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Keine Konsequenzen für Helmut Schüller?

4. Februar 2013 in Österreich, 33 Lesermeinungen
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Ein irischer Priester, der ähnliche Forderungen wie die österreichische Pfarrerinitiative aufstellt, wurde vom Vatikan gemaßregelt. Für Helmut Schüller sind derzeit keine Konsequenzen zu erwarten.


Wien (kath.net)
Der irische Priester Tony Flannery ist von der Glaubenskongregation zum Widerruf seiner Aussagen zu Frauenordination, Homosexualität und Empfängnisverhütung aufgerufen worden. Kath.net hat berichtet. Der Redemptoristenpater Flannery ist außerdem Gründer und Vorsitzender der „Association of Catholic Priests“ (ACP), einer romkritischen Priestergruppe, die eng mit der von Pfr. Helmut Schüller gegründeten österreichischen Pfarrerinitiative zusammenarbeitet. Die Glaubenskongregation verlangt von ihm, er solle sich von der ACP distanzieren.


Die Gemeinsamkeiten mit der Pfarrerinitiative lassen auch die Frage nach Konsequenzen für die dort engagierten Priester, insbesondere ihren Gründer Helmut Schüller laut werden.

Auch die Pfarrerinitiative fordert die unter anderem die Frauenordination. Auf Anfrage von kath.net teilte die Apostolische Nuntiatur mit, dass bei Helmut Schüller eben die Erzdiözese Wien zuständig sei. Die Erzdiözese Wien selbst teilte vergangene Woche mit, dass man „keine näheren Informationen" zum Fall des Gründers der ACP habe. "Daher wollen wir weder dazu, noch zu etwaigen Parallelen zu Pfarrer Helmut Schüller Spekulationen anstellen“, heißt es im Antwortschreiben wörtlich.

Die Auseinandersetzung der Glaubenskongregation mit Tony Flannery reicht bereits länger zurück und betrifft nicht nur sein Engagement bei der ACP. In einem Artikel für das irische Magazin „Reality“ hatte Flannery das Weihepriestertum grundsätzlich in Frage gestellt. Er sei sich nicht sicher, dass „das Priestertum wie wir es gegenwärtig in der Kirche kennen, auf Jesus zurückgehe“, schrieb er wörtlich. Er halte es für wahrscheinlich, dass eine bestimmte privilegierte Gruppe innerhalb der Gemeinschaft die Macht und Autorität an sich gerissen hätte und das Letzte Abendmahl in einer Weise interpretiert hätte, die ihren Wünschen entsprochen habe. Diesen Punkt habe die Glaubenskongregation im Besonderen kritisiert, sagte Flannery in einem Interview mit der New York Times.


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Lesermeinungen

 GvdBasis 6. Februar 2013 

Dadurch, dass man allseits so schlau ist,

kann jedenfalls Herr Schüller ungehindert sein Werk fortsetzen - bis der nächste Papst kommt? Durchhalten ist alles. (Ironie Ende.)


1
 
 Calimero 6. Februar 2013 
 

@ Adson

Alles richtig.
Meine zweierlei Maß These war voreilig.

Bleibt für mich noch die Frage, ob der Vatikan die \"lange Leine\" aus Schlauheit oder objektiver Machtlosigkeit praktiziert.


2
 
 Adson_von_Melk 6. Februar 2013 

Wären doch alle im Forum so schlau wie Rom ;-)

Wobei - wenn ich es recht bedenke:
Es gibt hier sehr viele Poster, die Bischöfe belehren und SCHARF maßregeln. Alle diese Leute halten sich offenbar für schlau genug, die Arbeit Roms zu tun.

Angesichts solch geballter Weisheit bleibt einem dummen und unwissenden Menschen wie mir natürlich nur schweigende Bewunderung. ;-)


3
 
 paxetbonum 6. Februar 2013 
 

Rom wird es egal sein

Es ist aber für den einfachen Gläubigen nicht nachzuvollziehen, dass man sich an die Regeln halten soll, wenn die Pfarrer es selbst nicht mehr tun müssen. Wozu denn das ganze noch, machen wir doch alle was wir wollen. Die Pfarrerebene ist bald obsolet, gibt ja bald kein Kirchenvolk mehr das nicht entweder bei der Kirche angestellt ist oder in diversen Laienorganisationen. Wen sollen die Pfarrer denn noch betreuen?


2
 
 GvdBasis 5. Februar 2013 

Wie gut,

dass Rom so schlau ist ...


1
 
 Adson_von_Melk 5. Februar 2013 

@Calimero: GUESS WHAT? Sie wird ihm gar nicht angedroht ;-)

Quelle für die Meldung, dass P. Flannery die Exkommunikation droht, war offenbar allein P. Flannery, bezeichnenderweise auf einer Pressekonferenz. Warum? Weil er sich gar keinen stärkeren Wind in seinen Segeln wünschen könnte, als exkommuniziert zu werden. Wir sind einem Medienprofi auf den Leim gegangen.

Mein Freund Mr. Google hat es mir vor ein paar Minuten hinterbracht. Ich versuche einen externen Link auf eine irische Zeitung, mal sehen ob das geht:
http://www.irishcentral.com/news/Leading-Catholics-says-no-question-of-excommunication-for-outspoken-priest-Father-Tony-Flannery-188190981.html

Und bei Pfarrer Schüller, dem Medienprofi, ist es genauso. Nur war Rom bisher schlau genug, auch ihm diesen Gefallen nicht zu tun.
(Und hoffen wir, dass es noch viele Jahre so bleibt.)


2
 
 Adson_von_Melk 5. Februar 2013 

Danke @Hadrianus, @Richelius für die Stimme(n) der Vernunft

Die Aussage, dass man die Exkommunikation nicht WILL, ist korrekt. Weil sie kontraproduktive Wirkung hätte, zuallererst vor allem eine enorme Medienpräsenz für Schüller und seine Leute. Er wäre der Held der Stunde, der betreffende Bischof oder Papst Buhmann der Nation.

Da stellt man sich schon (auch in Rom) die Frage, ob ein Sachverhalt das wert ist.

Trottelhaft würde ich Schüller zwar nicht nennen, er ist im Umgang mit den Medien schlau genug, aber @Hadrianus hat recht: Spirituell ist das was er sagt, völlig uninteressant.
Sein Begriff \"Kirchenbürger\" verrät eigentlich schon alles: er predigt eine Art geistlichen Überbau der postmodernen Wohlstands-Burgeoisie, gut gepolstert und langweilig.

Deswegen sind unspektakuläre Maßnahmen wie die wohlbegründete Ausladung in Nürnberg viel besser. Man muss diesen Leuten ihre Grenzen aufzeigen, ohne sie zu \"Opfern\" zu machen.


5
 
 Waldi 5. Februar 2013 
 

Schüller ist durch den Zuspruch und das überaus...

rege Interesse der Medien, die katholische Kirche fertig zu machen, dermaßen mediengail geworden, dass ihm jedes Mittel recht ist für seine endlose Ketzerei. Er hat jedes gesunde Maß an Selbstkritik verloren. Ohne diese glaubens- und kirchenfeindlichen Medien wäre er schon längst in die Bedeutungslosigkeit, aus der er kommt, kläglich versunken. Die Bischöfe, die diesem Spalter die Kirche als Rednerpult für seine Demagogie verweigerten, haben vollkommen richtig gehandelt. Auch ich würde jeden mir feindselig gesinnten \"Gast\", der meine Gastfreundschaft missbraucht, meine Angehörigen gegen mich aufhetzt und meinen Hergotts-Winkel entheiligt, in hohem Bogen aus der Wohnung werfen! Dieser Schüller hat jedes moralische Recht verloren, sich als katholischen Priester zu bezeichnen!


6
 
 Waldi 5. Februar 2013 
 

Da leben nach neuesten Erhebungen...

200 Millionen Christen auf der ganzen Welt in Angst und Sorge um Leib und Leben und bekennen sich trotz allem zum christlichen Glauben und zur katholischen Kirche. Und bei uns leben nicht wenige katholische Priester, wohlgenährt, finanziell abgesichert in gesetzlich zugesicherter Freiheit wie Maden im Speck und benehmen sich wie Schmarotzer zum Schaden der Kirche, indem sie ihren Saft saugen, aber sie gleichzeitig schamlos unterminieren! Schickt doch diese Rebellen als \"Missionare\" in den Iran, nach Indonesien, nach Ägypten, in den Sudan oder nach Algerien, dort würden ihnen diese Flausen schon vergehen. Allen voran würde ich Schüller diese heilsame \"Therapie\" verpassen, denn der zählt zu den härtesten Brocken, ohne jede Vernunft und Einsicht\"!


8
 
 Richelius 5. Februar 2013 
 

Das Problem in Österreich ist nicht Schüller, sondern die ihn unterstützende Presse. Eine Exkommunikation wäre sicher mehrere Schlagzeilen wert. Diese würden dann wesentlich mehr Leute zum Abfall überreden als es Schüller im Moment kann, denn man würde dann \"gelehrte\" Leute erklären lassen, warum die Pfarrerinitiative im Recht sei. Die Kirche bekäme entweder gar keine Gelegenheit zur Rechtfertigung ihrer Position, oder die Reporter würden (wieder einmal) einen so ungeeigneten Kandidaten als kirchl. Vertreter einladen, daß dieser gegen die Leute von der Pfarrerinitiative untergehen muß.


5
 
 Hadrianus Antonius 4. Februar 2013 
 

Vernunft und Mut II

Insoweit wäre eine Exkommunikation eher kontraproduktiv.
Viel nützlicher wäre es dagegen Schüller zusammen mit Hans Küng, Adolf Holl und anderen Gernerebellen auf einer kleinen einsamen Insel einzuquartieren; höchstwahrscheinlih würde schon nach wenigen Tagen ein solches Krakeel losbrechen, daß dieser ganze Spuk komplett in sich zusammenfallen würde.
Was jetzt den Kardinal und besonders den Mut betrifft:
Papst Johannes XXIII (selbst ein sehr tapferer Militärpfarrer im 1. WK) antwortete dem modernistischen Kard. Suenens (im und nach WK2 feige) bei der Klage, soviele Kommissionssitze im Vat II seien von konservativen römischen Kurialen besetzt:
\"Ha ragione Lei, ma mi hanno mancato il coraggio\"-Selten hat jemand so seinen echten großen Mut als Feigheit kaschiert!


1
 
 nilpf 4. Februar 2013 

@mapa

\"Can. 1373 — Wer öffentlich wegen irgendeiner Maßnahme der kirchlichen Gewalt oder eines kirchlichen Amtes Streit der Untergebenen oder Haß gegen den Apostolischen Stuhl oder den Ordinarius hervorruft oder die Untergebenen zum Ungehorsam gegen diese auffordert, soll mit dem Interdikt oder anderen gerechten Strafen belegt werden\"
\"Can. 1374 — Wer einer Vereinigung beitritt, die gegen die Kirche Machenschaften betreibt, soll mit einer gerechten Strafe belegt werden; wer aber eine solche Vereinigung fördert oder leitet, soll mit dem Interdikt bestraft werden.\"


