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Das Begräbniszeremoniell der Habsburger

6. Juli 2011 in Chronik, keine Lesermeinung
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Otto von Habsburg und seine Frau Regina von Habsburg werden am 16. Juli in der Kapuzinergruft in Wien bestattet werden


Wien (kath.net/pm/red) Der am Montag verstorbene Kaisersohn Otto von Habsburg wird am 16. Juli in der Kapuzinergruft in Wien bestattet werden.

Seit 400 Jahren werden in der "Kaisergruft" unter der Kapuzinerkirche am Neuen Markt Mitglieder des Kaiserhauses beigesetzt. 12 Kaiser und 19 Kaiserinnen sind dort bereits bestattet, neben 119 weiteren Mitgliedern des Kaiserhauses.

Die letzten großen Beisetzungen in der Kapuzinergruft waren die von Kaiserin Zita im Jahr 1989 sowie die von Erzherzog Karl Ludwig, dem vierten Sohn des letzten Kaiserpaares im Jahr 2008.

Das Begräbniszeremoniell der Habsburger hat eine lange Tradition. Zunächst wird der Leichnam einbalsamiert, das Herz wird entnommen und getrennt bestattet.


Die Herzurne von Regina von Habsburg wird in der Familiengruft der Sachsen-Meiningen auf der Heldburg in Südthüringen verbleiben, das Herz von Otto von Habsburg wird in der ungarischen Benediktinerabtei von Pannonhalma bestattet werden.

Zu Zeiten der Monarchie wurden die Herzen in der „Herzlgruft“ in der Loretokapelle der Augustinerkirche in Wien in speziellen kupfernen Urnen beigesetzt. Die Herzlgruft kann jeden Sonntag besichtigt werden.

Kaiserin Zita ließ das Herz ihres Mannes, Kaiser Karl, in der neuen Familiengruft von Muri bestatten, ihr eigenes Herz wurde im Jahre 1989 daneben beigesetzt. Denn bedingt durch Exil und Einreiseverbot nach Österreich gründete die Familie nach dem Zweiten Weltkrieg eine weitere Familiengruft im Schweizerischen Kloster Muri im Aargau, das auf eine Stiftung des ersten Habsburger Kaisers Rudolf I. zurückgeht. Dort ist auch der im Mai 2010 verstorbene Erzherzog Rudolph beigesetzt, jüngster Sohn von Kaiser Karl und Kaiserin Zita.

Geschichte der Kapuzinergruft

Im Jahr 1618 verfügte Kaiserin Anna, die Gemahlin von Kaiser Matthias testamentarisch, unter der Kapuzinerkirche eine Gruft einzurichten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Grablege achtmal erweitert. Beeindruckend ist vor allem der Doppelsarkophag von Kaiserin Maria Theresia und Kaiser Franz Stephan. Die Erzieherin von Maria Theresia, Gräfin Fuchs-Mollard, ist die einzige Nicht-Habsburgerin, die in der Gruft beigesetzt ist.

Vor der Kapuzinergruft hat es verschiedenste Grablegen gegeben, eine weitere größere Gruftanlage in Wien ist die unter dem Stephansdom, wo zahlreiche frühere Habsburger bestattet sind, u.a. Herzog Rudolf „der Stifter“ und Kaiser Friedrich III.




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