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Kirchenzeitung: 'Skandal' im Sekretariat der Bischofskonferenz

1. Februar 2013 in Deutschland, 44 Lesermeinungen
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Die Missbrauchsstudie und Prof. Pfeiffer: Katholische Sonntagszeitung des Bistums Augsburg übt schwere Kritik an P. Hans Langendörfer, dem Sekretär der Bischofskonferenz


Augsburg (kath.net)
Der bekannte katholische Journalist Jürgen Liminski hat in einem Kommentar in der “Katholischen Sonntagszeitung” für das Bistum Augsburg nach dem Bruch der Bischofskonferenz mit Professor Christian Pfeiffer scharfe Kritik am Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz geübt und P. Hans Langendörfer (Foto), den Sekretär, schwer beschuldigt, weil dieser Pfeiffer ausgewählt habe.

“Es war nicht nur vorhersehbar, es gab auch Warnungen. Und es gab Alternativen”, stellte Liminski fest. Er verwies darauf, dass schon lange vor dem Öffentlichwerden des Missbrauchsskandals einige Bischöfe und Fachleute bemüht waren, Daten und Fakten zu sammeln, um eine wissenschaftliche Grundlage für Ausmaß und Bewertungen der Fälle zu bekommen. Auch nicht-katholische Experten, darunter die besten psychiatrischen Gutachter Deutschlands, hatten bereits 79 Gutachten erstellt.


Diese seien alle zur Mitarbeit bereit gewesen. Dann sei, so Liminski, mit sehr viel mehr Geld, als diese Fachleute gekostet hätten, der Professor aus Hannover beauftragt worden. Auf diesen hatte sich offensichtlich P. Hans Langendörfer, der auch bereits im “Weltbild”-Skandal eine gewichtige Rolle gespielt hat und noch immer spielt, festgelegt, laut dem Publizisten trotz der Warnungen, besserer Alternativen und der Unkenntnis von Pfeiffer in kirchlichen Dingen.

Pfeiffer habe es nicht interessiert, dass das kanonische Recht es verlange, dass Dokumente, die länger als zehn Jahre zurückliegen, zu vernichten seien und nur reine Tatbestandsberichte aufzubewahren seien (Can 489 § 2). “Den Theologen Langendörfer interessierte das offensichtlich auch nicht, obwohl allein dieser Umstand dem Auftrag die wissenschaftliche Grundlage entzog. Es interessierte beide auch nicht, dass man mit der Methode Pfeiffer gegen den Datenschutz verstoßen würde und dass man mit bloßen Verdächtigungen viele unschuldige Priester zu Freiwild kirchenfeindlicher Medien abstempeln würde”, schreibt Liminiski und stellt abschließend fest, dass der Bruch mit Pfeiffer absehbar war:

“Leider ist auch vorhersehbar, dass man im Sekretariat der Bischofskonferenz erneut keine Konsequenzen ziehen wird. Das ist auch ein Skandal.”

DKB.de

Foto: (c) Deutsche Bischofskonferenz


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Lesermeinungen

 Bodmann 29. Jänner 2013 
 

@Idemar und @Kathole

Vielen Dank für Ihre ausführliche Beantwortung meiner Fragen.Ich erlaube mir Ihre Gedanken für die interessierten Mitforisten noch einmal mit meinen eigenen Worten wiederzugeben
1.) Ausgangspunkt für die anhaltende Diffamierung der Kirche ist die Kollision des absoluten Wahrheitsanspruches der Kirche mit dem Relativismus des Zeitgeistes
2.).Die DBK ( selbst gespalten in deutsch-nationale und romtreue) fährt dadurch zwangsläufig einen Schlingerkurs.
3.) Solange die Kirche sich dem Zeitgeist nicht willfährig völlig unterwirft, wird es immmer wieder Angriffe geben, in dem Fehlverhalten einzelner Mitglieder propagandistisch der ganzen Einheit angelastet wird.
4.) Die Tragik von EB. Zollitsch besteht nun darin,daß er zwar Zeitgeistthemen hoffiert,aber auf der anderen Seite seine katholische Basis auch nicht aufs Spiel setzen möchte und kann.
5.) Stressfreier lebt z.B. Kardinal Meissner,der zwar als unverbesserlicher Hardliner gilt,aber von dem man a priori auch nichts andere


4
 
 FranciscoL 29. Jänner 2013 

Jesuiten-Es ist traurig

Auch in Spanien.

Bei dem \"Memorandum 2011\" gab es einen Anhang für Theologen aus nichtdeutschsprachigen Ländern,die ebenfalls unterzeichnen wollten.Es ist erschütternd,wieviele spanische oder aus Spanien stammende Jesuiten (im vorgerückten Alter) darunter sind.

Historisch hat Spanien den Jesuiten unendlich viel zu verdanken,umso erschütternder ist der Zusammenbruch an Zahl und Qualität.Immer noch aber gibt es vereinzelt hervorragende Exemplare,wie z.B. den bekannten Weihbischof von Madrid Juan Antonio Martínez Camino SJ.


4
 
 Dismas 29. Jänner 2013 

ein \"besonderer\" deutscher Jesuit!!

Allgemein sind die Jesuiten, speziell die deutschen Partres, dieses einst glorreichen Ordens, in übelstes Fahrwasser geraten. Ein beosonderes Beispiel ist Pater Langendörfer.
Hat er nicht schon genug angerichtet, bewusst oder durch unwissende Naivität? Diese Frage möchte ich hier nicht beantworten, nur sollte er schleunigst aus allen Ämtern entfernt werden!!!


8
 
 Adson_von_Melk 29. Jänner 2013 

@SpatzInDerHand, @Serafina

Das Buch erschreckt mich. Ich frage mich, wie so etwas auf die Homepage von Weltbild kommt. Das ist ganz klar abscheulich und wesentlich schlimmer als der Erotikkram.
Ich hoffe, dieses Versagen erklärt sich rein technisch durch die Übernahme ganzer Buchdatenbanken mit tausenden Einträgen. Nur dann hat auch der Einwand, eine Reinigung des Angebots sei schwierig und/oder teuer eine gewisse Restplausibilität.

Zu AC/DC:
Wie viele derartige Bands eine ungesunde Faszination für das Morbide, aber der Name ist eine gebräuchliche Abkürzung. Wiki:
AC/DC is an abbreviation meaning \"alternating current/direct current\" electricity. The brothers felt that this name symbolised the band\'s raw energy, power-driven performance of their music.

Was bekiffte Teenager sonst noch hineinlesen, um ihre Eltern zu erschrecken (eine Anspielung auf Bisexualität zB. liegt näher als Satanismus) ist eher ein Bruch des vierten Gebotes als des ersten.


0
 
 Kathole 29. Jänner 2013 
 

@Bodmann: Inkaufnahme kurfristiger Skandale um des langfristigen PC-Kurs willen? (2)

Hier gibt es Parallelen zum politischen Bereich. Die katholischen Stammwähler werden für die CDU immer nur dann interessant, wenn sie reell befürchten muß, daß diese zu einer Alternative abwandern könnten.

Aus der Sicht der Kirchensteuerstrategen macht es durchaus Sinn, das Risiko kurzzeitiger schlechter Presse in Kauf zu nehmen, wenn dabei die Chance gesehen wird, sich durch Annäherung an einen politisch korrekten Kurs bei den Dauerbrennern des Zeitgeistes langfristig eine wohlwollendere Sicht der Massenmedien und der von diesen hauptsächlich beeinflußbaren glaubensfernen und kirchenfernen 90% + x der Getauften erkaufen zu können. Anlaß zu dieser Hoffnung gibt wieder das ganz andere Schicksal der EKD in den Medien. Der EKD laufen zwar auch die Kirchensteuerzahler davon, doch am Medienecho kann es dort nicht liegen.


3
 
 Kathole 29. Jänner 2013 
 

@Bodmann: Inkaufnahme kurfristiger Skandale um des langfristigen PC-Kurs willen?

Ich fürchte, daß den Kirchensteuerstrategen eine wirkliche Empathie für Mißbrauchsopfer und das Gespür für den unermesslichen geistlichen Schaden, den jede solche Tat durch einen Priester neben dem Opfer auch dem Leib der Kirche zufügt, einfach fehlt und die mehr oder weniger aufgeregten Aktivitäten und Reaktionen in erster Linie dem Echo in den Medien geschuldet sind. @prof.schieser: Da der stumme Schrei der zerfetzten Ungeborenen bisher kein Medienecho findet, beunruhigt er diese Sorte Kirchensteuerhirten auch nicht wirklich.

Beim Kirchensteuerkalkül sind aber die 90% Getauften, die Sonntags nicht in die Kirche gehen, die alles entscheidende Größe. Je treuer die Gläubigen, desto unwichtiger ist es, sich um sie zu bemühen, da sie ja eh nicht einfach so unbesorgt \"austreten\" werden. Die im Hinblick gerade auf die \"Treuen\" aber äußerst gefährliche Initiative Prof. Zapps mußte deshalb mit allen Mitteln bekämpft werden.


4
 
 SpatzInDerHand 29. Jänner 2013 

Adson_von_Melk:

Zu Satanismus und Weltbildverlag könnten Sie sich auch hier informieren:
http://www.kath.net/detail.php?id=21762


3
 
 serafina 29. Jänner 2013 
 

Adson_von_Melk

So falsch liegt \"Hortensius\" nichtt. Man kann gar nicht genug vor satanischer Musik warnen. So werden z. B im Weltbild-Katalog zahlreiche CDs von Frank Zappa (The man without God)? angeboten.

Oder auch die CD-Alben von AC DC
\"Highway to the Hell\"
\"Black Ice\"
\"Black in Black\"
u. a.

Hier ist allein schon der Bandname Programm. Falls Sie es noch nicht wissen sollten:
ACDC steht für
- Anti Christ Devil\'s Child
oder
- Anti Christ Death to Christ


3
 
 prof.schieser 29. Jänner 2013 

Sonst nix?

Haben denn die Bischöfe sonst nichts zu besprechen, als die paar (es SIND doch nur wenige!) Fälle von \"Mißbrauch\" ?
Wie wär\'s mit dem Thema \"Abtreibung\"? Das sind jeden Werktag in Deutschland etwa 1000 umgebrachte Kinder!


5
 
 st.michael 29. Jänner 2013 
 

@Kelch - Entchristlichung

Leider haben Sie Recht, aber die Wurzeln der Entchristlichung hierzulande sind tiefer.
Seit ca. 50 Jahren betreibt die \"Kath.Kirche in Deutschland\" die Emanzipation \"Weg von Rom\". Die weltweit einmalige finanzielle Austattung via Kirchensteuer, incl. diverser profitabler Subunternehmen, haben sie zu einer der reichsten Körperschaften hierzulande gemacht. Die Gemeinden wurden demokratisiert, die Priester zu Anbietern im Religionswesen degradiert und den Laien nahezu gleichgestellt.
ZDK, Räte und Gremien bestimmen den Weg. Die Liturgie ist, bis auf die Wandlung, von der protestantischen Mahlfeier nicht mehr zu unterscheiden.
Tradition wird zensiert und GEGEN den Willen Roms kleingehalten.
Die jüngste Debatte in der Kirche um die Kirchensteuer belegt, das es schockiernderweise nicht mehr erstrangig um den Glauben geht, sondern ums Geld.
Das ist Entchristlichung vom Feinsten!


5
 
 girsberg74 29. Jänner 2013 
 

@ Kathole an @ Bodman zum Medien-Tsunami 2009 (FSSPX-Bischöfe) gegen Papst Benedikt XVI

Zollitsch konnte sich seinerzeit elegant heraushalten, das besorgte aus Freiburg Eberhard Schockenhoff, katholischer Ethikerstar. Schockenhoff hatte behauptet, dass es mit der Zurücknahme der Exkommunikation möglich sei, künftig Bischof der katholischen Kirche zu sein, ohne mit dem Papst in Verbindung zu stehen; dass das auch so möglich ist / war und praktisch bestand, indem man in der Kirche bleibt und das Schisma virtuell hält, das blieb schön unter der Decke.
Nebenbei: Schockenhoff konnte damals nicht unterscheiden zwischen der Rücknahme einer Exkommunikation und der Aufhebung eines Schismas (siehe „Badische Zeitung“ Online-Ausgabe vom (27.) / 29. Januar 2009).
Dass man Schockenhoff nicht unbesehen folgen darf, dazu siehe http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/53141/Ethikratsmitglied-bekraeftigt-die-Position-der-Kirche


4
 
 musicus 29. Jänner 2013 

@Hortensius

@Hortensius: Satansweihen und schw. Messen? So ein Quatsch. Außerdem mag es der Teufel, wenn man die Angst vor ihm schürt. Man muss nicht gleich immer das Schlimmste vermuten. Es ist viel Licht in der Kirche. Lasst uns darauf schauen!

Ich kenne Jürgen Liminski nicht, aber seine Kritik ist interessant und wenn sie stimmt berechtigt.


3
 
 Adson_von_Melk 29. Jänner 2013 

@Hortensius: Was soll der Unsinn?

Dieses Posting wird durch oftmalige Wiederholung nicht klüger oder auch nur weniger peinlich. Zum Glück auch nicht wahrer.

Die Geschichte mit der \'satanischen\' Rockmusik (rückwärts gespielt?) sollte jetzt wirklich langsam durch sein. Und richtige schwarze Magie hat auch der Weltbild-Verlag nicht im Programm: Zu kleine Käuferschicht, kein Geschäft. :-)


3
 
 hortensius 29. Jänner 2013 
 

Satansweihen

Der Wind, der der Kirche so heftig ins Gesicht weht, ist nur eine Folge der Musik-CDs mit Satansweihen und Schwarzen messen aus dem Weltbild-Verlag. \"Wer den Satan ruft, zu dem kommt er auch\". Gegen die Macht Satans haben hier sogar die guten Bischöfe nur wenig Erfolg. Wir brauchen Sühne-Seelen, die im Verborgenen wirken.


4
 
 Kathole 29. Jänner 2013 
 

@Bene16

Ich bedaure, daß ich Ihre Frage ehrlicherweise nicht mit einem entrüsteten \"Nein!\", sondern nach allem, was mir sowohl aus öffentlichen wie auch aus mir zugänglichen gut informierten Quellen bekannt ist, nur mit einem \"Ja, aber sicher!\" beantworten kann.
Einen kleinen Einblick, wie \"mitbrüderlich\" es in einem Episkopat zugehen kann, hat letztes Jahr der Vatikan-Brief an die Peruanische Bischofskonferenz eröffnet. Da die treibenden und von Kardinal Bertone darin gerüffelten Bischöfe genau diejenigen sind, mit denen die ED Freiburg und die deutschen bischöflichen Hilfswerke bevorzugt zusammenarbeiten, dürfen Sie davon ausgehen, daß es in den Herzen der DBK-Spitze auch nicht besser, sondern eher noch viel finsterer aussieht, auch wenn man hier noch so unverdrossen in die Kameras grinst.
Bei uns geht es in DBK und VDD dazu noch um unvorstellbar viel Geld, und das korrompiert ja bekanntlich die meisten Herzen, siehe Weltbild-Skandal.

www.kath.net/detail.php?id=37474


6
 
 Kathole 29. Jänner 2013 
 

@Bodman: Zu Ihrer Frage nach der Effektivität einer Anbiederung an den Zeitgeist (3)

Hinzu kommt: Die wenigsten deutschen Bischöfe haben noch direkten Kontakt zum Kirchenvolk, die meisten nicht einmal nenneswerten Kontakt zu den Priestern ihrer Diözese. Was das Kirchenvolk und den Klerus angeblich so bewegen würde, erfahren sie meist nur sehr mittelbar von Räte-Vertretern, Verbandsfunktionären und leitenden Ordinariatsbeamten.
Was beim vielbeschworenen Dialog mit der angeblichen \"Basis\" herauskommt, können Sie sehr schön auf der \"Dialog\"-Seite der ED freiburg sehen. Auf der Startseite erwarten Sie derzeit 5 Beiträge ab dem 28.08.2012. Absender sind eine kath. Religionslehrerin, ein Pastoralreferent, der in einem zweiten Beitrag gleichzeitig als Dekanatsreferent zeichnet, ein Leiter einer Kreis-AG und schließlich noch ein PGR Vorsitzender. Gefordert werden muslimische und konfessionslose Erzieherinnen in den katholischen Kindergärten, Frauen als Priesterinnen, Akzeptanz für unterschiedliche Sexualmoral, Segensfeier für neue Partnerschaft, Interkommunion ..

www.erzbistum-freiburg.de/html/formular/dialog.html


6
 
 Kathole 29. Jänner 2013 
 

@Bodman: Zu Ihrer Frage nach der Effektivität einer Anbiederung an den Zeitgeist (2)

Das was sich unsere Mainstreambischöfe von jedem weiteren Verweltlichungsschritt insgeheim erhoffen, ist der respektvoll-unkritische, ja fast schon bewundernde Umgang, den die Mainstreammedien mit den evangelischen Landeskirchen und ihren Landesbischöfen pflegen. Der Preis dafür ist allerdings hoch, sehr hoch. Die Hüter des Zeitgeistes geben sich nämlich nicht mit dem einen oder anderen Entgegenkommen der Kirche zufrieden. Sie erwarten nicht weniger als die vollständige und bedingungslose Unterwerfung unter den Zeitgeist, ja sogar die Indienstnahme der Kirche für die wirksame Verbreitung des Zeitgeistes.

Die EKD ist diesen Weg konsequent gegangen und zur größten Zeitgeist-Agentur Deutschlands geworden. In ihr darf man letztlich alles sein, außer katholisch. Man darf auf jeden Guru und jede Ideologie hören, nur nicht auf den Papst. Gleichzeitig wird ihr jedes Versagen großzügig nachgesehen, das der Katholischen Kirche hingegen erbittert um die Ohren geschlagen wird.


6
 
 Kelch 28. Jänner 2013 

Entchristlichung

Die Probleme der Entchristlichung Deutschlands kann man gut an der heutigen Ordensverleihung \"Wider den tierischen Ernst\" sehen. Während früher katholische Würdenträger wie Kardinal Lehmann, Gloria von Thurn und Taxis oder Edmund Stoiber ausgewählt wurden, bekam dieses Jahr der Muselmane und Vegetarier Jem Özdemir den Preis, mit einem expliziten Lob seiner islamischen Identität. Ein Einspieler, in der Ottfried Fischer als katholischer Priester verkleidet dem christlichen Glauben höhnte, durfte natürlich auch nicht fehlen. Lediglich Martin Schulz lobte Özdemirs Respekt gegenüber dem Papst bei dessen Bundestagsrede.


1
 
 Kathole 28. Jänner 2013 
 

@Bodman: Zu Ihrer Frage nach der Effektivität einer Anbiederung an den Zeitgeist

Beim ersten großen Medien-Tsunami 2009 (FSSPX-Bischöfe) gegen Papst Benedikt XVI. nach der anfänglichen \"Wir sind Papst\"-Euphorie, der allerdings praktisch nur im deutschsprachigen Raum entbrandete, hatte die neutral-vermittelnde Art eines EB Zollitsch bis distanziert-feindselige Reaktion z.B. eines Bischof Fürst gegen BXVI. den von den Medien organisierten und sogar von der Politik (Angela Merkel) -wenig diplomatisch- verstärkten \"Volkszorn\" noch recht effektiv direkt gen Rom zum deutschen Papst weitergeleitet, während sie selbst ihre Beliebtheit bei den Medien dadurch sogar noch steigern konnten.

So hatten wohl beim Mißbrauchshype 2010 einige gemeint, in gleicher Weise billig davonzukommen, wenn sie nur auf die Erwartungen der organisierten \"Öffentlichkeit\" bereitwillig eingehen und es so schaffen würden, Rom erneut den Schwarzen Peter zuzuschieben. Angesichts des eigenen Versagens war das dann allerdings doch nicht ganz so einfach.

www.kath.net/detail.php?id=23783


4
 
 Idemar 28. Jänner 2013 
 

@ Bodmann II

Unter dem Außendruck hat sich die DBK seit dem Fall Mixa in zwei Lager gespalten! Hier die wertetreue Romfraktion, die Bischof Mixa offen vertrat, dort die Ortskirchenfraktion der Lehman-Kirche, welche bereit ist, sich von Rom zu entfernen und transzendentale Wahrheiten und Werte auf den Prüfstand des Zeitgeistes zu stellen. Diese Mainz-Bonn-Freiburg-Fraktion wollte Pfeiffer, den Mainstream-Mann, weil man von ihm Ergebnisse erwarten konnte, die den homosexuellen Hintergrund geistlicher Missbrauchsfälle ausklammern und alles dem Zölibat und der katholischen Sexualmoral anlasten würde, was öffentlich begrüßt worden wäre. Der \"Dialogprozess 2010\" hat schon im Vorgriff auf innovative Ergebnisse entsprechende Themen formuliert. Diese Instrumentalisierung des Missbrauchsskandals zugunsten ortskirchlicher Reforminteressen konnte die Romkirchenfraktion – auch aus personalrechtlichen Gründen- nicht hinnehmen. Daher wird wieder di ganze Kirche angegriffen!.


6
 
 Idemar 28. Jänner 2013 
 

@ Bodmann I

Die römisch-katholischen Kirche ist die einzig verbliebene, religiöse Institution mit transzendental hergeleiteten, absoluten Werten. Damit ist sie eine moralische Instanz, die durch Verhaltensnormen einer grenzenlos sich auslebenden individualistischen Freiheit unerträgliche Grenzen aufzeigt. Daher wird die Kirche, sofern sie es wagt, diese Werte nach außen hin zu vertreten, bei jeder sich bietenden Gelegenheit durch medial gut vernetzte Interessensgruppen aus christlichen Glaubensgemeinschaften, Laizisten und Atheisten, angegriffen, denen es daran liegt, diese Werte zu relativieren. Dabei setzen diese Kräfte nicht nur ihren eigenen Wertepluralismus entgegen, sondern stellen die Kirche als Ganzes immer dann gnadenlos an den Pranger, wenn einzelne Kirchenbedienstete sich fehlverhalten, wie etwa in Fällen sexuellen Missbrauchs. In Fällen der hemmungslosen Selbstverweltlichung (Weltbild) unterbleibt die Anprangerung, weil man die \"Kirche\" dort hat, wo man sie haben will.


4
 
 willibald reichert 28. Jänner 2013 
 

Bene16

Man will möglichst wenig Staub aufwirbeln,
um bisherige Vergünstigungen für die eigene
Lebenszeit in Anspruch nehmen zu können.
Für dieses andauernde Schielen auf die
Politik und die säkulare Welt nimmt man man-
gels Einigkeit in den eigenen Reihen in Kauf, daß die Gläubigen verwirrt werden
und der Glaube immer mehr vor die Hunde geht. Wenn ich stets höre,
daß die Katholiken zukünftig noch weniger
sein werden, ist das fürwahr keine Bestär-
kung, sondern macht auch überzeugte
Gläubige unsicher. Wenn die Apostel und
ihre Nachfolger so gedacht hätten, gäbe
es den Katholizismus heute nicht mehr.
Die Krise von heute ist, daß die Hirten
glauben, sie könnten zwei Herren dienen.
SYolange diese Verblendung und das
chronische Nichtbefolgen römischer An-
ordnungen andauert, wird sich der Ruin
des Glaubens unvermindert fortsetzen.
Die Kirche von heute braucht keine Leiter,
die die Dinge schleifen lassen, sondern
Kämpfer, denen die Bots


6
 
 Bene16 28. Jänner 2013 
 

Naive Frage an @Kathole

Politisch und auch kirchenpolitisch bin ich weder groß interessiert noch im Geringsten bewandert. Aber das Gebaren auf Bischofsebene schockiert mich immer wieder aufs Neue; ich bewundere das Wissen, die klaren Gedankengänge und die niveauvolle Sprache von Kathole.

Nun meine Frage: Könnte es sein, dass gewisse Leute in Führungspositionen all diese riesigen Skandale bewusst in Kauf nehmen, um von irgendwelchen ganz persönlichen „Machenschaften“ abzulenken? Dass also der Glaube der Kirche und das Heil vieler Menschen geopfert werden, um die eigene Haut zu retten?


4
 
 Bodmann 28. Jänner 2013 
 

Fragen an @Idemar und @Kathole

Oder ist diese Gruppe innerhalb der DBK so abgehoben, daß sie saisonal ( = akute Ereignisse) bedingt höhere Austrittszahlen von vornherein einkalkuliert,und sich sagt,durch politisch korrektes Verhalten möglichst wenig anzuecken , und dadurch unterm Strich die wenigsten Austritte provoziert.


3
 
 willibald reichert 28. Jänner 2013 
 

ThomasvR

Am Beispiel München sieht man einmal mehr,
daß sich seit der Zeit von Marx der Bischof ein
Anderer ist, aber in Bezug auf den Glauben
weitgehend kaum ein Unterschied zu seinem
Vorgänger festzustellen ist. Ein Türschildwechsel, aber keine relevante Verbesserung dessen, was die Hauptauf-
gabe eines Oberhirten sein sollte:Authen-
tisch zu sein in Wort u n d Tat und zur Stärkung des Glaubens seiner Diözesanen
beizutragen!.


3
 
 DerNeue 28. Jänner 2013 
 

@Ottaviani, @Dottrina

Natürlich könnte der Papst P. Längendörfer absetzen, wenn er das wollte.

Gem. c. 331 hat der Papst verfügt er \"in der Kirche über höchste, volle, unmittelbare und universale ordentliche Gewalt, die er immer frei ausüben kann.\"

\"Unmittelbare Gewalt\" heißt, er kann überall in der Kirche rechtlich direkt eingreifen und braucht nicht die Zustimmung irgendeiner anderen Autorität. \"Universal\" heißt, er kann überall in der Kirche eingreifen und weil er die \"volle\" Gewalt hat (d.h. auch ausführende) kann er auch jedes \"Arbeitsverhältnis\" beenden.


2
 
 girsberg74 28. Jänner 2013 
 

Danke!

@ Kathole zu @ Girsberg74
Ihr Gedanke ist naheliegend, er war auch mir gekommen, doch ich mochte nicht herauslassen, dass es in der DBK so sein könne.

Ganz klar: Folgerichtiges Denken muss gemäß den beobachteten Fakten fast zwangsläufig zu Ihrem Ergebnis kommen, sofern zweckrationales Handeln vorauszusetzen ist.

Hier hilft vielleicht ein Hinweis analog zu Bert Brecht: „Stell Dir vor es tagt die Bischofskonferenz und niemand von denen geht hin, die sich nicht vereinnahmen lassen wollen. - Das Grundübel ist zum einen die Verstellung und zum anderen eine verfehlte Vorstellung von Brüderlichkeit.


3
 
 ThomasvR 28. Jänner 2013 
 

Kosten des Vorgangs Pfeiffer

sowie die Kosten von Mannheim, da über Kirchensteuer finanziert sind dringendst zu veröffentlichen
Im Bistum Essen wurden aus Kostengründen mehrere Pfarrgemeinden geschlossen
In München werden inzwischen mehrere Priesterstellen gestrichen und selbst nicht an die afrikanischen Priester vergeben, sondern trotz wachsenden Kirchensteuereinnahmen durch Pastoralassistentenstellen ersetzt


3
 
 serafina 28. Jänner 2013 
 

Dottrina vor zwei Stunden

Das Problem ist nicht P. Langendöfer: er ist nur das Werkzeug der DBK und ganz besonders deren Vorsitzenden.
Wie girsberg74 und Ottaviani ganz richtig vermuten, stehen dahinter ganz andere Mächte mit kirchenzerstörerischen und papstfeindlichen Absichten. Der Sekretär ist nur das ausführende Organ. Er hat seine Aufträge zu erledigen so ganz nach dem Motto \"nicht denken, nur funktionieren\".


2
 
 Tilda 28. Jänner 2013 
 

Der Fisch stinkt von Kopf.
wer die Talksendung mit Beckmann in Sachen Missbrauch mit den Herren Pfeiffer und Langendörfer und dem süffisanten Wortwechsel der beiden erlebt hat braucht sich über den Zustand der deutschen Kirche nicht zu wundern. Nicht Fisch nicht Fleisch.
Euer Ja sei ein Ja und euer Nein ein Nein, weit gefehlt. Die Herren haben meiner Meinung nach belastendes Material im petto, was ihnen Narrenfreihet gibt. aber der Krug geht so lange zu Wasser bis er bricht.


5
 
 Ad Verbum Tuum 28. Jänner 2013 

Danke,

an die Sonntagszeitung, und ihren Verleger Meuser, dass sie solchen Stimmen ein Podium bieten. By the way, die Sonntagszeitung ist auch das \"Organ\" der katholischen Kirche Berlins. Jedes Wochenende ein neuer Lichtblick - so ganz anders als das Konradsblatt.
Weiter so!


3
 
 Hingerl 28. Jänner 2013 

Der letzte Absatz

...sagt das Entscheidende.

Ich finde dieses kollektive Sich-drücken der DBK vor zwingend nötigen Konsequenzen zum Verzweifeln.


3
 
 Idemar 28. Jänner 2013 
 

Weg mit den Jesuiten aus der DBK!

@Ottaviani @ PPQOR
Das sind keine Possen! Die Sekretäre spielen immer dann eine Eigenrolle, wenn sie dem Jesuitenorden angehören und sich in dessen Sinne und im Sinne der assoziierten Bischöfe aus dem Dunstkreis der Gregoriana (Jesuitenuni Rom) bewegen dürfen. Die, welche dem Papst das Sondergelübde den Gehorsam geschworen haben, sind auf die romfeindliche Ortskirchenideologie abgeglitten, weil sie in den Bistümern weltweit ihr eigenes Machtsüppchen kochen wollen. Aber das könnte ihnen bald zu heiß werden. Die Suppe, die Langendörfer und Co Bischof Mixa eingebrockt haben, werden sie auf die Länge selber auslöffeln müssen. Die Unverschämthei des \"Obersten\" der Deutschen Jesuiten Kiechle SJ gegen dem damaligen Bischof von Regensburg Müller, der sei in der DBK ein Außenseiter und überdies krank, wie newtupe hier berichtet hat, ist voll in seine eigene Hose gegangen. Daher sei das Zitat von Gemmingens gegen Mixa artgerecht wiederverwendet: Sie müssen weg!.


7
 
 Kathole 28. Jänner 2013 
 

@girsberg74

Formal haben Sie natürlich vollkommen Recht. Langendörfer ist Angestellter und insofern nur Ausführender. Durch seine jahrelange maßgebliche Umsetzung des Lehmann/Zollitsch-Kurses in der DBK, auch mit zum Teil sehr fragwürdigen Mitteln und Methoden, ist er inzwischen jedoch de facto selbst zu einem weit mächtigeren Mann geworden, als es seinem bloßen Amt entspräche.

Mir fällt da der Vergleich zu Erich Honecker und Stasi-Chef Mielke ein. Natürlich war Honecker der Chef und Mielke sein Untergebener, aber Mielke bewahrte in seinem persönlichen Safe einen Kunstlederkoffer mit Unterlagen über Honecker auf, die äußerst kompromittierend für diesen hätten sein können. Bis heute sei unklar, ob er das zum Schutz Honeckers tat oder um ihn zu erpressen.

www.welt.de/kultur/history/article108772921/Honeckers-Geheimakte-lagerte-in-Mielkes-Tresor.html


7
 
  28. Jänner 2013 
 

@Dottrina

Nein wie käme der Papst den dazu ?
wir haben ein Kirchenrecht der Papst ist ja kein Diktator


4
 
 PPQR 28. Jänner 2013 

Sehr richtig, Ottaviani!

Diese Diskussion kommt auch mir vor wie eine inszenierte Posse.
Wenn Sekretäre ein Eigenleben entwickeln und den Willen der Vorgesetzten nicht erfüllen, verlieren sie ihren Posten.
Es ist aber bezeichnend und nur folgerichtig, dass der Vorsitzende der DBK dem zuverlässigen Sekretär das Vertrauen ausspricht. Weil der Sekretär genau das macht, was die DBK WIRKLICH will (aber nicht öffentlich sagt).

Was berichtete kath.net (http://kath.net/detail.php?id=35484) vor fast einem Jahr zum Weltbildverlag:
\"Unter dem Eindruck einer öffentlichen Debatte über den Handel mit erotischen und esoterischen Produkten hatten die Eigentümer im November 2011 den Verkauf des Unternehmens beschlossen und Teile des Aufsichtsrats neu besetzt.\"
Das war\'s dann. Es gab nie ein ernsthaftes Interesse, den Verlag zu verkaufen. Es sollte Gras über die Sache wachsen, damit die
renitenten Schafe sich wieder beruhigen und die Hirten weiter Geschäfte machen können.


4
 
 Dottrina 28. Jänner 2013 
 

Frage an alle:

Kann der Papst eigentlich diesen unsäglichen P. Langendöfer persönlich seines Postens entheben und die DBK vor vollendete Tatsachen stellen?


4
 
 Kathole 28. Jänner 2013 
 

@Mysterium Ineffabile: Sie fragen, was geschehen müßte, damit Langendörfer belangt wird?

Vermutlich müssten erst einmal sein einflußreicher und -als Strippenzieher im Hintergrund- immer noch sehr mächtiger Mentor, Kardinal Lehmann, sowie dessen treuer Schüler und Nachfolger im DBK-Vorsitz, EB Zollisch, in DBK und VDD entmachtet sein. Das dürfte aber erst dann geschehen, wenn die bestehende Mehrheit von staatstragend verweltlichten, deutsch-nationalkirchlich orientierten Bischöfen durch eine Mehrheit entweltlichter romtreuer Hirten abgelöst wird, die dem Bischofsbild Benedikt XVI. entsprechen.
Lehmann, Zollitsch und alle, die bei derem , mal offenen mal subtileren, Kampf gegen die römische Vorherrschaft in deutschen Landen mitgewirkt haben, können es sich m.E. gar nicht leisten, Langendörfer fallen zu lassen, weil sie dann fürchten müßten, daß er dann aus Enttäuschung und Rache \"auspacken\" könnte, mit welchen Mitteln er -formal in deren Auftrag- über bald 2 Jahrzehnte romtreue \"Querulanten\" gegen den Lehmann-Kurs in der DBK blockiert und marginalisiert hat.


9
 
 girsberg74 28. Jänner 2013 
 

Den Ochsen schlagen?

Die Fakten scheinen dafür zu sprechen, dass nicht der Sekretär der Bischofskonferenz das Problem ist, sondern der Vorsitzende und / oder dessen Vorgänger.


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  28. Jänner 2013 
 

offenbar

stehen maßgebliche Kräfte oder besser gesagt die überwiegende Mehrheit voll und ganz hinter dem Sekretär warum sollte es auch anders sein


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 Kurti 28. Jänner 2013 
 

In der Kirche wird seltenst

jemand zur Verantwordung gezogen, die Herren beißen einander nicht, auch wenn es noch so viele grosse Versager gibt. Diese werden wie der ehemalige Rundfunkpfarrer Michael Broch noch belobigt von den zuständigen Bischöfen Zollitsch und Fürst. Nur, wenn die Medien Rabbatz machen, wird letztlich gehandelt, vorher nicht.


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 st.michael 28. Jänner 2013 
 

Wen wunderts ?

Vor einigen Monaten hat niemand Geringeres als Papst Bendikt XVI, eine Theologisch fundiert gemeinte Bitte, auch an die Adresse der DBK gesandt, in der er breit darlegt hat, WARUM die Wandlungsworte \"Pro Multis\" wörtlich mit \"FÜR VIELE\" am Altar von den Priestern deutschsprachiger Zunge zu sprechen seien !
Wie gesagt, der Papst wandte sich DIREKT an Deustchland !
Reaktion ? Gleich NUll, fast völlige Ignoranz, man meinte, das im nächsten Schott die Worte Aufnahme finden werden und natürlich schnell die Relativierung das \"für alle\" oder \"für viele\" sowieso gleich ist.
Wer sich nicht einmal vom Papst noch etwas sagen läßt, der braucht keine Berater mehr, der schwebt wie viele dieser Herren, (incl.Langendörfer), in ihrer eigenen Welt !
Eine Unverschämtheit.


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 Mysterium Ineffabile 28. Jänner 2013 

Eine Frage

Was muss eigentlich noch geschehen, dass ein Mann wie Langendörfer zur Verantwortung gezogen wird?

Es findet auch \"Weltbild\" Erwähnung. Dem muss hinzugefügt werden, dass der sogenannte Skandal nicht \"beendet\" ist. Er ist - wieder - in die Tiefen der Nichtbeachtung abgetaucht (worden). DAS ist auch ein Skandal. Wie konnte es möglich sein, dass der Vorsitzende der DBK nach einem derartig schweren Vorfall dem Mitglied des Aufsichtsrates Langendörfer sein großes Vertrauen ausgesprochen hat, obwohl er alles andere als die Funktion eines \"Aufsehers\" wahrgenommen hatte? Hier jetzt wieder dieselbe Geschichte.


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  28. Jänner 2013 
 

es ist schon erstaunlich

Daß die Sekretariate der BK immer wieder ein abartiges Eigenleben entwikeln ich erinnere an den Skandal um den Bericht der Österreichischen Bischöfe zum Adlimina Besuch rund um das Jahr 2000 wo der Sekretär Monsignore Michael wilhelm nach der Umterschrift der Bischöfe noch etwas einfügte unter dem jetzigen Bischof von Eisenstadt war dann endlich ruhe was aus Msgr Willhelm wurde weiß eigentlich niemand so genau


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