2
 
 Hadrianus Antonius 4. Februar 2013 
 

Die Kräfte richtig einteilen I

Es ist als ein Zeichen großer Liebe zu Irland von Seiten Roms zu sehen, daß die Glaubenskongregation P.Flannery zu Umkehr und Widerruf aufgerufen hat: hier ist fehlgeleiteter feurige Eifer, kombiniert mit gefährlicher Intelligenz und akute Bedrohung des irischen Kirchenvolks im Spiel.
Anders dagegen in Österreich: die ganze Schüller-truppe ist so trottelig und spirituell so wenig inspirierend (ähnliches galt auch für Adolf Holl, den stark zigarettenrauchenden vom Fernsehen hofierten Kontrahenten v. Kard.König, \"der es gut mit den Frauen konnte\", nach vielen Herumirrungen soviel ich weiß jetzt Buddhist) und für einige in Konkubinat zusammenlebende Priester, daß die Gefährdung von Gläubigen mit normal vorhandenem gesunden Menschenverstand ausgeschlossen ist.
Die Qualität von Heiligenkreuz, die Schönheit vieler alten Kirchen, nicht zuletzt das gelebte Beispiel vieler Ostchristen kommen neben dieser Burleske umso besser zur Geltung.


3
 
 Hadrianus Antonius 4. Februar 2013 
 

@mapa Aus zwei Gründen I

1. Erstens könnte hier Can. 1364§1 angewandt werden -Exkomunnikation latae sententiae wg.Häresie und wg. Schisma bzw. faktischen Aufruf dazu.
2. Zweitens die Exkommunikation ferendae sententiae bei öffentlichem Ärgernis.


3
 
 paxetbonum 4. Februar 2013 
 

@mapa
Für eine Exkommunikation würde sich sicher etwas finden lassen, etwa die Ermöglichung zur Eucharistieausteilung durch Frauen, die Unterstützung von Taufen oder Hochzeiten durch \"Priesterinnen\" wobei man die Gültigkeit der Dokumente mit der Unterschrift sicherstellt etc. wenn man wollte, fände man schon etwas, anscheinend will man aus irgendeinem Grund nicht.


1
 
 Fröhlich 4. Februar 2013 

herr kardinal, wann handeln sie ENDLICH?

nicht nachvollziehbar, dass die schüller show ungehindert weiter gehen darf.
auf die medien braucht der kardinal wirklich keine falsche rücksicht nehmen. wenn die den schüller rauswurf nicht thematisieren können, finden die eh ein anderes hetzerisches thema gegen die kirch.


5
 
 GvdBasis 4. Februar 2013 

Es scheint so zu sein

dass allzu viele innerhalb der Kirche eher diesen Papst weghaben möchten als Leute wie Schüller und Co. Mit anderen Worten: vermutlich hat er Rückendeckung im Vatikan. Was da wohl abläuft in der Weltkirche?


4
 
 bernhard_k 4. Februar 2013 
 

@mapa

Der Schaden, den Herr Pfr. Schüller (bereits) angerichtet hat, reicht jedenfalls aus, ihn sofort und hochkant raus zu werfen. Und zwar aus Liebe zu den Gläubigen.


4
 
 Waldi 4. Februar 2013 
 

@mapa,

wollen Sie das bitte zur Kenntnis nehmen?

\"Die Pfarrer-Initiative rund um den ehemaligen Wiener Generalvikar und Caritas-Präsidenten Helmut Schüller will ihren Aufruf zum Ungehorsam nicht zurücknehmen.
Ach für das Frauenpriestertum will sich die Initiative weiterhin einsetzen, ebenso wie für wiederverheiratete Geschiedene. In diesem Fall sprechen die Reformer aber lieber von „zweiter Ehe“, da diese wieder um eine eigene Realität handelt. Schüller: „Hier wollen wir weiterhin eine Lobby sein für diese Gruppe.“
Jeder Industriebetrieb würde Paragrafen genug finden, um solche meuternden Mitarbeiter hochkantig vor Tür zu setzen!
Schon Papst Johannes Paul II. hat entgültig ein für allemal entschieden, dass die katholische Kirche keine Befugnis hat, Frauen zu Priestern zu weihen. Daran haben sich alle Katholiken zu halten! Punkt.
Zu welcher \"Partei\" gehören Sie, verehrter @mapa???


