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Der Deutschlandbesuch von Papst Benedikt XVI.

18. Oktober 2011 in Buchtipp, 1 Lesermeinung
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Bestsellerautor Michael Hesemann hat Papst Benedikt XVI. auf seinem historischen Besuch in sein Heimatland begleitet.


Augsburg (kath.net) Bestsellerautor und Vatikanjournalist Michael Hesemann hat Papst Benedikt XVI. auf seinem historischen Besuch in sein Heimatland begleitet und die Stationen dieser Reise – Berlin, Erfurt, Etzelsbach im Eichsfeld und Freiburg –, die eindrucksvollsten Momente, die wichtigsten Begegnungen und die Worte und Botschaften des Heiligen Vaters in diesem einzigartigen Bildband mit brillanten Fotografien festgehalten. Dieses Buch dokumentiert vollständig alle Ansprachen und Predigten dieses Jahrtausendereignisses.

„So endeten vier Tage, die uns alle erstaunten und unsere Wahrnehmung veränderten. Es besteht kein Zweifel: Die Deutschlandreise Benedikts XVI. war ein Ereignis, das es in jeder Hinsicht verdient hat, als „historisch“ bezeichnet zu werden. In einem wahren Marathonprogramm hat der 84jährige Papst so viele Steine ins Rollen gebracht, daß sie gemeinsam eine Lawine bilden, die unsere Lethargie unter sich begräbt. Etwas Großes zeichnet sich ab, nichts weniger nämlich als die Erneuerung der Kirche.

Die größte Überraschung dieser Tage ist die Blamage der Papstgegner. Hatte zuvor eine antikirchliche Medien-Phalanx alles versucht, um den Besuch Benedikts XVI. schon im voraus totzuschreiben, zeigt sich jetzt, wie wenige sich davon beeindrucken ließen. Die Protestler, denen in den Wochen zuvor praktisch jedes mediale Forum geboten wurde, schafften es gerade einmal, ein paar tausend Berufsdemonstranten zu mobilisieren. Der Papst dagegen hatte 350.000 begeisterte Zuhörer, die oft größte Strapazen und kilometerlange Fußwege auf sich nahmen, um mit ihm die Schönheit des christlichen Glaubens neu zu entdecken. Plötzlich ging es nicht mehr um die Banalitäten, auf die ihre Kritiker die Kirche reduzieren möchten, sondern um so Großes wie die Vision einer Zukunft mit Gott. Selten ging in Deutschland dank medialer Dauerberichterstattung so viel Weises durch den Äther und die Druckerpressen wie in diesen vier Tagen in Deutschlands sonnendurchflutetem Herbst. Aus der „Generation Benedikt“ wurde eine „Revolution Benedikt“.


Hat die Kirche in Deutschland also wieder eine Zukunft? Sie hat, soviel steht fest, aber nur mit diesem Papst! „Ubi Petrus, ibi Ecclesia“, lautet ein dem hl. Augustinus zugeschriebenes Wort, das der hl. Josefmaria ergänzte: „ibi deus“ – wo Petrus ist, da ist die Kirche, und da ist Gott. Benedikt XVI. aber erweitert die Gleichung durch ein viertes Element: ... und da ist Zukunft! Petrus, Kirche, Gott und Zukunft sind untrennbar miteinander verbunden, sie können gar nicht unabhängig voneinander existieren. Wenn sie dies erkennt, dann kann die Kirche zu sich selbst, zu ihren Wurzeln zurückfinden, kann sie geheilt und erneuert aus dem derzeitigen Umbruchprozeß hervorgehen. Er hat die Saat gelegt, deren Früchte es nunmehr zu ernten gilt!

Wer bislang vielleicht glaubte, mit Memoranden, Dialogen und dem Kurs in seichte Gewässer die Kirche retten zu können, erhielt eine deutliche Absage vom Papst, die nicht etwa autoritär klang, sondern schlichtweg überzeugte. Es bringt nichts, zu taktieren, es wird Zeit, endlich ernst zu machen, geht es doch um nicht weniger als den Primat Gottes in der Welt. Die Kirche von morgen wird eine Kirche des gelebten, unverfälschten Glaubens und der leidenschaftlichen Anbetung sein, oder sie wird nicht sein.

Denn nur wo Gott ist, da ist Zukunft!

kath.net-Lesetipp:
Michael Hesemann
Benedikt XVI. - Der Papst in Deutschland
ISBN: 978-3-86744-184-1
gebunden, 144 Seiten, Fotos
EUR 15,50

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