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'6000 Mitarbeiter müssen die Firmenpolitik der Bosse ausbaden'

28. November 2011 in Deutschland, 23 Lesermeinungen
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Bild: Weltbild hat im Rausch der Umsatzrekorde seine Wurzeln vergessen und Pornografie vertrieben - FAZ: Aufruf des Papstes nach "Entweltlichung" treffe auch die Einsicht der Ökonomen. Jeder solle sich darauf konzentrieren, was er am besten könne


Freiburg-Bonn-München (kath.net)
Die Weltbild-Affäre sorgt nach wie vor für mediale Nachbeben. So meint Albert Link, der Vatikankorrespondent der Bild-Zeitung, dass der Skandal um den katholischen Weltbild-Verlag, der im Rausch der Umsatzrekorde seine Wurzeln vergessen und zum Entsetzen des Papstes Pornografie vertrieben hat, dramatische Folgen habe. "Das Unternehmen soll inmitten des PR-Desasters verkauft werden. 6000 Mitarbeiter müssen die Firmenpolitik der Bosse ausbaden."


In der FAZ meinte Rainer Hank, dass die Kirche sich lieber um ihr Kerngeschäft kümmern sollte, statt Bücher zu verkaufen. "Die Kirche ist eine Art Mischkonzern, dessen Waren- und Dienstleistungsangebot über die Jahrhunderte zusammengewürfelt wurde. Nichts passt zusammen", meint Hank und glaubt, dass es überhaupt nicht zur Kirche passe, in der Welt als Wirtschaftskonzern aufzutreten. Dafür ließen sich heute kaum gute Gründe finden. "Dass die Kirche der bessere Kaufmann ist, behaupten noch nicht einmal die Kirchen selbst", angesichts der massenhaften Kirchenaustritte könne man auch nicht argumentieren, dass dieses Unternehmertum der Sache des Glaubens förderlich sei.

Hank appelliert daher an die Kirche, ihren Konzern nach und nach zu liquidieren. Der Aufruf des Papstes nach "Entweltlichung" treffe auch die Einsicht der Ökonomen. Jeder solle sich darauf konzentrieren, was er relativ am besten könne. "Danach müsste die Kirche nur noch beweisen, dass sie und nur sie es ist, die den Menschen die Botschaft der Erlösung vermitteln kann."


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Lesermeinungen

 Incomódo 29. November 2011 

Fortsetzung @Kathole

So, und jetzt endlich zum Begriff „Entweltlichung“. Solange der Papst sich nicht selbst gegenteilig interpretiert, meine ich, er will von uns den Wechsel von weltlichen Maßstäben wie Vermögens- und Gewinnmaximierung, hin zu christlichen wie Nächstenliebe, Solidarität, Demut, Verantwortung ..., das heißt nicht unbedingt „Aufgabe von unternehmerischen Tätigkeiten“.


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 Incomódo 29. November 2011 

@Kathole

Damit wir nicht aneinander vorbei reden:
M. E. nutzt Hank die ganz und gar unchristliche Weltbild-Entwicklung dazu, von der Kirche zu fordern, sie solle sich ausschließlich um Verkündigung kümmern. Und da bin ich eben anderer Meinung. Aber es kommt darauf an, was man tut und wie Und beides hängt davon ab, was mir zur Verfügung steht, konkret: Wenn ich nur Pfeifen habe, baue ich halt eine Orgel. „Kirche“ hat schon immer Unternehmen gehabt, Klöster hätten ohne sie nicht überlebt, und das ist heute noch so. Soll Andechs sich von der Brauerei trennen? St. Ottilien von der Viehhaltung, von der Stromerzeugung und von seinem Verlag? Adelholzener vom Brunnen? Und von wegen, die könnten es nicht besser: Man holt sogar ihren Rat ein, und das weil sie so etwas wie „Ethik“ nicht verbannt haben.


