Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:

Top-15

meist-diskutiert

Vatileaks: Papst informiert sich über Ergebnisse der Ermittlungen

28. Juli 2012 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden

Entscheidung des vatikanischen Untersuchungsrichters über weiteres Verfahren gegen Kammerdiener Gabriele soll am 6. oder 7. August bekanntgegeben werden

Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Benedikt XVI. hat sich über die Ergebnisse der Ermittlungen in der "Vatileaks"-Affäre informieren lassen (Foto). Wie der Vatikan am Freitag mitteilte, hat Benedikt XVI. bereits am Donnerstag in seiner Sommerresidenz in Castel Gandolfo die für die Untersuchungen zuständige Kardinalskommission sowie den vatikanischen Untersuchungsrichter Piero Antonio Bonnet und den Staatsanwalt Nicola Picardi empfangen. Benedikt XVI. sei zudem über den Stand des laufenden Strafverfahrens gegen seinen früheren Kammerdiener Paolo Gabriele in Kenntnis gesetzt worden, heißt es in der Erklärung. Er habe die vatikanische Gerichtsbarkeit aufgefordert, ihre Arbeit "mit Sorgfalt" fortzusetzen.

Vatikansprecher Federico Lombardi kündigte unterdessen vor Journalisten für den 6. oder 7. August eine Entscheidung über den Fortgang des Verfahrens gegen Gabriele an. Bestätigt der Untersuchungsrichter den Verdacht auf Diebstahl päpstlicher Dokumente, könnte es im Herbst zu einem öffentlichen Prozess gegen den Kammerdiener vor dem vatikanischen Tribunal kommen. Ihm drohen bis zu sechs Jahre Haft.

An dem Gespräch mit dem Papst nahmen nach vatikanischen Angaben auch dessen Privatsekretär Prälat Georg Gänswein, der Chef der vatikanischen Gendarmerie, Domenico Giani, der vatikanische Innenminister Erzbischof Angelo Becciu sowie der neue Kommunikationsberater des Vatikan, der US-amerikanische Journalist Greg Burke, teil. Der Kardinalskommission steht der pensionierte spanische Kardinal Julian Herranz vor. Weiter Mitglieder sind die emeritierten Kardinäle Joseph Tomko und Salvatore De Giorgi.

Foto des Treffens: (c) Osservatore Romano

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen

	sieglinde lackner 1. August 2012
	Vatileaks: Papst informiert sich über Ergebnisse der Ermittlungen Vatileaks: Papst informiert sich über Ergebnisse der Ermittlungen Dem schließe ich mich an. Es ist eine Schande, wie der Papst ständig angegriffen wird. Auch ich unterstütze die Katholische Kirche und B XVI Sieglinde Lackner Bad Soden Taunus 1.8.012	1

	Idemar 29. Juli 2012
	Schweigen interessanter als reden? @ 140968 Meine gestrige Antwort an sie ist wohl einem Seitenladefehler zum Oper gefallen.Nur kurz: Kardinal Bertone hat mit der Sache zuständigkeitshalber nichts zu tun. Alle anderen, bis auf den \"Pressesprecher\" Lombardi SJ waren da. Er wird künftig das sagen müssen, was ihm Burke aufschreibt. Im Übrigen: Es gibt kein menschliches Kommunikationssystem, in dem das Schweigen interessanter wäre, als das Reden.	1

	Dismas 28. Juli 2012
	Allen den Begriff \"VatiLeaks\" ist ein Ärgernis lassen wir und schon die Terminologie von den Journalisten diktieren?	0

	140968 28. Juli 2012
	@Idemar Manchmal ist das, was nicht gesagt wird interessanter, als das Gesagte; und in diesem Fall auch die Abwesenheit gewisser Personen. Auch Kardinal Bertone fehlt. http://magister.blogautore.espresso.repubblica.it/2012/07/28/ Totus tuus	1

	Idemar 28. Juli 2012
	Ein öffentlicher Prozess! Das wäre Öffentlichkeit pur! Papst Benedikt XVI hat den Befürchtungen der \"Zeit\" „dass eine Kultur der Intransparenz für die Kirche gefährlich werden kann, gerade weil ihr Auftrag öffentlich ist. Gegen VatiLeaks hilft nur der Schritt in die offene Gesellschaft.“ mit dieser Konferenz eine klare Absage erteilt. Mehr an Offenheit im Meinungsaustausch der in der Causa Gabriele befassten vatikanischen Personen ist kaum denkbar. Obwohl!? Die erste Personalie ist registrierbar: Der Alleinschuldprediger Lombardi SJ, der Pressesprecher des Vatikans, war offensichtlich nicht dabei, dafür aber der neue Kommunikationsbeauftragte Burke. Das kommt einer schleichenden Degradierung Lombardis gleich. Die dürfte auch Hagenkord SJ von Radio Vatikan erfassen, denn man kann bekanntlich nicht zwei Herren dienen, Papst Benedikt XVI. und der modernistischen deutschen Sektion des Jesuitenordens und seinem von ihm gesteuerten deutschen Los-von-Rom- Episkopat. Die Büchse der Pandora ist geöffnet!	4

	Christa 28. Juli 2012
	HL. Erzengel Michael ..... Gott möge unserem HL. Vater Kraft und Stärke schenken. Diese ständigen Anfeindungen innerhalb sowie ausserhalb der Kirche.	3

	Vonderwiege 28. Juli 2012
	Eine Novene für unseren lieben Heiligen Vater! Es ist schrecklich, wie der Satan im Moment wütet. Aber die Pforten der Hölle werden den Heiligen Stuhl nicht erschüttern. 2000 Jahre haben ihm nichts ausgemacht. Er wird auch die Anfeindungen der nächsten Jahrtausende überleben!	5

	AngellNo 28. Juli 2012
	Gott schütze unseren Heiligen Vater und Allen, die ihm dabei helfen, Vatileaks aufzuklären und auch die Päpstliche Familie.	7

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.

Login

Suche

Top-15

meist-diskutiert

Vatileaks: Papst informiert sich über Ergebnisse der Ermittlungen

Lesermeinungen

Mehr zu

Vatikan

Top-15

meist-gelesen