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| Kardinal O'Malley: Papst ist «Gefangener in einem Museum»15. März 2013 in Aktuelles, keine Lesermeinung Der Konklaveteilnehmer aus Boston ist erleichtert, dass er nicht der neue Papst ist. Der päpstliche Lebensstil sei nicht der seine. «Es ist kein wundervolles Leben» Boston/New York (kath.net/KNA/pl) Bostons Kardinal Sean O'Malley ist erleichtert, nicht der neue Papst zu sein: «Er ist ein Gefangener in einem Museum», sagte der 68-jährige US-Kardinal laut der Zeitung «Boston Globe» (Onlineausgabe Donnerstag) nach dem Konklave in Rom. Der päpstliche Lebensstil sei nicht der seine. «Es ist kein wundervolles Leben», so der Kapuziner. «Ich hoffe, dass Papst Franziskus gelegentlich einmal verschwinden kann, um zu einer Tango-Show zu gehen.» O'Malley erwähnte, dass er erfreut gewesen sei, als er erfahren habe, dass es schon einmal ein Papst geschafft habe, die «samtenen Ketten» gelegentlich zu zerreißen und erinnerte daran, dass «Papst Johannes Paul II. ja gelegentlich zum Skifahren ausgebüchst war und niemand wusste davon », man habe den Papst einfach auf dem Rücksitz eines Autos hinausgebracht und er sei Ski gelaufen. Wenn für das Papstamt die einzige Vorbedingung wäre, dass man «den Job» nicht haben wolle, so scherzte O'Malley, dann wäre er selbst der am höchsten qualifizierte unter den Konklavekardinälen gewesen. Das Konklave selbst sei nicht, wie man nach der Zeitungslektüre meinen könnte, «eine Art politische Kampagne oder Vorwahlen oder so», sondern «es ist eine sehr spirituelle und sehr gebetserfüllte Erfahrung». «Wenn man mit dem Stimmzettel in der Hand nach vorn geht und unter dem Bild vom Jüngsten Gericht steht und wenn man dann sagt, Christus ist mein Zeuge, dass ich für den stimme, von dem ich fühle, dass Gott ihn will, dann ist das eine große Verantwortung». Auch O'Malleys Landsmann Timothy Dolan (63) hatte nach eigenem Bekunden kein Verlangen gespürt, als Papst in Rom zu bleiben. «Ich bin fertig zum Aufbruch - meine Socken werden alle», hatte er zu Wochenbeginn mit Gottesdienstbesuchern gescherzt. Nach seiner Nichtwahl äußerten sich laut der Zeitung «New York Daily» einige Restaurantbesitzer in Rom froh über die Aussicht, den Kardinal als Gast zu behalten. «Wenn er Papst geworden wäre, hätte er wahrscheinlich nicht mehr kommen können», zitiert die Zeitung einen Mitarbeiter des römischen Altstadtlokals «Abruzzi». Erst in der Woche vor dem Konklave sei Dolan mit einer Gruppe Seminaristen aus seinem Erzbistum New York eingekehrt. Das Restaurant liegt unweit der Universität Angelicum, wo Dolan zeitweise studiert hat. Die Diskussionsmöglichkeit zu den Artikeln ist aktuell im kath.net-Forum kathTube-Foto: Papst Franziskus am Ende des Konklaves (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuPapst
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