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| Benedikt XVI. verlässt am 28. Februar um 17 Uhr den Vatikan14. Februar 2013 in Aktuelles, keine Lesermeinung Vatikansprecher Lombardi gibt Papstprogramm der nächsten Tage bekannt Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Benedikt XVI. wird am 28. Februar gegen 17 Uhr, wenige Stunden vor dem offiziellen Ende seiner Amtszeit, den Vatikan verlassen und sich per Hubschrauber nach Castel Gandolfo begeben. Zuvor werde das Kirchenoberhaupt um die Mittagszeit in der Sala Clementina des Apostolischen Palastes die Kardinäle der Kurie begrüßen, teilte Vatikansprecher Federico Lombardi am Mittwoch mit. Einen offiziellen Rechtsakt zum Ende des Pontifikats werde es nicht geben. Dies sei nicht erforderlich, nachdem Benedikt XVI. seinen Amtsverzicht frei und eindeutig mitgeteilt habe und dieser laut Kirchenrecht nicht von jemandem angenommen werden müsse. Die Zerstörung des Fischerrings und des Amtssiegels würden in privater Form erfolgen. Vor seinem Pontifikatsende wird Benedikt XVI. noch mit dem italienischen Präsidenten Giorgio Napolitano und dem geschäftsführenden Ministerpräsidenten Mario Monti zusammentreffen, teilte Lombardi weiter mit. Die private Audienz für Monti sei am kommenden Samstagnachmittag, die für Napolitano am 23. Februar nach Abschluss der Fastenexerzitien vorgesehen. Ansonsten werde Benedikt XVI. sein vorgesehenes Programm absolvieren. Audienzen über die bereits geplanten hinaus seien unwahrscheinlich, so der Sprecher. Auch am dritten Tag nach der überraschenden Rücktrittserklärung von Benedikt XVI. bestehe weiterhin Unklarheit über seinen künftigen Namen und Titel, so Lombardi weiter. Das müsse von den Kirchenjuristen noch geklärt werden. Weiter versicherte er, dass der Papst nach seinem Rücktritt mittelfristig das Kloster "Mater Ecclesiae" in den vatikanischen Gärten beziehen werde und sich nicht nach Montecassino begeben wolle, wie Medien verbreitet hatten. Die Nachricht von Rücktritt des Papsts hat nach Worten Lombardis im Vatikan große Überraschung ausgelöst, die auch weiterwirke. Er selbst habe Bewunderung für den frei gewählten, demütigen und klaren Entschluss des Papstes, für den er eine verständliche Begründung vorgelegt habe, die nachlassenden Kräfte. Auf dem Papstprogramm der nächsten Tage steht diesen Donnerstag ein Treffen mit dem Klerus von Rom. Für Freitag ist laut Lombardi eine Audienz für den rumänischen Staatspräsidenten vorgesehen. Außerdem empfängt er Bischöfe der italienischen Region Ligurien. Am Samstag stehen deren Amtskollegen aus der Lombardei auf der vatikanischen Audienzliste sowie der Präsident von Guatemala. Kurienkardinal Ravasi leitet Fastenexerzitien Am Sonntagabend zieht sich Benedikt XVI. zu den einwöchigen Fastenexerzitien mit der römischen Kurie zurück. Während dieser Zeit sind alle Termine einschließlich der Generalaudienz am Mittwoch abgesagt. Die Exerzitien, die der vatikanische Kulturminister Gianfranco Ravasi leitet, enden am Vormittag des 23. Februar. Zu Beginn seiner letzten Dienstwoche betet Benedikt XVI. um die Mittagszeit - wie jeden Sonntag - das Angelusgebet. Für Montag, den 25. Februar sind Sonderaudienzen für einige Kurienkardinäle vorgesehen. Die weiteren Ad-limina-Treffen mit italienischen Bischöfen für jene Woche seien jedoch abgesetzt, so Lombardi. Zur Generalaudienz am Mittwoch werden nach einer besonderen Einladung des römischen Kardinalvikars Agostino Vallini zahlreiche Besucher auf dem Petersplatz erwartet. Es ist die letzte öffentliche Audienz von Benedikt XVI. für die Besucher und Pilger aus aller Welt. Der zukünftige Wohnort von Joseph Ratzinger/Papst Benedikt: ein Kloster im Vatikan (Rome Reports) Die Regensburger Domspatzen haben 2007 in der Sixtina vor Papst Benedikt XVI. gesungen: Denn er hat seinen Engeln befohlen, zu wachen über dir (Mendelssohn-Bartholdy) Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuBenedikt XVI.
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