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'Muslime haben Minarettverbot akzeptiert'8. Februar 2010 in Chronik, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Msgr. Joachim Schroedel, der Seelsorger für deutschsprachige Katholiken in Ägpyten: Muslime haben die Entscheidung akzeptiert, ohne dass eine "negative Stimmung" gegen Christen aufgekommen wäre
Ägypten (kath.net/KIN) Die Volksentscheidung zum Minarettverbot in der Schweiz sei von den Muslimen in Ägypten ohne Widerspruch akzeptiert worden. Das sagte der Seelsorger für die deutschsprachigen Katholiken in Ägypten, Msgr. Joachim Schroedel, im Gespräch mit dem weltweiten katholischen Hilfswerk "Kirche in Not". Es habe in Ägypten keinerlei Demonstrationen gegen das Verbot gegeben und die Muslime hätten die Entscheidung akzeptiert, ohne dass eine "negative Stimmung" gegen Christen aufgekommen wäre. 
Entscheidend sei dabei gewesen, dass in der Schweiz nicht der Islam oder eine Moschee an sich verboten worden sei, sondern nur die Art der Umsetzung, betonte Schroedel. Ähnliches sei auch beim Kopftuch-Verbot an öffentlichen Einrichtungen und Schulen in Frankreich zu bemerken gewesen. Auch mit dieser Vorgabe hätten sich die Muslime in Ägypten ohne weiteres abgefunden. Im interreligiösen Dialog sei es daher manchmal besser, klare Grenzen abzustecken und hinter der eigenen christlichen Identität zu stehen. Damit erreiche man auf lange Sicht mehr Akzeptanz bei den Muslimen als mit übertriebener Toleranz, so lange man "freundschaftlich die Hand zur Versöhnung ausgestreckt" lasse, betonte Schroedel abschließend.
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Lesermeinungen | Leonard Euler 10. Februar 2010 | | | @Christoph Sanders Wenn man von den \"Christen Russlands\" spricht, dann ist doch hinreichend klar, dass es sich um die orthodoxen handelt. In den anderen Fällen ist es doch ähnlich. Solange es aus dem Kontext heraus klar ist, ist doch alles in Ordnung.
Ich frage mich warum es überhaupt dieses Wort \"Islam\" gibt, wenn es doch nie gebraucht werden kann und in Wirklichkeit überhaupt keine eindeutige Bedeutung hat. Irgendwas muss es doch bezeichnen. Sie sprechen ja selbst von dem \"Islam als Religion\". In welchem Sinne benutzen Sie dieses Wort? Wie kann der Islam denn \"eine\" Religion sein, nach dem was Sie gesagt haben? |  0
| | | Christoph Sanders 9. Februar 2010 | | | @Leonard Euler \"Wenn man von \"dem Islam\" spricht, dann ist damit eigentlich immer der sunnitische Islam gemeint (90-95% der Moslems sind sunnitisch). Bei diesen Zahlen ist es vollkommen gerechtfertigt von \"dem Islam\" zu sprechen.\"
Nun ja, Minderheiten in einen Topf mit der breiten Masse zu werfen, ist nicht sonderlich günstig. Besonders in Bezug auf den Islam der Gegenwart nicht. Oder würden Sie auch, wenn die Russisch-Orthodoxe Kirche in Russland einen bestimmten Weg geht, sagen, dass die Christen Russlands diesen Weg gehen? Katholiken fallen in Russland prozentual gesehen kaum ins Gewicht.
Verschliesst man aus welchen Gründen auch immer die Augen vor Minderheiten, schränkt man sich selbst sehr ein. Auch die Christen haben einmal klein angefangen, aber genügend Beachtung gefunden, dass sich eine Weltreligion bilden konnte. Trotz intensiver Verfolgung und Ermordung.
Was den Islam angeht, scheint mir eine ganz neue Strömung aus dem schiitisch geprägten Iran zu kommen. Prozentual gesehen, eine Minderheit unter den Muslimen. Aber der Einfluss ist enorm. Warum werden denn säckeweise Lügen über der IRI ausgeschüttet und die USA geben Unsummen dafür aus, Iran zu destabilisieren und säkularisieren? Angst vor einer Minderheit ist es , die sich von der Tyrannei der Götzendiener und Atheisten befreien will. Und zwar ohne Gewalt, auch wenn unsere Propagandaorgane, das gerne genau andersherum darstellen. Auch in Deutschland gibt es Shiiten, die sich daran ein Beispiel nehmen und auf Verständigung und Miteinander setzen. Manch einer sogar überaus ausdauernd. Sollte man die ignorieren, nur weil es mehr Sunniten gibt? Der \"Muslim-Markt\" ist von kathnet schon positiv erwähnt worden.
Unter den Juden gibt es auch eine Minderheit, die lange Zeit keine Beachtung gefunden hat, weil die Welt ausschliesslich und ganz bewusst auf das zionistische Gebilde Israel geschaut hat. Heute ist diese Gruppe Juden kaum noch zu übersehen. Schliesslich sind es so ziemlich die Einzigen, welche die Gräueltaten Israels offen anprangern dürfen, ohne mit der Antisemitismus-Keule mundtot geschlagen zu werden. Sollte man die ignorieren und sagen, dass Israel alle Juden repräsentiert?
Die freie Internetpresse, die sich vielfach die Wahrheitsfindung zur Aufgabe gemacht hat, macht auch nur einen kleinen Teil der Medienlandschaft aus. Wirbelt aber manchmal eine ganze Menge Staub auf und enttarnt viele große Lügen unserer Zeit. Ignorieren und in einen Topf mit den Mainstream-Medien werfen? Mittlerweile bekommt manch ein blogger schon Werbeangebote von großen Medienanstalten.
Aktuell gibt es einige Minderheiten, die gar nicht mal so schlechte Chancen haben, die Welt zu einem etwas besseren Ort zu machen. Ich halte es für ziemlich wichtig, nicht nur auf das zu achten, was die breite Masse denkt und tut. Wenn einer in den Brunnen springt, springen tatsächlich viele andere hinterher, weil ihnen gesagt wurde, es gibt dort keinen Brunnen. |  0
| | | Leonard Euler 8. Februar 2010 | | | War nicht anders zu erwarten. Es hätte auch mehr verboten werden können und es hätte keine Proteste gegeben. Ja man hätte sogar den Islam ganz verbieten können (ich sage nicht, dass man das machen sollte!) und da wäre nicht viel passiert. Warum? Ganz einfach: andere Religionen zu unterdrücken ist für den Islam etwas ganz natürliches und selbstverständliches.
@Christoph Sanders
\"Von welchen Muslimen sprechen Sie denn? Den Sunniten, Shiiten, Wahhabiten, Salafiten\"
Die Wahabiten und Salafiten gehören zu der Gruppe der Sunniten. Die Sunniten sind in ihrer Lehre sehr homogen und unterscheiden sich nicht viel. Fragen sie jeden rechtgläubigen Moslem. Der wird ihnen sagen, dass es da keine großen Unterschiede gibt. Kein Moslem hätte große Probleme von einer sunnitschen Rechtsschule in eine andere zu Wechseln.
Einzig wo es sich einen Unterschied zu machen lohnt ist zwischen Sunniten und Shiiten. Es gibt noch kleinere Strömungen, die sich deutlich vom mainstream Islam unterscheiden, die Amadiya z.B.. Aber diese werden von ihren großen Brüdern schon gar nicht mehr als Moslems angesehen.
Wenn man von \"dem Islam\" spricht, dann ist damit eigentlich immer der sunnitische Islam gemeint (90-95% der Moslems sind sunnitisch). Bei diesen Zahlen ist es vollkommen gerechtfertigt von \"dem Islam\" zu sprechen. |  0
| | | Christoph Sanders 8. Februar 2010 | | | @dominique Ganz recht, \"Gruppen\" können ziemlich groß sein. Auf Staatsebene hat man immer Durchsetzungsbestrebungen entweder einer Religion oder einer weltlichen Ideolgie. Bei uns sind es die Atheisten, die nicht einfach nur gottlos leben können, sondern ihre üblen Ideolgien nicht zuletzt über die staatlichen Institutionen und natürlich die Medien der gesamten Gesellschaft aufs Auge drücken. Verfolgung und Ausgrenzung aufgrund einer Religion gibt es bei uns zwar haupsächlich medial, aber Propaganda führt früher oder später auch zu Taten.
Irak und Afghanistan sind übrigens zwei gute Beispiele. In beiden Ländern haben sich US-Geheimdienste und Söldnertrupps eingenistet, mit denen mittlerweile auch Pakistan Probleme hat. Ziemlich auffällig. Und wer die Taliban zu Zeiten der UdSSR militarisiert hat, ist hinlänglich bekannt.
Im Irak werden übrigens nicht nur Christen verfolgt. Auch schiitische Pilger, die nun wirklich niemandem Böses wollen, werden regelmäßig bei Anschlägen getötet. Sobald der Irak friedlich und frei Poltik machen kann, ist es mit dem US-Einfluss vorbei und das ist nicht gewünscht. So wie es aussieht schüren hier Atheisten Spannungen zwischen den Religionen und zwischen Iran und Irak. |  0
| | | dominique 8. Februar 2010 | | | @Christoph Sanders \"Der Islam als Religion ist keine Gefahr. Was manche Gruppen daraus machen ist es.\"
Wenn der Ansatz mal mittlerweile nicht zu kurz greift. Selbst die \"gemäßigten\" Staaten bekommen Re-Islamisierungsdruck und müssen den letztlich institutionell weitergeben. Schau Dir Entwicklungen wie in Afghanistan oder im Irak an (wo die Christen rausgemobbt werden). Mit dem kleinen Muslim hat das direkt nichts zu tun, der orientiert sich auch nur an seinen politischen Vorgaben. |  1
| | | Christoph Sanders 8. Februar 2010 | | | Muslim ist nicht gleich Muslim @Marcus:
Von welchen Muslimen sprechen Sie denn? Den Sunniten, Shiiten, Wahhabiten, Salafiten,...? Mit dem Ansatz,den Sie uns zu lesen geben, werden Sie nicht weiterkommen; das ist ja gerade so, als würfe man Katholiken, Protestanten, Zeugen Jehovas, Neuapstolische, u.a. in einen Topf. Es gibt sehr gewalttätige Strömungen im Islam (die übrigens auch gegen andere Muslime vorgehen) und sehr friedfertige. Der Islam als Religion ist keine Gefahr. Was manche Gruppen daraus machen ist es. |  0
| | | dominique 8. Februar 2010 | | | @Marcus Tja, das Dhimmi-Dasein, das im Reich der Scharia religiösen Minderheiten angeboten wird, ist einfach nicht mehr zumutbar. Und die unseligen Re-Islamisierungstentenzen, die derzeit in einigen islamischen Ländern zu beobachten sind (z. B. Druck auf die Kopten in Ägypten) verheißen auch für die Zukunft nichts Gutes. |  8
| | | 8. Februar 2010 | | | Welche Versöhnung? Jährlich kommen tausende Christen durch die Hand von Muslimen um, oft aufgehetzt durch Imame im Freitagsgebet. Wäre es da nicht angebracht, einmal auf islamischer Seite Grund für Versöhnung zu schaffen, indem man damit aufhört? |  2
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