SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
- Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
- Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
- These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
- Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
- "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
- Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
- „Catholic priest. Ask me anything”
- Frankreich: Comeback der Beichte?
- Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
- Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
- Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
- US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
- Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
| 
Katholische Bischöfe kritisieren Kriminologen Pfeiffer scharf9. Jänner 2013 in Deutschland, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
DBK-Sprecher Matthias Kopp wirft Pfeiffer Sprunghaftigkeit und mangelnde Seriosität vor. - Mit Video-Stellungnahme von Matthias Kopp
Bonn (kath.net/KNA) Die Deutsche Bischofskonferenz hat den Hannoveraner Kriminologen Christian Pfeiffer scharf kritisiert. Ihr Sprecher Matthias Kopp warf Pfeiffer am Mittwoch in Bonn Sprunghaftigkeit und mangelnde Seriosität vor. Wenige Stunden zuvor hatte die Kirche Pfeiffer den Auftrag für ein geplantes Forschungsprojekt zum sexuellen Missbrauch entzogen, weil sich beide Seiten nicht über die Untersuchungsmethoden und Fragen des Datenschutzes einigen konnten. Die Bischofskonferenz verwahre sich ausdrücklich gegen den Vorwurf, sie habe die Forschungsfreiheit einschränken wollen, betonte Kopp. Nachdem sich unterschiedliche Auffassungen über den Zuschnitt des Forschungsprojekts zeigten, hätten die Bischöfe neue Vorschläge gemacht, seien aber mit Pfeiffer nicht zu einem Konsens gekommen. Insbesondere beim sensiblen Thema Datenschutz seien wichtige Fragen offen geblieben. Im Rahmen einer Mediation habe man daraufhin versucht, zu einer einvernehmlichen Vertragsauflösung zu kommen, doch auch dazu sei Pfeiffer nicht bereit gewesen. 
Mit Nachdruck dementierte Kopp Behauptungen des Kriminologen, in einigen Bistümern seien Akten zu Missbrauchsfällen vernichtet worden. Der Sprecher betonte, dass nach dem Kirchenrecht alle relevanten Akten zu Straftaten in diesem Bereich aufbewahrt werden müssten. Hier sei das Kirchenrecht strenger als das weltliche Recht. Der Sprecher wies zudem die These zurück, einzelne Bistümer seien aus dem Projekt ausgestiegen. Alle Diözesen seien bei dem Projekt dabei, für das die Bischofskonferenz derzeit einen neuen Partner auf wissenschaftlicher Seite suche. Welches Institut das sein werde, ließ Kopp zunächst offen. Er versicherte aber, dass es einen neuen Auftrag geben werde, bei dem man auf die mit Pfeiffer gemachten Erfahrungen zurückgreifen könne. VIDEO: DBK-Sprecher Matthias Kopp nimmt Stellung: Völlige Forschungsfreiheit garantiert

VIDEO: Münchner Generalvikar Beer zum Zensurvorwurf:

Stellungnahme des Kriminologen Christian Pfeiffer zur Kündigung der Zusammenarbeit

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen| | 10. Jänner 2013 | | | | Klingt sehr nach Gruppendynamik und allzu menschlichen Befindlichkeiten, was man so herausliest.
Beispiel:
An einer Stelle scheint der Prof. sich zu wundern, dass die Einzeldiözesen nichtt auf \"Befehl\" der Bischofskonferenz agieren (was an sich jedem klar ist) und eigene Ideen haben.
Knapp 30 Köche an einem Brei, hm?
Trotzdem ist das extrem dumm gelaufen - wenn man so eine große Sache einmal ausposaunt hat, muss man sie durchziehen, oder man blamiert sich bis auf die Knochen, mit entsprechender Presse.
(vgl. zB. diesen kleinen Flughafen in der nordostdeutschen Provinz) |  0
| | | | | dominique 10. Jänner 2013 | | | | @Prophylaxe - Die Studie war zwar keine Auftragsarbeit der Politiker, sondern des VDD, aber ihre Ergebnisse hätten (sehr absehbar) eine \"(macht-)politische Dimension\" deutlich gemacht. Die Täter vor Ort (in Gemeinden, Internaten usw.) und ihre direkten Opfer - das ist in den meisten Fällen schon Geschichte. Viele Umstände des fortgesetzten Machtmissbrauchs vor Ort sind ebenfalls längst erhellt und die Geschichte ist geschrieben, weil die realen Strukturen des Vertuschens nicht mehr existieren. Die Studie wird hingegen die Fehlverhalten und Desorientierungen auf der nächst höheren, institutionellen Verantwortungsebene (Bischöfe, Ordinariate, Ordensleitungen usw.) deutlich machen, den institutionellen \"Mantel der Barmherzigkeit (d. h. des Vertuschens)\". Aber mit oder ohne Studie, die Kirche wird sich institutionell wandeln müssen. Die \"letzten Tage mit Benedikt\" sind die Ruhe vor dem Sturm. |  1
| | | | | Theobald 10. Jänner 2013 | | | | PR vermutlich wird die DBK noch in kommenden Jahrhunderten als mahnendes Beispiel genannt, wie man PR besser NICHT macht.
Ein noch schlechteres Bild könnte man gegenüber einer ohnehin skeptischen/ negativen Öffentlichkeit kaum abgeben.
Wäre die DBK eine politische Partei, würde sie den Einzug ins Parlament verpassen. |  1
| | | | | Prophylaxe 10. Jänner 2013 | | | | Spätestens seit sich Leutheusser- Schnarrenberger heute vehement und einseitig ( ohne dass sie bei den Vorgängen anwesend war ) für Pfeiffer aussprach, aber auch schon seit den nichtssagenden früheren Talkshow- Auftritten diesen ominösen und in den Himmel gelobten Prof. Pfeiffer, weiß man, dass dieser politische Auftragsarbeit erstellt, aber keine wissenschaftliche.
Hat er sich im übrigen je für Sebnitz und die dort kollektiv des Rassismus beschuldigte Bevölkerung entschuldigt und zB eine Studie über Motive und Folgen im Kollektiv erstellt ? |  3
| | | | | papale 9. Jänner 2013 | |  | Peinliche Naivität Im Wirbelsturm des Mißbrauchsskandals waren die Bischöfe nicht Manns genug - bei aller Verurteilung der geschehenen Verbrechen - gleichzeitig zu betonen, daß es sich hierbei nicht nur um ein spezifisch katholisches Problem handelt. Man hat sich devot und widerspruchslos den schwarzen Peter aufladen lassen, ohne sachlich zu differenzieren. Nun mußte freilich eine Aktion her, um die schäumende Meute zu besänftigen - also öffnet man die Personalakten der Geistlichen in den Bistümern. Wer kann denn so naiv sein zu glauben, daß die einmal Eingelassenen, Wissenschaftler und Juristen, die mit der Kirche absolut nichts am Hut haben, sich noch an irgendwelche Spielregeln oder Grenzen halten sobald sie in der (schmutzigen) Wäsche wühlen dürfen - und solche gibt es in jeder Personalabteilung und das nicht nur, was den Mißbrauch angeht ? Derart dumme Naivität tut regelrecht weh !
QUIDQUID AGIS PRUDENTER AGAS ET
RESPICE FINEM ! |  4
| | | | | 9. Jänner 2013 | | | | Zweifelhafter Ruf des \"Kriminologen\" Liebe Mitchristen,
mich hat von Anfang an gewundert, dass sich die DBK in die Hände dieses \"ehrenwerten\" Herren begeben hat. Vielleicht erinnern sich die Leser noch an den Fall Sebnitz. Damals wurde jugendliche Deutsche beschuldigt, ein Kind ausländischen Ursprungs getötet zu haben und dieser Herr Pfeiffer ist auch auf diesen Zug ausgesprungen und hat sich medial ausgebreitet. Das ganze stellte sich dann Gott sei Dank ganz anders heraus und keine von den Berufsempörten gab öffentlich ein Schuldeingeständnis wegen Falschbeschuldigung ab. Der Herr sollte lieber das dritte \"f\" und das \"r\" aus seinem Namen lassen.
Gruß
Matthäus 5 |  4
| | | | | AngellNo 9. Jänner 2013 | | | |
Herr Pfeiffer hat zudem ein sehr empfindliches Ego, denn er ist es nicht gewohnt, dass man ihn, den aus seiner Sicht Deutschlands besten Kriminologen, auf so eine Weise brüskiert. |  0
| | | | | Katholik 9. Jänner 2013 | |  | Das sagt das Kirchenrecht Also im Kirchenrecht steht zur Aktenvernichtung folgendes. Ich kann nicht verstehen, dass Prof. Pfeiffer das nicht wusste und Herr Kopp stark interpretierend behauptet \"alle relevanten Akten\" würden aufbewahrt:
Can. 489 — § 1. In der Diözesankurie muß es außerdem ein Geheimarchiv geben, wenigstens aber einen eigenen Schrank oder ein eigenes Fach im allgemeinen Archiv, das fest verschlossen und so gesichert ist, daß man es nicht vom Ort entfernen kann; in ihm müssen die geheimzuhaltenden Dokumente mit größter Sorgfalt aufbewahrt werden.
§ 2. Jährlich sind die Akten der Strafsachen in Sittlichkeitsverfahren, deren Angeklagte verstorben sind oder die seit einem Jahrzehnt durch Verurteilung abgeschlossen sind, zu vernichten; ein kurzer Tatbestandsbericht mit dem Wortlaut des Endurteils ist aufzubewahren. |  1
| | | | | 9. Jänner 2013 | | | | es gibt keine... ...relevante institution in deutschland, die so eine katasrophale pr und öffentlichkeitsarbeit hat, wie die deutsche bischofskonferenz...so richtig die tat, so abgrundtief dilettantisch und falsch die \"verkaufe\"... |  5
| | | | | 9. Jänner 2013 | | | | Es wird Zeit . . . . . daß die Deutschen Bischöfe ihren Wohlfühlschlummer beenden und sich kämpferisch an der Seite Roms den Dringlichkeiten der Zeit stellen! |  7
| | |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuDeutsche Bischofskon- Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
- „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
- Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
- "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"
- Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
- Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
- Die katholische Kirche in Deutschland und die Weltkirche
- Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
- Bischof Bätzing "vom Teufel geschickt"?
- Bischof Timmerevers bei DBK-Vollversammlung: „Ich frage mich, woher kommen diese Taufberufungen?“
| 





Top-15meist-gelesen- "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
- US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
- Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
- Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
- Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
- Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
- Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
- Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
- Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
- Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
- These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
- US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
- „Catholic priest. Ask me anything”
- Frankreich: Comeback der Beichte?
|