Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Zollitsch: 'Gott ist es, der uns Zukunft schenkt'

19. April 2011 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Freiburger Erzbischof: „Wir haben zu fragen, wie wir im gemeinsamen Hören auf Gott genauso wie im Hören aufeinander Wege finden, wie wir die Zukunft, die Gott uns schenkt, besser leben und gestalten können.“


Freiburg (kath.net/pef). Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch ist überzeugt davon, „dass es für die Kirche den Weg nach vorne gibt, dass ihr Leben und Zukunft verheißen ist.“ Die Kirche vertraue dabei auch auf die Kraft des Heiligen Geistes, „weil er dafür sorgt, dass wir diejenigen nicht aus dem Blick verlieren, die unsere Hilfe brauchen, und weil er uns stärkt, einzugreifen, damit auch die Schwächeren eine Zukunft bekommen können“, sagte der Erzbischof am Montag (18.) im Freiburger Münster.

Zollitsch predigte in der so genannten Chrisam-Messe, in der die Heiligen Öle geweiht wurden, die für die Sakramente in der katholischen Kirche benötigt werden. Zum Zeichen der Einheit feierten Seelsorger aus allen Regionen des Erzbistums diese Messe mit dem Erzbischof gemeinsam. Nach dem Gottesdienst wurden die geweihten Salböle von Vertretern der Dekanate des Erzbistums Freiburg abgeholt und in die Seelsorgeeinheiten und Pfarrgemeinden gebracht, wo sie in den Gottesdiensten am Gründonnerstag in Empfang genommen werden.

Chrisam wird nach den Worten von Erzbischof Zollitsch „immer dann gebraucht, wenn es um die Zukunft der Kirche geht, wenn sich Menschen für ein Leben in und mit der Kirche entscheiden.“ Besonders eingeladen waren bei der Chrisam-Messe Jugendliche, die über ihren eigenen Weg in Welt und Kirche nachdenken. Nach der Eucharistiefeier gab es im Priesterseminar die Möglichkeit, sich über Berufe in der Kirche zu informieren. An einem Informationsstand berichteten Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen über ihre Perspektiven. Neues Leben beginne im Kleinen, „wenn Ihr Euch in der Schulklasse für jemanden einsetzt, der von anderen gemobbt wird und vielleicht nicht so beliebt ist“, sagte Zollitsch. Das passiere aber genauso da, „wo wir unsere Stimme auch gemeinsam als Kirche erheben, damit Zukunft gut gelingen kann.“


Energiepolitik und Gentests: Kirche hat Gottes Schöpfung im Blick

Der Erzbischof von Freiburg verweist auf die Frage, „wie wir unsere Energie so gewinnen, dass wir uns dabei auch künftig an der Schöpfung freuen können und wir verantwortungsvoll mit dem umgehen, was Gott uns an guten Gaben gegeben hat.“ Das bedeute in der aktuellen Diskussion um Gentests an Embryonen, der Präimplantationsdiagnostik (PID), „dass wir als Kirche klar Position beziehen und sagen, dass es nicht sein darf, dass von Menschen darüber entschieden wird, welches Leben eine Zukunft bekommt und welches nicht.“ Zollitsch sagte wörtlich: „Gott ist es, der uns Zukunft schenkt. Wir Menschen müssen uns davor hüten, uns zum Herrn aufzuspielen und zu meinen, alles selbst machen und festlegen zu können.“ Vielmehr zeige sich: „Zukunft wird uns dort geschenkt, wo wir uns selbst bescheiden und zurück nehmen können, wo wir um eines größeren Zieles willen Verzicht leisten.“ Jesus Christus sei bereit gewesen, zu verzichten, indem er Armen beistand und sich Kranken zuwandte und sie heilte: „Ja, wir feiern in der Karwoche, dass Jesus sogar bereit ist, sein Leben für uns hinzugeben, damit wir Zukunft haben, damit der Tod nicht das letzte Wort hat!“

