Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  7. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  8. „Catholic priest. Ask me anything”
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. Frankreich: Comeback der Beichte?
  11. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. Die Morgenröte ohne Schatten

Kardinal: Kurien- und Kirchenreformen werden Jahre dauern

7. Oktober 2013 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Koordinator des päpstlichen Kardinalsrats, Rodriguez Maradiaga: Bischofssynode im Mittelpunkt jüngster Beratungen - Absage an Drittes Vatikanisches Konzil


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die von Papst Franziskus eingeleitete Reform der Kurie und in der Kirche wird nach Worten des honduranischen Kardinals Oscar Rodriguez Maradiaga mehrere Jahre dauern. Die Arbeiten würden bestimmt noch nicht im nächsten Jahr abgeschlossen sein, sagte er in einem Interview mit der katholischen Tageszeitung "Avvenire". Denn dazu müssten natürlich auch noch Kurien-Experten gehört werden. Bei den jüngsten dreitägigen Beratungen des Kardinalsrates, dem Maradiaga als Koordinator angehört, sei es um Fragen der Kollegialität insgesamt gegangen, darunter auch um die Bischofssynode.


Der Kardinalsrat sollte im Auftrag des Papstes überlegen, wie die Arbeit der Bischofssynode "mit größerer Kontinuität und auch interaktiver, etwa über das Internet" erfolgen können, sagte Maradiaga. "Das ist interessant, weil Synodalität einer der Aspekte ist, die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil noch nicht stark weiterentwickelt wurden." Das Thema der Familienpastoral sei bei der Konferenz dagegen noch nicht angesprochen worden und stehe noch bevor, sagte er.

Zurückhaltend äußerte sich der lateinamerikanische Kardinal zur Rolle eines Kurien-Moderators, der beim Vorkonklave im März ins Gespräch gebracht worden war. "Wie diese Aufgabe definiert werden könnte, dafür ist es noch zu früh". Gleiches gelte für Spekulationen über eine Zusammenlegung von Kurienbehörden. Und auch über den Vorschlag eines vatikanischen "Finanz-Ministeriums" habe das Gremium nicht gesprochen; dazu wolle man zunächst die Arbeit der zuständigen Kommissionen abwarten, sagte der Kardinal. Das gleiche gelte für die Vatikanbank IOR, die mancher in eine "ethische Bank" umformen wolle.

Eine Absage erteilte Maradiaga in dem Interview, das er am Samstag bei einem Besuch im mittelitalienischen Gubbio geführt hatte, Spekulationen über ein Drittes Vatikanischen Konzil. Das Zweite Vatikanum sei immer noch zu wenig bekannt. Und ein Konzil dürfe nicht nur aus der Akzeptanz einiger Texte, sondern in der Akzeptanz aller seine Dokumente bestehen. "Das steht noch aus. Daher glaube ich, dass ein Vaticanum III - oder wie man es nennen will - noch sehr weit ist. Zunächst ist noch eine große Arbeit bei der Umsetzung des Zweiten Vatikanums zu leisten", sagte Maradiaga gegenüber "Avvenire".

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kurie

  1. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  2. Diese Vatikanbeamten verlesen die Reden des kranken Franziskus
  3. Den Glauben zu bewahren
  4. Papst Franziskus: Im Vatikan gibt es keine Sondervermögen
  5. Vatikan sichert sich weitere Befugnisse bei Ordensneugründung
  6. Vatikan regelt Funktion des Postulators in Heiligsprechungsverfahren
  7. Vatikan überprüft auch die Entwicklungsbehörde
  8. Vatikan begrenzt Amtszeit für Leitung katholischer Laienverbände
  9. Finanzplatz Vatikan wird auf Maßnahmen gegen Geldwäsche geprüft
  10. Vatikanische Kurie vor personellem Umbruch in Spitzenfunktionen






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  8. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  9. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  12. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  13. „Catholic priest. Ask me anything”
  14. Wie „Der Herr der Ringe“ das liturgische Jahr widerspiegelt
  15. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz