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'Vatileaks': Verdächtiger identifiziert

25. Mai 2012 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Im Skandal um die Weitergabe vertraulicher Vatikan-Dokumente an Medien gibt es nach Angaben von Papstsprecher Federico Lombardi einen ersten Verdächtigen UPDATE: Verdächtiger bereits in Haft!


Vatikanstadt (kath.net/KNA)Im Skandal um die Weitergabe vertraulicher Vatikan-Dokumente an Medien gibt es einen ersten Verdächtigen. Die von einer Kardinalskommission mit Untersuchungen beauftragte vatikanische Gendarmerie habe «eine Person in unerlaubten Besitz von vertraulichen Dokumenten» ermittelt, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Freitag im Vatikan. Es handle sich um einen Mann, der jedoch kein Kleriker sei. Er befinde sich in Haft und könne vom vatikanischen Staatsanwalt Nicola Picardi befragt werden. Weitere Angaben zur Identität machte Lombardi nicht.


Benedikt XVI. hatte Ende April eine aus drei pensionierten Kardinälen besetzte Untersuchungskommission eingesetzt. Seit Jahresbeginn waren mehrere als geheim eingestufte Vorgänge aus dem Vatikan in TV-Sendungen und Zeitungen publik geworden; der Vorgang wurde als «Vatileaks» betitelt.

Vor einer Woche erschien ein Buch des TV-Journalisten Gianluigi Nuzzi mit neuen Enthüllungen und Faksimile zahlreicher Dokumente. Der Vatikan kündigte daraufhin ein entschiedeneres Vorgehen an. Personen, die vertrauliche Dokumente gestohlen, widerrechtlich weitergegeben und kommerziell genutzt hätten, müssten sich vor Gericht verantworten.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 studiosus 26. Mai 2012 

@ goegy

Also das auf das Alter zu schieben ist einfach nicht fair und etwas zu \"billig\" - oft sind die Aelteren die Besseren - siehe nur die letzten \"alten\" Paepste... ich moechte sie nicht gegen so manchen Jungen eintauschen, und ich waere auch froh wenn viele emeriti noch in Amt und Wuerden waeren anstatt deren Nachfolger.

Und: es war immerhin die Kardinalskommission - alle teils weit ueber 80 wohlgemerkt- die in kurzer Zeit das schaffte was man monatelang vorher nicht zuwege brachte ;)

ich waere aber generell dafuer die Pension und sonstige Altersgrenzen fuer Geistliche abzuschaffen!


3
 
 goegy 25. Mai 2012 
 

Papst Benedikt ist nicht der erste, welche eine derartige tiefe Enttäuschung erleben muss. Man denke an Willy Brandt und die Affaire Guillaume.

Es entsteht der Eindruck, dass viele der wichtigen Köpfe im Vatikan einfach zu alt sind und der Welt, so wie diese heute ist, nicht gewachsen sein können.

All zu vieles ist anders geworden; ob wir dies wollen oder nicht.

Möge der Himmel Benedikt in dieser schweren Zeit beistehen.


0
 
 FranciscoL 25. Mai 2012 

@Noemi

Vielen Dank für die Klarstellung.

Der arme,arme Heilige Vater!


2
 
 Surak 25. Mai 2012 
 

In Haft

Und nun beginnt - das Autodafé! Vatikan und USA auf einer Wellenlänge, wer hätte das gedacht, :-(


1
 
 Noemi 25. Mai 2012 
 

FranciscoL. & St.Johann DT

Diese Zweifel haben sich inzwischen zerschlagen- es gibt wohl schlagkräftige Beweise und der Hl. Vater wurde auch schon unterrichtet.Das hätte man sicher nicht getan-wenn die Sache den Ermittlern nicht hieb-und-stichfest erschienen wäre. Überdies
werden weitere Verhaftungen erwartet ( La Repubblicca). Gabriele hatte als Kammerdiener und Majordomus, der dem Hl. Vater den ganzen Tag quasi wie ein Schatten folgt- Zugang zu allen Räumen des Apostolischen Palastes. Eine menschliche Tragödie.

@t.Johannes der Täufer- daß ein Kammerdiener des Hl. Vaters Zugang zu allen Räumen hat, da er u.a. alles ,was der Papst tut, mit vorbereitet , kann wohl auch die schönste Strukturreform nicht ändern- es ist auch müßig aus der Ferne derlei Forderungen aufzustellen und diesbezüglich mit Schwurbelworten wie Prozessoptimierung zu hantieren.


3
 
 FranciscoL 25. Mai 2012 

@kathi

Ja.

Andrea Tornielli berichtet jetzt,dass der Verdächtige der Butler des Papstes sei,hat aber Zweifel daran.

vaticaninsider.lastampa.it/en/homepage/the-vatican/detail/articolo/vatileaks-15365/


1
 
 kathi 25. Mai 2012 
 

@FranciscoL

Das wäre ja besonders schlimm, weil man dja zu diesen Personen ein Vertrauensverhältnis hat.


2
 
 FranciscoL 25. Mai 2012 

Gerücht

Es soll sich um einen Kammerdiener oder Butler des heiligen Vaters handeln,und nicht ,wie immer vermutet ,um eine Person aus dem Staatssekretariat.


2
 
 Sankt Johann der Täufer 25. Mai 2012 

Intrigant oder kein Intrigant!?

Das ist hier die Frage.
Noch ist kein Urteil gesprochen, doch es hat was ziemlich schreckliches an sich, dass man als Vatikanangestellter in den Besitz von brisanten Dokumenten kommt. Das beweist, dass noch viele Umstrukturrierungen in der Verwaltung und in der prozessorientierten Befugnisweitergabe noch viel zu optimieren gibt.
Diese Intrigen wurden vor allem gegen das Staatsekretariat unter der Leitung von Tarcisio Kardinal Bertone und gegen den Papst selbst gestiftet.
Es muss aber auch in den Diözesen viel geschehen diese Indiskretion und diese Intrigen aufzulösen und zu behandeln.
Wenn man immer hört, dass bei kleinen diözesanen Mitarbeitern Dokumente auf dem Schreibtisch liegen, \"die Bischöfe zu Fall bringen könnten\".


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