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Freiburger Weihbischof übt scharfe Kritik am Diözesanrat

24. November 2011 in Deutschland, 31 Lesermeinungen
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Weihbischof Klug kritisiert Diözesanratsaussagen zum Papstbesuch: Wenn von der Glaubensfreude beim Papstbesuch „im Diözesanrat nichts angekommen wäre, hätte er den Kontakt zu den Menschen verloren und sich überflüssig gemacht“.


Freiburg (kath.net) Die Aussprache des Freiburger Diözesanrates über den Papstbesuch sei „keine Sternstunde“ gewesen. Das schrieb der Freiburger Weihbischof Rainer Klug in seinem Leserbrief in der aktuellen Ausgabe des diözesaneigenen „Konradsblatts“. Dies sage er „auch als langjähriges und ehemaliges Mitglied dieses Rates“.

„Die mit Namen dokumentierten Aussagen sind in ihrer Einseitigkeit erschütternd kleingeistig“, urteilte der Freiburger Weihbischof, sie entsprächen „nicht dem Niveau, das von einem Repräsentativorgan der Katholiken der Erzdiözese erwartet werden muss“. Auch hätte „der Vorstand diese Aussprache anders vorbereiten und leiten müssen“. Klug bemängelte das Fehlen eines Wortes des Dankes sowohl Papst Benedikt gegenüber, „der uns die große Ehre seines Besuches gegeben hat und der seine Kräfte wahrhaftig nicht geschont hat, um uns zu begegnen und im Glauben zu stärken“, wie auch „für die enormen Anstrengungen der Erzdiözese und den Einsatz der vielen Frauen und Männer in ihren verschiedenen Diensten“. Unter den „100.000 Gläubigen bei der Eucharistiefeier und unter den Jugendlichen bei der Jugendvigil und bei den vielen Gästen in den Straßen von Freiburg“ sei diese Glaubensfreude „mit Händen zu greifen“ gewesen. „Wenn von all dem im Diözesanrat nichts angekommen wäre, hätte er den Kontakt zu den Menschen verloren und sich überflüssig gemacht.“


Weihbischof Klug hoffe, dass es nicht bei diesen Aussagen bleibt und der Diözesanrat sich nochmals mit dem befassen werde, was der Papst uns gesagt hat und was dies für die Pastoral und das Leben in unserer Kirche bedeuten könne. "So könnte der für den Diözesanrat und unsere Erzdiözese entstandene Schaden etwas abgemildert werden“. Klug kritisierte aber auch das Konradsblatt und fand es „unverständlich, welches Interesse die Redaktion des Konradsblattes an dieser zugespitzten Berichterstattung haben konnte“.

Bei der Sitzung des Freiburger Diözesanrates Mitte Oktober sowie in der Berichterstattung über diese Sitzung im Konradsblatt hatte die Kritik am Papstbesuch breiten Raum eingenommen, kath.net hatte berichtet.

Beispielsweise wurde im Konradsblatt Stephan Schwär (Familienbund) angeführt, der das lateinische Vaterunser monierte und von einer Haltung der „Unterwürfigkeit“ gegenüber dem Papst wahrgenommen. „Meine Kinder fragten mich, wie es sein kann, dass sich erwachsene Leute so kleinmachen", so Schwär. Andrea Heim, die Diözesanvorsitzende des BDKJ, bekam Raum für ihre Kritik der Papstmesse auf dem Freiburger Cityflugplatz, an welcher kaum Frauen mitgewirkt hätten: „Ich habe mich schon lange nicht mehr so schlecht gefühlt als Frau".

Foto Weihbischof Rainer Klug: © Erzdiözese Freiburg


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