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 Kathole 29. November 2011 
 

@Incomódo

Und mir ging es vor allem um Ihren Satz:

\"Und ein Verlagsgeschäft der Kirche hat auch seine Berechtigung durch den Verkündigungsauftrag.\"

Na ja, und ich sehe, daß im Artikel durchaus die grundsätzliche Frage des wirtschaftlichen Unternehmertums der Kirche und der konkrete Konzernaufbau das Thema ist, auch wenn Sie das inzwischen vielleicht ermüden mag. Gleich nach dem von Ihnen zitierten Satz folgt nämlich:

\"Die Kirche ist eine Art Mischkonzern, dessen Waren- und Dienstleistungsangebot über die Jahrhunderte zusammengewürfelt wurde. Nichts passt zusammen\", meint Hank und glaubt, dass es überhaupt nicht zur Kirche passe, in der Welt als Wirtschaftskonzern aufzutreten. Dafür ließen sich heute kaum gute Gründe finden. \"Dass die Kirche der bessere Kaufmann ist, behaupten noch nicht einmal die Kirchen selbst\", angesichts der massenhaften Kirchenaustritte könne man auch nicht argumentieren, dass dieses Unternehmertum der Sache des Glaubens förderlich sei.


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 Incomódo 28. November 2011 

Keine Zustimmung zur Trennung vom Geschäft

Zunächst einmal nicht von der Caritas, sie ist der Verband, der uns bei der Erfüllung des Gebots der Nächstenliebe unterstützen soll. Hier ist allerdings ein anderes Konzept notwendig, denn bislang übertragen wir nur unsere Pflicht auf diesen Verband, und ich kann es nicht oft genug wiederholen: Wir lieben unseren Nächsten nicht, wir lassen lieben.
Und ein Verlagsgeschäft der Kirche hat auch seine Berechtigung durch den Verkündigungsauftrag.
Wesentlich aber erscheint mir hier die Frage, ob ein kirchliches Unternehmen mehr Gewinn machen darf, als zur Erhaltung des Geschäfts notwendig ist. Dafür muss die Frage beantwortet´werden werden, ob die Kirche mit ihren Unternehmen nur einen Auftrag Christi erfüllen soll oder auch Gewinne machen darf, die dann wieder der Auftragserfüllung (Caritas ...) zugute kommen.


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 uwato 28. November 2011 

Die Keule der 6000 Arbeitsplätze trifft nicht, zumindest nicht für die große Mehrheit. Wenn der Umsatz mit den beanstandeten Titeln und Artikeln nur ganz minimal gewesen sein soll, dann geht ja das Geschäft sowieso weiter, wenn auch nicht mehr (hoffentlich) von der Katholischen Kirche betrieben. Im übrigen sind im Aufsichtsrat immer noch genügend Personen der Kirchenseite vertreten, deren Pflicht es jetzt ist, etwaige personelle Ungerechtgkeiten zu verhindern bzw. stark abzumildern. Aber ich habe so meine Zweifel, dass diese Herren hierzu die nötigen Voraussetzungen haben.


1
 
 dora 28. November 2011 
 

Ergänzung

Und deswegen tragen die Mitarbeiter (Laien) im Fall Weltbild nicht die Verantwortung, weil sie im Laienstand nicht Wächter und Verkünder des Evangeliums sind. Die Verantwortung liegt in erster Linie bei den Bischöfen, deren Berufung und Auftrag es ist, die Verbreitung der Lehre Christi zu fördern und nicht die Verbreitung von Schund.


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 dora 28. November 2011 
 

Früher hieß das Standespflichten

In dem FAZ Artikel soll doch vor allem daran erinnert werden, daß die Kirche / Bischöfe andere Aufgaben und Pflichten haben als die Laien. Dem Klerus ist die Verkündigung anvertraut, den Laien Handel und Gewerbe. Wenn heute Kleriker als Unternehmer auftreten und Laien (vor allem gewisse Frauenkreise) sich nach kirchlichen Ämtern ausstrecken, dann läuft irgendetwas falsch.


2
 
 Ester 28. November 2011 
 

Tja und so steht das

Problem in seiner ganzen Größe wieder vor uns.
Ich meine, bekanntlich lebt der Mensch hauptsächlich von Brot und nur der Gläubige versucht sich dran zu klammern das er von Gottes Wort lebt.
Aber es ist halt so, das das rein irdische einem wirklicher vorkommt als das Sein dessen aus dem alles geworden ist.
Ich denke immer wenn ich mit den Leuten über die Kirche diskutiere (Schulen Krankenhäuser, Orden und die Gehälter der Pfarrer)
Irgendwie erwarten wir immer das verkehrte wir erwarten von der Kirche das normale und \"mehr\" (Theobald udn Airam haben das gut beschreiben) Ich frage mich immer, ob wir da nicht zuviel erwarten?


1
 
  28. November 2011 
 

subventioniert mit Kirchensteuer

Angeblich ist Weltbild subventioniert mit Kirchensteuermittel. 180 Mio Euro sollen es sein. Da wäre es doch an der Zeit, diese Subventionen zu widerrufen, verzinst versteht sich. Vielleicht macht Weltbild dann schon pleite. Den Rest kann man an die Börse bringen, zu Beate Uhse.


1
 
 Airam 28. November 2011 

@ an (fast) alle

beim obigen Artikel geht es doch kaum um die \"Weltbild\"-Problematik. Zu Recht, finde ich, wird ein heikles Thema, nämlich die unternehmerische Tätigkeit namens und durch die Kirche.
Sicherlich ist es nicht Aufgabe der Kirche, in Konkurrenz zu \"weltlichen\" Unternehmen das Gleiche (!) anzubieten. Im Raum der Caritas kann, soll und müsste die Kirche die ihr eigenen Akzente setzen - trotz oder gerade wegen vermeintlichem \"wirtschaftlichen Druck\" zur Kosteneinsparung.
Wenn vor Jahren in einem Altenpflegeheim zwei Ordensschwestern AUSSCHLIESSLICH dafür eingestellt wurden, dass sie bei Bedarf den Heimbewohner begleitet (Hände hält, miteinander betet usw.) ist das ein ERWÜNSCHTER Zuschußbedarf. Wenn jetzt die Caritas-Pflegestation den gleichen \"Zeitdruck\" erleiden muss wie jeder andere Pflegedienst auch, liegt \"Kirche\" hier falsch.


2
 
 Paul.P. 28. November 2011 
 

@RömischerRömer

\"Auf dem Bau sind immer Stellen für Hilfsarbeiter frei!\"
Vor allem wenn man bereit ist, schwarz zu arbeiten. Und falls man denn Steuern & Versicherungen zahlt, - mal nachgedacht was man damit so alles mitfinanziert? Und bevor man sich deshalb ein Gewissen macht, glaubt denn einer Kaiser Tiberius oder Nero hätten ihre Kriege und Orgien nicht aus Steuergeldern finanziert? Millionen katholische Soldaten inclusive Militärseelsorge haben das bettelarme Russland gebrandschatzt, wo war das feine Gewissen?


2
 
 GottesDienerin64 28. November 2011 
 

\"Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan\"

Der Mohr kann gehen. DAS WAR SCHON IMMER SO. Die GANZ DA UNTEN werden getreten und gefeuert. Die GANZ DA OBEN sagen lächelnd in die Kamera, dass sie jede Verantwortung von sich weisen, werden ihres Amtes enthoben, bekommen GUT GELD weiter. Ob auf einem anderen Posten oder als Entschädigung. Und \"die unteren 6.000\" müssen bluten. FÜR DIE FEHLER DER EXZELLENZEN.


1
 
 M.Schn-Fl 28. November 2011 
 

Bitte keine Verantwortungen verschieben.

Wieviele von den 6500 Mitarbeitern sind katholisch oder aber entschiedene Christen? Weiss das hier jemand?
@Gandalf hat das Nötige gesagt.
Bei einem Aufsichtsrat, der mit Priestern und Ordianriatsirektoren besetzt ist, darf doch wohl die Belegschaft erwarten, dass hier kirchliche Aufsicht stattfindet.
Ihnen jetzt eine Mitverantwortung aufbürden zu wollen, finde ich nicht sehr verantwortungsvoll.
Was sollen denn selbst leitende Mitarbeiter denken, wenn ein Prälat der Kirche im Aufsichtsrat - wie geschehen - ein Buch wie den Da Vinci Code noch als interessantes Werk verteidigt.?


4
 
 Kajo 28. November 2011 
 

Meiner Meinung nach

trifft nicht den Verkäufer die Schuld, sondern den Bischöfen die weil sie einem \"Mietling\" vertraut haben, die Schuld auf sich geladen haben. Sie haben schlicht und einfach als Eigentümer versagt. Da Kardinal Meisner schon vor Jahren darauf hingewiesen hat und er nach seinen eigenen Angaben immer wieder vertröstet wurde, kann keiner der Bischöfe sagen, er habe nichts gewusst.


2
 
 Gandalf 28. November 2011 


1
 
 Papsttreuer 28. November 2011 
 

Interessant (Teil 2)

Das sind alles nur Fragen, die auftauchen, die aber auch eines deutlich machen: es ist nicht an uns, über die Mitarbeiter von Weltbild zu urteilen, geschweige denn sich zu solchen Aussagen wie \"der kann keine Erlösung und auch keine Vergebung finden, sondern nur die Strafe der Exkommunikation.\" hinreißen zu lassen!


3
 
 Papsttreuer 28. November 2011 
 

Interessant ... (Teil 1)

... ist die Frage von Sixtus natürlich schon, inwieweit ich verantwortlich bin für die Geschäfte meines Arbeitgebers, jedenfalls dann, wenn ich um sie weiß. Ich habe ehrlich gesagt keine Antwort, weil ich auch nicht einen einzigen Arbeitgeber kenne, bei dem sich nicht Dinge finden ließen, die moralisch nicht zu beanstanden wären.

Wenn ich mir nun eine Anstellung bei Weltbild gesucht habe, als ein Unternehmen, dass im Besitz der katholischen Kirche steht, darf ich dann nicht darauf vertrauen, dass es dort mit rechten Dingen zugeht? Das macht die Verantwortung der Bischöfe noch größer, darf aber die Mitarbeiter auch entlasten.

Und im Konkreten: wenn ich in einem Weltbildladen Verkäufer bin und jemand verlangt einen \"erotischen\" Roman, darf ich ihn dann verkaufen? Oder jemand verlang ein Buch von Frau Käßmann, muss ich ihm dann raten, das Buch nicht zu kaufen? Dränge ich dem Verkäfuer da nicht eine viel zu große Verantwortung auf?


2
 
 sixtus 28. November 2011 
 

Erläuterung

@Gandalf

Die Ladenmitarbeiter haben doch beim Verräumen der Ware mit Sicherheit gesehen, WAS das für Bücher und Medien waren. Ebenso hätten sie es bei der Bestellabwicklung sehen müssen. Auch ein Blick in die Kataloge und in den Internetauftritt hätten genügt!

Die Mitarbeiter wären verpflichtet gewesen, dem zuständigen Pfarramt BERICHT zu erstatten, damit die Bischöfe auf der Stelle über die Missstände informiert werden. Wäre das passiert, wäre möglicherweise noch rechtzeitig die Reißleine gezogen worden.

Hätte man den index prohibitorum librorum nicht fahrlässig abgeschafft, dann hätte es einen guten Leitfaden gegeben, was in einem kirchlichen Buchhandel verkauft werden DARF und was eben nicht.

@RömischerRömer
Auf dem Bau sind immer Stellen für Hilfsarbeiter frei! Ebenso im Bereich der Straßen- und der Gebäudereinigung und in der Logistik. Dort kann man ehrliches Geld verdienen! Vergessen Sie nicht: Christus hat auch aus freien Stücken das Kreuz getragen


1
 
 Alois Fuchs 28. November 2011 
 

Weltbild usw.

\"Wenn dch dein rechtes Auge zum Bösen verführt...\"
Ich habe gar nicht gedacht, dass wir das auf einmal so ernst nehmen.
Sonst versucht man immer noch einen Weg der Bekehrung und läßt sich durch Buße versöhnen.
Der eigentliche Schwachpunkt an der ganzen Sache ist, dass sich bestimmte Personen zu viel aufgehalst haben und deswegen ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkommen konnten. Ob jetzt 3 Generalvikar so viel Zeit übrig haben, dass sie das auch noch bewältigen können, möchte ich bezweifeln. Einfacher wäre es gewesen, rechtzeitig jemanden zu delegieren, der etwas von der Sache versteht und dazu noch Zeit hat.


1
 
 RömischerRömer 28. November 2011 
 

@ Sixtus

Also das ist nun wirklich überheblich von Ihnen. natürlich haben einige Mitarbeiter Schuld auf sich geladen. Aber gerade bei Weltbild sind sehr viele Frauen und Familienväter in \"einfachen\" Jobs beschäftigt, die doch keinen Einfluss auf das Programm haben. Gerade jetzt, vier Wochen vor Weihnachten, ist deren Zukunft höchst ungewiss, sie haben Angst um ihre Zukunft, wissen nicht, wie es weiter geht.
In welcher Branche waren oder sind Sie denn tätig, wenn Sie gegenüber einfachen Angestellten so hohe moralische Ansprüche an die Firmenpolitik stellen?


3
 
 sixtus 28. November 2011 
 

Auch die \"Mitarbeiter\" haben schwere Schuld auf sich geladen!

Die 6000 \"Mitarbeiter\" sollen angeblich die Firmenpolitik der \"Bosse\" ausbaden? Nein, sie sind mitverantwortlich für das Sodom und Gomorrha-Angebot bei Weltbild. Sie haben die \"Produkte\" verkauft. SIE hätten sich eine ANDERE ARBEIT suchen müssen! Es gibt genug ARBEIT in Deutschland! Zur Not sind da eben auch einmal Flexibilität und finanzielle Opfer angesagt. Schließlich geht es hier um Gott und um Christus, den Erlöser.

Wer aber Schund verkauft, der kann keine Erlösung und auch keine Vergebung finden, sondern nur die Strafe der Exkommunikation.

Die Bischöfe müssen Weltbild zerschlagen und auflösen und dürfen es nicht verkaufen. An dem Geld, das sie aus dem Verkauf erhalten klebt der Dreck der Sünde.

Notfalls muss hier Rom mit aller Härte und liebenden Strenge ein- und durchgreifen!


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 PaulusNRW 28. November 2011 
 

Krankenhäuser vielleicht. Aber die Banken (Pax, Liga u.s.w.), die Häuser- und Immobilienverwaltungen, weitere Verlage: All das ist nicht angemessen. Wenn es aus München heißt, 5 Prozent Aktien an Rüstungsfirmen sind o.k., dann ist das doch noch etwas schlimmer als die schreckliche Erotik bei Weltbild u.s.w.


3
 
 Theobald 28. November 2011 
 

Ich kann dem Bericht eigentlich nur zustimmen.
Aber gar so einfach ist es dann doch nicht. Denn viele Kirchenbetriebe sind ja entstanden, weil die Kirche vor langer, langer Zeit in bestimmte Lücken gesprungen ist: Krankenhäuser, Altenheime, Kindergärten...
Auch das sind mittlerweile Betriebe mit Milliardenumsatz. Aber ob man sich davon wirklich trennen kann/soll??? Ich weiß nicht.


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