4
 
 mapa 4. Februar 2013 
 

Häresie

Hat Pf.Schüller beharrlich kirchliche oder göttliche Dogmen geleugnet ?
Bitte welche,konkret ?


2
 
 Philosophus 4. Februar 2013 
 

Strafbestand der Häresie

Herr Schüller vertritt häretische Ansichten, wenn er etwa von der Möglichkeit einer \"priesterlosen\" Eucharistiefeier spricht. Auch ist es fraglich, angesichts seiner grundlegenden Haltung, ob er den Primat des Papstes akzeptiert. Von seiner wiederholten Forderung nach dem Frauenpriestertum, trotz endgültiger Klärung durch den Papst, möchte ich erst gar nichtb reden.
Die Haltung der Pfarrerinitiative enthält ein Sammelsurium an Häresien!
Die Exkommunikation stellt daher durchaus u.U. eine angemessene Bestrafung dar, wobei nicht ausgeschlossen werden kann, dass sie bereits von selbst eingetreten ist!


4
 
 mapa 4. Februar 2013 
 

Exkommunikation

@Waldi,
Können sie mir bitte den Paragraphen nennen,der diese Sanktion vorsieht.


0
 
 Interessiert 4. Februar 2013 
 

@bernhard_k

Schüller und seine Anhänger lieben es die Unwissenheit als Glaubensdogma auszugeben. Schüller glaubt jedem, nur dicht den Evangelisten und dem Apostel Paulus, sowie erst recht nicht den anderen Schreibern der NT Briefe.. Diese sind ja wissend, dass Gott in die Geschichte eingegangen ist. Die Untätigkeit der Hirten ist himmelschreiend!!!


2
 
 paxetbonum 4. Februar 2013 
 

Typen wie Schüller wären ein ernster Grund von der Kirchensteuer auszutreten

Man will doch nicht solche falsche Fuffziger unterstützen.
Der Vatikan hält sich in der Sache raus und zuständig ist der Kardinal. Jetzt frage ich mich womit Schüller den Kardinal in der Hand hat. Mir werden die Piusbrüder schön langsam immer sympatischer.


7
 
 Interessiert 4. Februar 2013 
 

Frage der Ausbildung

Bei allen Argumenten wie die von Schüller u.a. wird deutlich, dass Sie keine gründliche Dogmatik und Philosophie studiert haben. Wer die Werke von Bischof Müller, Ratzinger, Kasper u.a. richtig verstanden hat, wird Argumenten wie Küng, u.ä. nicht zustimmen können. Alles eine Frage der Fakultätsprofessoren. Wenn man Äußerungen über Glaubensfragen in manchen Pfarrbriefen verfolgt, hat man den Ursprung der Unsicherheit der Gläubigen. Mut Herr Kardinal Schönborn, die Schafe werden von den Wölfen angegriffen und mancher Fuchs ist im Hühnerstall.


2
 
 Chris2 4. Februar 2013 
 

Schüller, das \"Frauenpriestertum\" und das NT

Wie geht Schiller denn mit der Tatsache um, daß Jesus gemäß NT nur Männer zu Aposteln berufen hat? Falls er selbst den Evangelisten nicht glaubt und sie für geschichtsfälschende Machos hält, würde ich an seiner Stelle austreten, weil ich dann das ganze Christentum nicht mehr ernstnehmen könnte. Und falls er dem NT glaubt, sollte er uns ferundlicherweise mitteilen, woher er weiß, daß Gott seine Meinung inzwischen geändert hat...


2
 
 Waldi 4. Februar 2013 
 

Das kann ich Ihnen sagen @mapa,

die Exkommunikation. Denn wer zum Ungehorsam gegen den Papst und die Kirchenlehre aufruft, hat nichts anderes verdient!