Wo Christen aus dem heraus handeln, was Gott uns zeigt, erleben sie nach Überzeugung von Erzbischof Zollitsch, „dass es für unsere Kirche aber auch für unsere Gesellschaft eine wirkliche Zukunft gibt, die uns trägt!“ Wichtig sei auch, darum zu beten, „dass es junge Menschen gibt, die offen dafür sind, als Priester oder Ordensleute, diesen Weg der Nachfolge Christi zu gehen. Denn hier bauen die, die sich darauf einlassen, aktiv an der Zukunft der Kirche mit!“ Zukunft wolle erarbeitet und vor allem gestaltet werden. Alle, die „miteinander Kirche bilden“, müssten sich nach Meinung Zollitschs fragen, was sie gemeinsam tun können, „um das Zeugnis des Glaubens in unserer Zeit attraktiv zu gestalten“. Der Erzbischof sagte mit Blick auf den angestrebten Dialog der Kirche: „Wir haben zu fragen, wie wir im gemeinsamen Hören auf Gott genauso wie im Hören aufeinander Wege finden, wie wir die Zukunft, die Gott uns schenkt, besser leben und gestalten können.“

Die Salbung mit Heiligen Ölen ist eine Zeichenhandlung, die ausdrückt, dass Gottes Geist auf den Gesalbten über geht. Christen sind „Gesalbte“ – sie gehören zu Christus („der Gesalbte“). Vor allem die Salbung der Kranken mit Öl ist Zeichen der aufrichtenden und heilenden Nähe Jesu Christi. So werden die Christen durch die Salbungen bei verschiedenen Anlässen darin bestärkt, Jesus Christus zu folgen und immer mehr in die Lebensgemeinschaft mit ihm hineinzuwachsen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Tina 13 19. April 2011 

Zollitsch: \'Gott ist es, der uns Zukunft schenkt\'

\"wie wir die Zukunft, die Gott uns schenkt, besser leben und gestalten können.“

Der Liebe Gott schenkt uns alles in seiner unendlichen Liebe und sein einziger Sohn ist für unsere Sündern den Kreuzestod gestorben und wir in Deutschland tun so als gäbe es Gott und die 10 Gebote nicht.

Frage haben wir noch „die Zukunft“ verdient? (in der Zeit des Mordens und Abtreibens und der Feigheit der Guten)

In den Zeiten „des Dialogs“, wieso bekommt man keine Antwort auf Fragen an den Herrn Bischof? (z. B. wieso wird uns der Gänsemarsch aufgezwungen, war das mit den „Dialog“ nur so für die Medien dahergesagt)

Lasset den Worten auch Taten folgen. Sonst bleiben Worte heiße Luft!

Gott, Heiliger Geist, Du Geist der Entschlossenheit! Stärke Deine Priester! Richte auf, was darniederliegt, was krank, verzagt und mutlos ist. O Maria, gute Mutter der Priester! Erflehe uns viele, wahrhafte Sühnepriester!

www.kathtube.com/player.php?id=19572


1
 
 1Pace 19. April 2011 

Hören und Sprechen – Im Heute glauben

Zitat Wir haben zu fragen, wie wir im gemeinsamen Hören auf Gott genauso wie im Hören aufeinander Wege finden, wie wir die Zukunft, die Gott uns schenkt, besser leben und gestalten können. Zitat Ende

Das ist auch der Inhalt des „Wortes der deutschen Bischöfe an die Gemeinden“ (13. März 2011) mit Marksteinen bis 2015.

http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse/2011-044_Anl_1-Brief_an_die_Gemeinden.pdf

www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse/2011-044_Anl_1-Brief_an_die_Gemeinden.pdf


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzbistum Freiburg

  1. Erzbistum Freiburg: ‚Walpurgisnacht’ in katholischer Kirche
  2. Erzieherin erhält Kündigung, nachdem sie aus der katholischen Kirche austrat und altkatholisch wurde
  3. Ordinariat Freiburg beurlaubt Geistlichen wegen Missbrauchsvorwurf
  4. #corona - Anleitung zum Liturgiemissbrauch im Erzbistum Freiburg
  5. „Welche Neurosen haben sich denn da zur Fachschaft versammelt?“
  6. Deutschland: Erzdiözese Freiburg vor radikalem Strukturwandel
  7. Ohne Gender keine Pastoral?
  8. Anklage gegen Freiburger Priester wegen finanziellem Betrug
  9. Freiburger Altdechant verhaftet: Erzbischof Burger schockiert
  10. Explosion in Mannheimer Kirchturm – Tatverdächtiger festgenommen







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz