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«Vatileaks»-Journalist: Wunsch nach Aufklärung ist «gewaltig»

11. März 2013 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Italienischer Enthüllungsjournalist Nuzzi: «Nirgendwo ist die Angst, die Wahrheit ans Licht kommen zu lassen, so groß wie im Vatikan.»


Bonn (kath.net/KNA) Unter den in Rom zum Konklave versammelten Kardinälen herrscht nach Ansicht des italienischen Enthüllungsjournalisten Gianluigi Nuzzi ein hoher Wunsch nach Informationen zum «Vatileaks»-Skandal. «Das Bedürfnis nach Aufklärung ist gewaltig», sagte Nuzzi in einem Interview des Bonner «General-Anzeiger» (Montag). Der Journalist hatte mit seinen Veröffentlichungen den Skandal um den Diebstahl von vertraulichen Papieren aus dem päpstlichen Arbeitszimmer ins Rollen gebracht.

Vor allem diejenigen Kardinäle, die aus dem Ausland kämen und nicht an der Kurie tätig seien, wollten nun den Inhalt des Dossiers wissen, den eine zur Aufklärung der Affäre eingesetzte Kardinalskommission erarbeitete habe, so Nuzzi weiter. Zugleich sagte der Journalist, die herrschenden Verhältnisse an der päpstlichen Kurie seien einer Aufarbeitung der Geschehnisse wenig dienlich. «Nirgendwo ist die Angst, die Wahrheit ans Licht kommen zu lassen, so groß wie im Vatikan.»


Zur bevorstehenden Papstwahl werden nach Ansicht Nuzzis verschiedene Lager um einflussreiche Kirchenmänner eine besondere Rolle spielen. Als einen der «stärksten Pole» bezeichnete der Journalist Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone. «Für ihn ist Macht ein Selbstzweck, sie ist sein einziges Ziel.» Bedeutsam sei auch die Riege der Diplomaten, die sich um Kardinaldekan Angelo Sodano scharen würden. Dann existiere beispielsweise auch eine «Genua-Connection», zu denen Kardinal Mauro Piacenza gehöre, der bereits als Nachfolger Bertones gehandelt werde.

Alle Gruppen hätten «verschiedene Vorstellungen von Politik, von der katholischen Lehre und sie ringen um Einfluss», so Nuzzi. Von Bedeutung seien darüber hinaus auch Gruppierungen wie Opus Dei, die Legionäre Christi oder die Laienbewegung «Comunione e Liberazione». Er persönlich wünsche sich, dass weder der künftige Papst noch sein Kardinalstaatssekretär Italiener sein werde, schloss Nuzzi. «Die italienischen Kardinäle sind allesamt viel zu sehr verstrickt in den Sumpf.»

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 st.michael 12. März 2013 
 

Vati- Lügts !

Ein Bischof, der wohl Einblick hatte, hat im Gegensatz zum Herrn Gernegroß "Nuzzi", angemerkt, es wären indiskrete Banalitäten enthalten, die ganze Aufregung wäre mal wieder Medienhype !
Der Vatikan hat ein Recht auf totale Diskretion.
Das ganze Gefasel von "Sumpf" ist pure Erfindung der Gossenpresse und solcher Schmierfinken, vom Schlage dieses o.g.Herren.
Wie schon erwähnt, sollte man im Vatikan endlich restriktiver, gegen diese Art des Journalismus vorgehen und nur die Agenturen mit empirischen Fakten versorgen und Schluß!
Die einzig wirklich wichtige und ehrliche "Reform" der Römisch-Katholischen Kirche ist die Wiederkunft Christi !
Alles andere ist Menschenwerk!
Komm Herr Jesus !


1
 
 Bastet 11. März 2013 

Überall wo Menschen sind "menschelts". Davon ist auch der Vatikan nicht ausgeschlossen - und das ist auch gut so.
Unmenschlich wäre viel schlimmer.


2
 
 Mysterium Ineffabile 11. März 2013 

Vatikan: Vatileaks-Journalist bekommt keine Akkreditierung

Der Journalist Gianluigi Nuzzi bekommt für die Zeit des Konklaves keine Akkreditierung vom Vatikan. Das berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Nuzzi hatte letztes Jahr vom damaligen Kammerdiener von Papst Benedikt XVI. em. vertrauliche Dokumente erhalten und veröffentlicht. Er hatte letzte Woche versucht, über das Online-Verfahren an eine Zulassung zu kommen. Nuzzi wollte für den Fernsehsender La7 das Konklave verfolgen.
Radio Vatikan


2
 
 M.Schn-Fl 11. März 2013 
 

Der Einrecher ruft: "Haltet den Dieb!"

Der hat´s wirklich nötig, dieser Nichts-Nuzzi!
Hier zeigt sich einmal mehr, dass Leute dieses Schlages die Kirche nur als politisches Konstrukt sehen können und glauben, alle wären so wie sie.
Dass es in der Kurie stinkt, ist nichts Neues und ist seit fast 2000 Jahren so. Der Mensch steht immer noch unter dem Einfluß der Erbsünde. Nur heute kommt mehr heraus als früher und das ist auch gut so. Die Haupttäter sitzen vermutlich im Mittelbau, wie das bei jeder Diözese auch so ist. Kardinal Bertone nur als selbstsüchtigen Machtmenschen zu sehen, ist so dumm wie unwissend.
Der Nichts-Nuzzi ist wohl der letzte, der in der Lage ist, der Kirche Ratschläge zu erteilen.


6
 
 sttn 11. März 2013 
 

Das einzige was Vatileaks gezeigt hat

das es selbst auf dem Schreibtisch des Papstes nichts gibt was wirklich Skandalträchtig ist.

Denn Nuzzi's Veröffentlichungen habe nichts neues gebracht, sondern nur das Konto von Nuzzi gefüllt.


3
 

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