jesus verrate, antworte dieser, indem er vergebe und ihn an seinem Platz belasse:

„Jesus interessierte sich nicht für die Sünde des Petrus: er suchte das Herz. Um aber dieses Herz zu finden und es zu heilen, betete er. Jesus, der betet, und Jesus, der heilt, auch für einen jeden von uns und jeden von uns. Ohne diesen Jesus, der betet, ohne diesen Jesus, der heilt, können wir die Kirche nicht verstehen. Der Heilige Geist lasse uns alle diese Kirche verstehen, die ihre Kraft im Gebet Jesu für uns hat und so fähig ist, uns zu heilen, uns alle“.


Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz