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Der 'praktizierende Katholik' Joe Biden und die ungeborenen Kinder

12. Oktober 2012 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Donnerstagabend diskutierten im Rahmen des US-Wahlkampfs Vizepräsident Joe Biden mit dem republikanischen Herausforderer Paul Ryan über Abtreibung. Biden vergaß dabei völlig, auf den Hauptbetroffenen bei einer Abtreibung einzugehen.


USA (kath.net)
Katholik gegen "Katholik". Auf diese Kurzformel ließ sich gestern am Abend das Aufeinandertreffen von US-Vizepräsident Joe Biden und dem republikanischen Herausforderer Paul Ryan (siehe Foto) bringen, als es um das heiße Thema Abtreibung ging. "Ich kann nicht sehen, wie eine Person ihr Privatleben vom öffentlichen Leben oder auch vom Glauben trennen kann. Unser Glaube gibt uns bei allem, was wir tun, Auskunft. Mein Glaube erklärt mir auch, wie man mit denen umgeht, die am angreifbarsten sind." Mit diesen Worten erklärte der Republikaner Paul Ryan klar und deutlich, warum er für den Lebensschutz und gegen Abtreibung sei. Er sei auch nicht nur gegen Abtreibung, weil er katholisch sei, sondern weil dies vernünftig und wissenschaftlich sei. Ryan erzählte dann, dass er vor etwa zehn Jahren sein erstes ungeborenes Kind im Ultraschall sehen durfte. Das Kind sei damals sieben Wochen alt gewesen und er durfte sehen, wie das Herz schon schlug. "Ich glaube, dass das Leben mit der Empfängnis beginnt."


Ryan hat bei der Debatte auch die Pro-Abtreibungs-Politik von Barack Obama und Joe Biden kritisiert, die einerseits sagen, dass Abtreibung sicher, legal und selten sein sollte und gleichzeitig aber mit Steuergeldern Abtreibung fördern. Biden selbst sei laut Ryan vor einiger Zeit nach China gereist und habe dort mit der Ein-Kind-Politik der Chinesen sympathisiert.

Nach dem Ryan-Statement erklärte Joe Biden dann, dass er ein Leben lang ein "praktizierender Katholik" sei. Dann erklärte er wörtlich: "Bezüglich der Abtreibung möchte ich die Position meiner Kirche als Glaubensdoktrin akzeptieren. Das Leben beginnt bei der Empfängnis. Ich akzeptiere das in meinem persönlichen Leben". Dann erklärte Biden, dass er im Gegensatz zu Ryan sich weigere, diese Ansicht gläubigen Christen, Muslime oder Juden "aufzudrängen". Der Demokrat meinte dann sogar, dass man nicht das Recht habe, anderen Menschen oder Frauen zu erzählen, dass diese nicht "ihren Körper" kontrollieren können. "Das ist meiner Meinung nach eine Entscheidung zwischen ihnen und ihrem Doktor und dem Obersten Gerichtshof. Ich werde mich nicht einmischen." Vom ungeborenen Kind sprach Biden übrigens in diesem Zusammenhang nicht, auch davon nicht, was man dem Körper dieses Kindes ungefragt aufdrängt.

Kurzvideo auf kathTube: Biden and Ryan Discuss Abortion Views - Elections 2012



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