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Zollitsch lädt geistliche Gemeinschaften zum Dialog ein

9. November 2010 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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Erzbischof von Freiburg: Es ist eine große Chance, dass wir „in den Geistlichen Gemeinschaften Erfahrungen damit haben, uns ganz auf Gott einzulassen und uns ihm anzuvertrauen.“


Freiburg (kath.net) In einer Messe mit Christen aus geistlichen Gemeinschaften in Merzhausen bei Freiburg i.Br. fordert Erzbischof Robert Zollitsch zu einem Dialog über die Zukunft der Kirche auf. Es kommt „nicht darauf an, sich mit Positionen durchzusetzen“, so sagt der Erzbischof. Sondern es geht vor allem darum, „dass wir als Kirche miteinander bereit sind, pilgernd auf Gott zu hören, uns von ihm stärken zu lassen und den Weg zu zeigen, den wir gemeinsam in die Zukunft gehen können."

Erzbischof Zollitsch sagte wörtlich: "Doch eines scheint mir besonders wichtig zu sein: dass wir diesen Dialog vor allem als geistliche Initiative betrachten." Damit dies gelingen könne, brauche die Kirche viele Christen, die bereit seien, sich in diesem Sinne einzubringen. Der Erzbischof von Freiburg betrachtet es als große Chance, "dass wir in den Geistlichen Gemeinschaften Erfahrungen damit haben, uns ganz auf Gott einzulassen und uns ihm anzuvertrauen.“ „Deshalb lade ich Sie ein“, fuhr Erzbischof Zollitsch fort, „Ihre Kräfte zu bündeln und in den Dialogprozess mit einzubringen, damit er wahrhaftig ein geistlicher Weg werden kann, bei dem es uns gelingen wird, uns wieder neu auf Gott auszurichten und uns dort zu erneuern, wo wir dessen bedürfen. Deswegen werde ich im kommenden Jahr die Geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen deutschlandweit zu einem Austausch und gemeinsamen Dialog einladen."



Der Dialog dürfe nicht dazu dienen, "bestimmte Forderungen als Grundvoraussetzung zu sehen und den Prozess in seiner Bewertung davon abhängig zu machen, ob diese alle erfüllt werden." Erzbischof Zollitsch erklärte in seiner Predigt vor den Christen aus Geistlichen Gemeinschaften der Erzdiözese Freiburg: "Es ist natürlich wichtig, dass alles zur Sprache kommt, was uns bewegt. Ein Dialog, in dem bestimmte Themen nicht angesprochen werden könnten, wäre unredlich." Es sei für alle spürbar, "dass wir diese Erneuerung brauchen, dass es notwendig ist, uns wieder vertieft auf das Evangelium einzulassen und uns von Jesus Christus führen zu lassen". Deshalb sei es ihm so wichtig, "dass wir einen Dialog-Prozess beginnen, der aufzeigt, dass wir als Christen gemeinsam Verantwortung für den Glauben haben". "Oben" und "unten" seien keine christlichen Kategorien: Priester und Laien hätten in den unterschiedlichen Möglichkeiten die Verantwortung dafür tragen, den Glauben zu leben und zu bezeugen: Es müsse möglich sein, "diesen Dialog offen zu führen, ohne Angst und Druck".


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