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Bischof Aichern kritisiert einseitige Sicht von Benedikt XVI.

26. April 2005 in Österreich, keine Lesermeinung
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Man müsse den "ganzen Ratzinger" sehen, betonte der Linzer Diözesanbischof. Er selbst habe ihn stets als "ganz großen Intellektuellen in unserer Kirche" betrachtet.


Linz (www.kath.net) Der Linzer Diözesanbischof Maximilian Aichern hat sich in einem Interview mit den „Oberösterreichischen Nachrichten“ gegen eine einseitige Sicht von Kardinal Joseph Ratzinger ausgesprochen, der am 19. April zum Papst gewählt worden ist. Man müsse den „ganzen Ratzinger“ sehen, betonte der Bischof hinsichtlich jener, die den jetzigen Papst als „Reibebaum“ bei Änderungswünschen in der Kirche empfanden – „seine Professorenzeit, seine Beratungstätigkeit während des Zweiten Vatikanischen Konzils, seine Seelsorgertätigkeit – natürlich auch seine Stelle als Präfekt der Glaubenskongregation, wo an Manchem festzuhalten war, als die Weltkirche in Gefahr zu kommen schien.“

„Ich habe Ratzinger immer als ganz großen Intellektuellen in unserer Kirche betrachtet“, stellte Aichern fest „Wenn man mit ihm bisher über ein Problem zu verhandeln hatte, dann konnte er seine Position schon ganz kräftig und hart verteidigen. Aber er ist auch immer auf die Meinung der Anderen eingegangen. Kein einziges Mal habe ich es erlebt, dass man nach einem Gespräch mit ihm verärgert auseinander gegangen wäre, weil er menschlich in einer guten Art und Weise seine Positionen zu vertreten wusste. Den Anderen hat er als Mensch mit seinem Streben immer akzeptiert.“

Er selbst „wage nicht zu sagen, dass er konservativ oder progressiv ist. Jeder hat etwas Konservatives oder Progressives an sich – ganz sicher auch der neue Papst.“ Der von ihm gewählte Name Benedikt sei „auch ein Programm“, sagte Aichern. „Sicherlich liegen ihm Gerechtigkeit und Friede am Herzen.“ Auf die Frage, ob nun Kirchenaustritte von liberalen Katholiken zu erwarten seien, meinte der Bischof: „Das kann ich nicht feststellen. Es könnte sein. Ich denke aber, wir müssen auch die Offenheit haben, diese demokratische Wahl anzuerkennen.“

Foto: Paul Badde



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