![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Ein Höchstmaß an Logistik und Aufmerksamkeit16. Februar 2013 in Kommentar, 4 Lesermeinungen Die letzten großen Begegnungen der Gläubigen mit dem Papst erfordern enorme Sicherheitsmaßnahmen. Experte: "Nach unserer Beobachtung lernen Demonstranten, sich nach Eingreifen der Ordnungshüter bühnenreif zu verhalten." Von Ulrich Nersinger Rom (kath.net) Die beiden letzten großen öffentlichen Auftritte des Heiligen Vaters, das morgige Angelus-Gebet und die Generalaudienz am 27. Februar, dürften für die vatikanischen und italienischen Sicherheitskräfte eine enorme Herausforderung werden. Die zu erwartenden Menschenmassen erfordern ein Höchstmaß an Logistik und Aufmerksamkeit. Bei der Päpstlichen Schweizergarde und dem vatikanischen Gendarmeriekorps ist man für eine Bestimmung der Lateranverträge von 1929 dankbar, die auf dem Petersplatz den Einsatz der italienischen Polizei ermöglicht. Es gibt die nicht unberechtigte Befürchtung, dass die beiden genannten Termine ebenso wie die Zeit der Sedisvakanz und die ersten Begegnungen des künftigen Papstes mit den Gläubigen von bestimmten Gruppierungen zu medienwirksamen Aktionen genutzt werden könnten. So agierte zu Beginn des Jahres 2012 die in der New Yorker Wall Street entstandene Occupy-Bewegung auch vor den Toren des Vatikans. Rund 50 sogenannte Indignados (Empörte) besetzten im Januar für fast drei Stunden den Bereich um die große Weihnnachtskrippe auf dem Petersplatz. Die überwiegend aus Spanien und Frankreich stammenden Demonstranten protestierten lautstark gegen den Reichtum des Vatikans und die Macht des Papstes. Sie riefen Korrupte Kirche, Krimineller Papst und Vatikan, zahl Deine Steuern. Ein Plakat zeigte die Aufschrift Occupy the Vatican. Immer wieder war der Schrei Non violenza! Non violenza! Keine Gewalt! Keine Gewalt! zu hören. Die italienische Polizei sah sich gezwungen, gegen die Besetzer vorzugehen. Mehrere Empörte mussten an Händen und Füßen weggetragen werden. Die Protestaktion der Indignados wusste sich gekonnt in Szene zu setzen. Noch während der Aktion tauchten auf Youtube und anderen Internetportalen Videos von den Übergriffen der Polizeimacht auf. Ein Sicherheitsexperte im italienischen Innenministerium spricht angesichts solcher Vorkomnisse auf dem Petersplatz von einer neuen Gefahrenqualität: Das Agieren und Reagieren der Demonstranten ist keineswegs spontan und so unkoordiniert, wie es dem Betrachter erscheint. Es ist insziniert und läuft nach Regieanweisungen, wobei den Akteuren jedoch eine notwendige Freiheit in der Umsetzung erlaubt wird. Nach unserer Beobachtung lernen diese jungen Männer und Frauen, sich nach dem Eingreifen der Ordnungshüter bühnenreif zu verhalten. Einstudiertes Hinfallen, gefährlich aussehende Verrenkungen, herzergreifende Weinkrämpfe und lautes Schreien kommen zum Einsatz. Dem Umstehenden wird so ein besonders brutales Vorgehen unserer Beamten vorgegaukelt. Schnell besteht dann die Gefahr, dass bei der Zuschauermenge Mitleid und Symphatie für die Opfer der Staatsgewalt geweckt wird, verstärkt durch eingeschleuste Provokateure in den Reihen der Unbeteiligten. Alles kann dadurch außer Kontrolle geraten. Komplizen der Täter nehmen unsere Übergriffe mit ihren Handys auf und stellen sie schon kurze Zeit später mediengerecht ins Internet. Ich glaube, man kann sich leicht vorstellen, was geschehen kann, wenn mehrere dieser Gruppen an mehrern Orten auf dem Petersplatz oder beim Vatikan zu agieren beginnen. Foto: Italienisches Polizeiauto am Petersplatz © Ulrich Nersinger Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuVatikan
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |