Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  2. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  3. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  4. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  5. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  6. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  7. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  8. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  9. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  10. „Wie retten wir die Welt?“
  11. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  12. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  13. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  14. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  15. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"

Lohmann: 'Europa muss sich an EU-Recht halten!'

19. Oktober 2013 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Martin Lohmann, Vorsitzender des Bundesverbandes Lebensrecht: „Ich bin entsetzt, dass nun sogar versucht wird, europäische Rechtsprechung auszuhebeln.“ – „Wer auf Kosten des Lebens trickst, macht sich schwer schuldig“


Bonn/Berlin (kath.net/BVL) Der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL), Martin Lohmann, appelliert an das Europäische Parlament, beim Lebensschutz auch nicht durch die Hintertür zu tricksen und der Tötung von Menschen den Weg zu bereiten. In einem Brief wendet er sich an alle Mitglieder des EU-Parlaments. Es wäre fatal, wenn sich die Abgeordneten blenden ließen von falschen und sehr gefährlichen Pseudo-Argumenten, wie sie jetzt auf der EP-Tagesordnung für den 22. Oktober zu finden sind. „Ich bin entsetzt, dass nun sogar versucht wird, europäische Rechtsprechung auszuhebeln. Europa hat sich gefälligst an EU-Recht zu halten“, sagte Lohmann in Bonn. Der Europäische Gerichtshof hatte festgestellt, dass der Mensch mit der Zeugung da ist und Lebensschutz verdiene (EUGH-Urteil C-34/10).


Inzwischen haben sich mehr als 1,3 Millionen Bürger in ganz Europa der Initiative „One of us/Einer von uns“ angeschlossen und fordern den Stopp der EU-Finanzierung embryonentötender Maßnahmen. Da sei es „geradezu perfide, jetzt den ungehinderten Zugang zu Abtreibung als Menschenrecht zu bezeichnen“. Es ist zudem „totalitär, die Gewissenfreiheit einzuschränken unter der Behauptung der ,ungeregelten Nutzung’ beziehungsweise ,missbräuchlichen Anwendung“. Und es ist gegenüber allen Menschen mit Gewissen und Freiheitsverantwortung „regelrecht dreist, die dauerhafte Finanzierung von Abtreibungsorganisationen zu fordern“.

Lohmann: „Wer gar aus dem Recht auf Leben ein Recht auf Tötung machen will, missachtet sowohl die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die Europäische Menschenrechtskonvention wie auch das deutsche Grundgesetz.“

Der BVL fordert daher, den Entschließungsantrag A7-0306/2013 sofort von der Tagesordnung zu nehmen und andernfalls in namentlicher Abstimmung am 22. Oktober diesem „Tötungsdokument“ eine klare Abfuhr zu erteilen. Europa dürfe nicht zu einem „Gewissenskiller und Lebenstöter“ werden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Europa

  1. US-Vizepräsident Vance: ‚Europa läuft Gefahr, zivilisatorischen Selbstmord zu begehen‘
  2. Franziskus wünscht sich lebendige und kreative Kirche in Europa
  3. Lipowicz: Demokratisches Europa braucht konkrete Vorbilder
  4. Altabt Henckel-Donnersmarck: "Kirche in Europa ist erschlafft"
  5. Busek: Mit Johannes Paul II. Barrieren in Mitteleuropa überwinden
  6. Kardinal Hollerich: Corona-Pandemie hat Säkularisierung Europas beschleunigt
  7. Kritik nach Aus für EU-Sondergesandten zu Religionsfreiheit
  8. Wieso Europa christliche Werte braucht
  9. Wiener Diözesansprecher: "Viri probati" für Europa keine Hilfe
  10. Vatikandiplomat: Respekt für Brexit, mehr Dialog in Europa







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  4. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  5. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  6. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  7. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  8. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  9. Papst Franziskus wurde nun in Santa Maria Maggiore beigesetzt
  10. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  11. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  12. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  13. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  14. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung
  15. Das Konklave beginnt am 7. Mai

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz