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Nationale Initiative zu Schweizer Burka-Verbot für 2014 geplant

24. September 2013 in Schweiz, 4 Lesermeinungen
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Zwar werden weder die Burka noch der ebenfalls als Ganzkörperschleier genutzte Nikab erwähnt. Unter den Verfechtern der Initiative finden sich aber viele Islam-Kritiker


Zürich (kath.net/KNA) Nach der Annahme des sogenannten Burka-Verbots im Schweizer Kanton Tessin vom Sonntag soll 2014 nun auch eine nationale Volksinitiative für ein Verhüllungsverbot im öffentlichen Raum starten. Das teilte Nationalrat Walter Wobmann von der Schweizer Volkspartei (SVP), Mitglied des sogenannten Egerkinger Komitees, am Montag auf Anfrage der Presseagentur Kipa mit.

Das Egerkinger Komitee besteht mehrheitlich aus Vertretern der SVP und war auch Urheber der sogenannten Anti-Minarett-Initiative. Im November 2009 wurde diese Initiative per Volksabstimmung mit 57,5 Prozent angenommen und löste international Proteste aus. Wobmann zeigte sich erfreut über das Resultat im Tessin. Es könne auch als Gradmesser für die nationale Initiative gewertet werden. Man habe die Tessiner Abstimmung abgewartet und werde in der nächsten Sitzung entscheiden. Einen genauen Zeitpunkt für den Start nannte Wobmann nicht.


SVP-Generalsekretär Martin Baltisser sagte auf Anfrage, seine Partei plane keine Volksinitiative gegen Burka oder Schleier auf nationaler Ebene. Entsprechende Vorstöße seien Sache der Kantone und Gemeinden. Der Vorsitzende der Christlichen Volkspartei (CVP), Christophe Darbellay, zeigte Verständnis für das Tessiner Abstimmungsresultat. «Wie soll man sich in Schule und Arbeitsmarkt integrieren unter einer Burka? Sie ist nicht kompatibel mit unseren Werten», sagte er der kipa.

Als erster Kanton in der Schweiz hatte sich das Tessin am Sonntag für ein «Burka-Verbot» ausgesprochen. Rund 65 Prozent der Wähler stimmten für die Initiative des Journalisten Giorgio Ghiringhelli, die das Tragen des muslimischen Ganzkörperschleiers für Frauen verbieten will. Die Kantonsverfassung soll dem Vorstoß zufolge um folgenden Zusatz erweitert werden: «Niemand darf sein Gesicht auf öffentlichen Straßen und Plätzen verhüllen oder verbergen. Niemand darf eine andere Person aufgrund ihres Geschlechts dazu zwingen, ihr Gesicht zu verhüllen.»

Zwar werden weder die Burka noch der ebenfalls als Ganzkörperschleier genutzte Nikab erwähnt. Unter den Verfechtern der Initiative finden sich aber viele Islam-Kritiker.

Amnesty International sprach von einem «traurigen Tag für die Menschenrechte». Der Islamische Zentralrat der Schweiz (IZRS) sah in dem Abstimmungsergebnis den «Ausdruck einer zunehmend breitangelegten gesellschaftlichen Islamophobie». Es handele sich um einen Versuch, Muslimen das Leben in der Schweiz «zunehmend unangenehm zu gestalten und islamische Elemente aus dem öffentlichen Raum zu verbannen». Um das Burka-Verbot in der Kantonsverfassung zu verankern, ist die Zustimmung der Schweizer Bundesversammlung erforderlich.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Regensburger Kindl 24. September 2013 

Burka-Verbot

Leider muss ich sagen, dass ich das durchaus verstehen kann, dass die Burka in der Schweiz verboten werden soll, bzw. in einigen Kantonen. Ich wäre auch dafür, dass die Burka o.ä., auch bei uns in der BRD verboten wird. Das hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun aber ich bin der Meinung ein Kopftuch sollte doch genügen. Unter dieser Kleidung kann sonst wer stecken und genau das finde ich nicht gut. Ich möchte die Person sehen, mit der ich spreche und dabei reichen nicht nur die Augen, die man bei einer richtigen Burka auch nicht sehen kann!


2
 
 girsberg74 24. September 2013 
 

Gesicht oder nicht?

Das scheint hier die Grundfrage zu sein.

Kann wer, der öffentlich kein Gesicht hat, selbständig auftreten.


5
 
 Annamia 24. September 2013 

Es ist oft die freie Entscheidung

der Muslima sich zu verschleiern.Nach eigenen Aussagen möchten sie sich damit vor den lüsternen Blicken der Männer schützen.Nur dem Ehemann und den nächsten Verwandten soll es erlaubt sein sie unverschleiert zu sehen.Sie empfinden es als unkeusch, so" nackt" wie die westlichen Frauen herumzulaufen.
Es heißt auch,die Frauen sind kostbarer als Diamanten und deswegen sollen sie nicht der ganzen Welt präsentiert werden.Viele muslimische Frauen sehen die westlichen Frauen als unterdrückt an,weil die sich ihrer Meinung nach den Männern durch ihre unsittliche Kleidung als ein Stück Fleisch präsentieren.


1
 
 dominique 24. September 2013 
 

Was soll man dazu sagen?

Ist diese Art Verschleierung als unveräußerlicher Bestandteil des islamischen Bekenntnisses zu dulden oder als eine nicht hinnehmbare Verletzung der Menschenwürde der Frau zu untersagen?
Vermutlich bietet sich aus praktischen Erwägungen und zur Sicherung des sozialen (Burg-)friedens eine besondere "Lex Burka" an, so wie ja auch schon eine "Lex Praeputium" für kultische Knabenbeschneider gefunden wurde. Bestandteile unseres modernen Menschenbildes und Wertekanons sind solche Dinge nicht und werden es auch in Zukunft nicht werden. Wir schleppen das einfach mal mit und hoffen, dass es sich von selbst erledigt.


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