4
 
 mapa 4. Februar 2013 
 

CIC 1983

Ich gehe davon aus, daß das Kirchenrecht geläufig ist. Mich würde nur wundern , um konkret zu werden,welche Sanktionen die Kritiker von Pf.Schüller ,in dieser causa ,für angemessen empfinden würden ?


2
 
 Waldi 4. Februar 2013 
 

Entweder hat Schüller als Narr Narrenfreiheit,

weil Rom ihn mit seinen Mitläufern nicht ernst nimmt, oder er wird als Ketzer unterschätzt und ist für die katholische Kirche die größere Gefahr, zumindest im engeren Wirkungsbereich seiner Agitationen, als Rom ahnt! Ich würde Schüller und seine naiven Nachläufer sofort gegen die Piusbruderschaft austauschen.
Warum man diese Piusbruderschaft so verteufelt, geht mir nicht in den Schädel. Was man ihnen vorwirft ist genau das, was sie von dem beibehalten haben, was bis zum II. Vatikanum als Tradition und Glaubenswahrheit in der katholischen Kirche für jeden Katholiken verbindlich war. An anderer Stelle wirft man ihnen vor, dass sie sich katholisch nennen. Wenn ich die verschieden Pfarreien und ihre \"Mahlfeiern\" betrachte, dann kann ich mich der Überzeugung nicht erwehren, dass die Piusbruderschhaft weit mehr katholisch geblieben ist als die von ihnen verlassene katholische Kirche!


8
 
 willibald reichert 4. Februar 2013 
 

Marcus

Ein Kardinal Schönborn, der als Verteidiger
der uneingeschränkten Botschaft seines Herrn
und Erlösers Jesus Christus auftreten wollte,
müßte endlich einmal gegen die \"Maulwürfe\"
innerhalb der Kirche Zeichen setzen, anstatt
vor Konsequenzen zurückzuweichen. Wenn er kein Zeugnis eines
guten Hirten gibt, sei es gelegen oder
ungelegen, begeht er Verrat am Glauben
und zeigt damit, daß Gott nicht mehr an
erster Stelle bei ihm steht


7
 
 Marcus 4. Februar 2013 
 

Zuständig wäre Kardinal Schönborn. Der tut aber nichts.

Er ist wohl zu sehr mit der \"Pfarrumstrukturierung\" (= Vernichtung) beschäftigt.

@chriseeb74: Der Flächenbrand ist schon da. Die Fassaden einer mehr oder weniger \"Volks\"kirche werden bald eingestürzt sein.


6
 
 chriseeb74 4. Februar 2013 
 

Nun, wenn der Vatikan...

eben nicht aktiv wird, dann müssen sie sich auch nicht wundern, wenn aus einem kleinen Feuer ein Flächenbrand wird. Dass Wien für Schüller zuständig ist, ist teilweise vorgeschoben...andere Irrlehrer wie Drewermann (der auch Priester war), Hasenhüttl und Co. wurden auch von Rom gemassregelt.
Heutzutage darf man nicht mehr jahrelang warten, sonst ist der Brand nicht mehr zu löschen!!


5
 
 bernhard_k 4. Februar 2013 
 

Konsequenzen?

Herr Pfarrer Schüller legt z.B. im \"Sonntag\" (offiz. Kirchenzeitung in Wien) nach wie vor Schrifttexte aus.

Aktuelle Kostprobe: \"Die kein „Glaubenswissen” hatten, aber offener zuhörten als viele „Wissende”. Und dann könnte ihnen klar geworden sein, dass überall dort Synagoge (Kirche?) ist, wo Menschen zu leben versuchen, was sie von Gott verstanden haben. Und sei es auch noch so wenig. Und noch so „fernstehend”.\" (Zitatende)

Das ist zumindest ein bisschen \"merk\"-würdig.


5
 

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