Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  2. Papst Pi
  3. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  4. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  5. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  6. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  7. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  8. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  9. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  10. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  11. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  12. Deutsche Gesundheitsministerin will Grill- und Alkoholverbot bei öffentlichen Sportveranstaltungen
  13. Priesterweihen 2025: Mehr Jungpriester als Spätberufene
  14. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  15. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt

Jesuit Hengsbach zum Gesprächsprozess der Bischöfe: 'kabarettreif'

20. April 2012 in Deutschland, 35 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Anti-Rom-Fraktion plant beim Katholikentag in Mannheim eine Gegenveranstaltung mit den „üblichen Verdächtigen“: Drewermann, Berger, Schüller und P. Mertes. - ZDK: "Es gab und gibt keine Themen- oder Denkverbote" -


München/Mannheim (kath.net/KNA/red) Mit einem eigenen Alternativprogramm möchte die Anti-Rom-Fraktion beim Katholikentag an die Öffentlichkeit treten. Dem offiziellen Programm des Treffens im Mai in Mannheim fehle eine profilierte Botschaft, kritisierte der katholische Theologe und Sozialethiker Friedhelm Hengsbach am Freitag in München. Der von den deutschen Bischöfen angekündigte Gesprächsprozess sei «kabarettreif geworden», weil nur noch die Bischöfe bestimmten, worüber geredet werde. Daher brauche es dringend ein Alternativprogramm zum 98. Deutschen Katholikentag, so Hengsbach.

Antirömische Gruppen wie «Wir sind Kirche», «Initiative Kirche von unten» (IKvu), «Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche» (HuK) und die Zeitschrift «Publik-Forum» planen vom 18. bis 20. Mai in einer Mannheimer evangelischen Kirche ein eigenes Veranstaltungszentrum. Dort soll es um Themen gehen wie die Rolle der Frau in der katholischen Kirche, Zölibat oder sexueller Missbrauch durch Geistliche. Die Veranstaltungen sollen für «Zündstoff und Provokation» sorgen, sagte IKvu-Sprecher Bernd Hans Göhrig: «Denn wir sind im offiziellen Programm anders als beispielsweise bei evangelischen Kirchentagen kaum zugelassen worden.»


Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) als Veranstalter des Katholikentags wies die Kritik zurück. «Es gab und gibt keine Themen- oder Denkverbote, bei der Programmplanung sind alle Gruppen gleichberechtigt behandelt worden», sagte ein Sprecher auf Anfrage. Mitglieder der kirchenkritischen Gruppierungen seien auch als Teilnehmer im offiziellen Programm vertreten. Hier habe es «eine unkomplizierte Kooperation» gegeben. Auch die Organisatoren des Alternativprogramms verweisen in ihrer Ankündigung auf mehrere Veranstaltungen des offiziellen Katholikentagsprogramms, an denen Vertreter ihrer Gruppen beteiligt sind.

Zu den Referenten beim Alternativprogramm zählen beispielsweise der Theologe Eugen Drewermann, der Vorsitzende der österreichischen Pfarrerinitiative, Helmut Schüller, der bekennend homosexuelle Theologe David Berger, der Jesuit Klaus Mertes und die Grünen-Politikerin Christa Nickels.

Beim Katholikentag vom 16. bis 20. Mai wird es laut offiziellem Programm rund 1.200 Einzelveranstaltungen geben, vom Gebet und Gottesdienst bis zu Konzerten oder kirchen- und gesellschaftlichen Podiumsdebatten. Veranstalter ist das ZdK gemeinsam mit dem gastgebenden Erzbistum Freiburg. Erwartet werden mehr als 50.000 Teilnehmer.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Absurd

  1. Kräutlers-'Aufstand' gegen Papst Franziskus
  2. 'Seht, wie sie einander lieben!' (Tertullian)
  3. Kräutler möchte 'Pachamama' in katholische Liturgie integrieren!
  4. Jesus auf Elektro-Roller
  5. 'Solange Gott einen Bart hat, bin ich Feminist'
  6. „Wir sind Kirche“ lässt die Masken fallen
  7. Aufenthaltsverbot in Rom für Nackt-Aktivistin vom Petersplatz
  8. Vielleicht ist meine Theologie nicht allzu gründlich durchgearbeitet
  9. Neues aus Rot-rot-Grün-Absurdistan!
  10. Abtreibungsklinik will Berichterstattung über Prozess einschränken






Top-15

meist-gelesen

  1. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  4. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  5. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  6. Papst Pi
  7. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  8. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  9. Papst Leo räumt auf! - Mosaike von Pater Rupnik verschwinden von der Website von Vatican News
  10. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  11. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  12. Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“
  13. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  14. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"
  15. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz