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Papstbotschafter: Nach «Vatileaks» kein Vertrauen mehr

16. August 2012 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Erzbischof Jean-Claude Perisset «Als Nuntius werde ich mir noch genauer überlegen müssen, was ich zu Papier bringe».


Köln (kath.net/KNA) Der Papstbotschafter in Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Perisset, sieht im «Vatileaks»-Skandal eine Belastung für die diplomatische Arbeit. «Als Nuntius werde ich mir noch genauer überlegen müssen, was ich zu Papier bringe», sagte er dem «Kölner Stadt-Anzeiger» (Mittwoch). Schlimm an der der Affäre um durchgesickerte interne Dokumente aus dem Vatikan sei, «dass man selbst in unseren Kreisen kein Vertrauen mehr haben kann». Zugleich betonte der Erzbischof, dass es auch in der Kirche «menschle» und dort nicht alles dem Evangelium entspreche.


Perisset widersprach der Darstellung in «Vatileaks»-Dokumenten, dass der Papst ihn zu einem Protest gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert habe, nachdem diese 2009 Benedikt XVI. wegen seines Umgangs mit dem Bischof der traditionalistischen Piusbruderschaft und Holocaust-Leugner Richard Williamson kritisiert hatte. Es habe eine solche Anweisung des Papstes zu einem Protest nicht gegeben.

Zugleich verteidigte Perisset sein damaliges Vorgehen. Er habe die Kanzlerin nicht getadelt, sondern ihr lediglich erklärt, warum der Papst die Exkommunikation von vier Bischöfen der Piusbruderschaft aufgehoben hatte. Damals sei dann kaum zur Kenntnis genommen worden, dass Merkel nur wenige Tage nach ihren kritischen Äußerungen den Papst angerufen und sich beim ihm entschuldigt habe. «Also, was war am Ende besser? Eine scharfe Protestnote, die Druck ausüben soll - oder die sorgsame Erklärung des Sachverhalts, die zu einer positiven Reaktion führt?», so der Nuntius.


(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Pilgrim_Pilger 19. August 2012 
 

Vorsicht...

...ist die Mutter der Porzellankiste.

Wer die Zeichen dieser Zeit erkennen kann, sieht das nicht nur die kommunistische sondern auch die neoliberale Ideologie und ihre Massenmedien einen Sturm entfachen der das Boot der Kirche in schwere Not bringt. Kurshalten und durchhalten ist die Devise.
Die Windstärke gegen die römisch-katholische Kirche wird in bälde zunehmen.


0
 
 Dismas 16. August 2012 

Entschuldigung?!?!

Ja, diese unsägliche Schulmeisterei des Hl.Vaters durch die DDR-sozialisierte Frau Merkel, das Chamäleon. Sie kann intellektuell dem Hl.Vater nicht mal die Schuhe binden. -
Taktisch schlau hat sie den Hl.Vater ungehörig und sachverhaltsfern in beleidigender Weise öffentlich \"belehren\" zum müssen geglaubt. Und eine \"Entschuldigung\" so nebenbei fern der Medien am Telefon..., Warum hörte man davon nichts in den Medien, ich denke, das hätte Frau Merkel auch nicht in ihre \"kirchenkritische\" mainstreamconforme Kampagne gepasst. Wenn es überhaupt eine \"Entschuldigung\" war, dann wirkt der Vorgang wie im Stil einer Zeitung,bei der auf S.1 die Verleumdung in großen Lettern steht, der Widerruf aber auf Seite 12, unten ganz klein gedruckt erscheint.


3
 
 Calimero 16. August 2012 
 

Welche Entschuldigung?

Text:
\"Damals sei dann kaum zur Kenntnis genommen worden, dass Merkel nur wenige Tage nach ihren kritischen Äußerungen den Papst angerufen und sich beim ihm entschuldigt habe.\"
Das Telefongespäch wurde sehr wohl zu Kenntnis genommen. Dass es sich dabei um eine Entschuldigung handelt ist absolut neu.
Auch auf kath.net war nichts davon zu lesen.

Außerdem:
Ist es eigentlich Aufgabe des Nuntius seinen persönlichen Frust gegenüber den Medien auszuheulen?


2
 
 Rolando 16. August 2012 
 

Wie ich schon mal schrieb,

die Medien sind großteils Handlanger des Vaters der Lüge und Vorenthalter der Wahrheit. Schade das oft falsche Berichte einfach ohne Nachprüfung abgedruckt werden,das können bereits Grundschulkinder. Wo ist der echte wahrhaftige Journalismus? Bequemlichkeit, Trägheit, Faulheit oder Unfähigkeit.


2
 
 oraetlabora 16. August 2012 
 

Die Entschuldigung

von Frau Merkel ist leider in den Massenmedien unter den Teppich gekehrt worden, Schade! zeigt so eine Entschuldigung doch Größe.


2
 
 Nummer 10 16. August 2012 

Danke

Gut, dass es kath.net gibt. Denn bisher wusste ich nichts von dem entschuldigenden Telefonat von Merkel. Das ist sehr positiv und verbessert meine Sichtweise als Katholikin gegenüber Merkel und die CDU.


2
 

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