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Polnische Bischofskonferenz: „Wir appellieren um Respekt vor dem hl. Johannes Paul II.“

vor 5 Stunden in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Polnische Bischöfe: „Es bedarf großer Boshaftigkeit, um den immensen Reichtum an Gutem zu übersehen, der aus seinem unermüdlichen schöpferischen Wirken auf dem Stuhl Petri und seinem Beitrag zu den positiven Veränderungen in Polen hervorgegangen ist“


Warschau (kath.net/Polnische Bischofskonferenz/pl) „Wir sind betrübt über die ständigen Versuche in unserer Heimat, die Autorität des heiligen Johannes Paul II. zu diskreditieren. Solche Aktionen sind ungerecht und verletzend, insbesondere da sie sich gegen einen Menschen richten, dem nicht nur die Kirche und unsere Nation, sondern die ganze Welt so viel zu verdanken hat.“ Das steht im Appell der polnischen Bischofskonferenz, der während der 403. Vollversammlung der Polnischen Bischofskonferenz am 22. November dieses Jahres in Jasna Góra verabschiedet wurde.

kath.net veröffentlicht den vollständigen Text des Appells in eigener Übersetzung:

Wir appellieren um Respekt vor dem heiligen Johannes Paul II.


Die polnische Geschichte kennt viele bedeutende und außergewöhnliche Persönlichkeiten, die sie mitgestaltet und ihre sozialen, politischen, kulturellen und religiösen Dimensionen beeinflusst haben. Der heilige Johannes Paul II. gehört zweifellos zu dieser Gruppe.

Seine Lehre ist von besonderer Bedeutung, da sie den spirituellen Reichtum und das Licht der Frohen Botschaft klar und konsequent vermittelt, die wahre Freiheit, Würde und das Recht auf Leben jedes Menschen verteidigt, den unschätzbaren Wert von Ehe und Familie offenbart und uns hilft, die Probleme unserer Zeit zu verstehen, damit wir sie wirksam lösen können. Der heilige Johannes Paul II. war eine starke Stimme für die Armen, die Verfolgten, die Diskriminierten, die Benachteiligten und die Versklavten. Dank seines Wirkens erlangten viele Nationen ihre Freiheit zurück, und viele Menschen fanden zum Glauben an Christus, fanden einen neuen Sinn im Leben, stärkten ihre Hoffnung und veränderten ihr Leben.

Sein Pontifikat trug maßgeblich zum Fall des Kommunismus und zur Wiederherstellung der Einheit Europas bei. Dieser Papst erinnerte uns daran, dass diese Einheit, auf christlichen Werten gründen muss, damit sie die Zeit überdauert. Er lehrte, dass für ihren Erhalt die menschliche Solidarität besonders notwendig ist, die er als „Einer für den anderen, nicht einer gegen den anderen“ definierte.

Es bedarf großer Boshaftigkeit, um den immensen Reichtum an Gutem zu übersehen, der aus seinem unermüdlichen und schöpferischen Wirken auf dem Stuhl Petri und seinem Beitrag zu den positiven Veränderungen in Polen hervorgegangen ist. Deshalb erfüllen uns die ständigen Versuche, seine Autorität in unserer Heimat zu untergraben, mit Trauer. Solche Handlungen sind ungerecht und verletzend, insbesondere da sie sich gegen einen Mann richten, dem nicht nur die Kirche und unsere Nation, sondern die ganze Welt so viel zu verdanken hat. Sie scheinen einmal mehr die bitteren Worte Jesu über die Einwohner seiner Geburtsstadt Nazareth zu bestätigen: „Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seiner Heimatstadt, bei seinen Verwandten und in seinem eigenen Haus“ (Mk 6,4). Wir danken allen, die die Lehre und das Erbe bewahren und den guten Namen des heiligen Johannes Paul II., eines der größten Polen in der Geschichte unserer Heimat, achten.

Unterzeichnet von den anwesenden Hirten der katholischen Kirche in Polen bei der 403. Vollversammlung der Polnischen Bischofskonferenz.

Jasna Góra, 22. November 2025

Archivfoto (c) Polnische Bischofskonferenz


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio vor 1 Stunden 
 

Papst Johannes Paul II und Beschuldigungen gegen ihn

@girsberg74: andere werde sich besser erinnern als ich: Wurde ihm nicht auch unterstellt, er habe bei Missbrauchsfällen geschwiegen? Als in der Passionszeit 2023 kath.net eine Pilgerreise nach Krakau usw., auf seinen Spuren unternahm, da bewegte sich - Papst Johannes Paul II zu Ehren - ein Demonstrationszug, mit Plakaten vorneweg, durch Krakau und betrat gerade die dortige Marienkirche zum Gebet, wodurch dieses Gotteshaus, Wahrzeichen der Stadt, leider für andere Beter und Touristen, gesperrt werden musste.


0
 
 girsberg74 vor 3 Stunden 
 

Mal 'ne einfache Frage:

Gab es da einen bestimmten Vorfall auf den die Bischofskonferenz sich bezieht oder kriselt es an vielen Stellen ?


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 ThomasR vor 4 Stunden 
 

ohne Umsetzung solcher päpstliche Dokumente wie Pastore dabo vobis , Redemptionis sacramentum

und Mulieris dignitatem (über die Würde der Frau)

des heiligen Johannes Paul II bleiben die Priesterseminare in Deutschland leer /oder werden geschlossen.

Redemptionis sacramentum ist inzwischen über 20 Jahre alt.
Trotzdem scheinen die Vorschriften zur Kommunionausteilung Nr.93 kaum jemanden betreffen
"93. Es ist notwendig, die kleine Patene für die Kommunion der Gläubigen beizuhalten, um die Gefahr zu vermeiden, daß die heilige Hostie oder einzelne Fragmente auf den Boden fallen. [180]"

Die Vorschrift wird selbst in den Domkirchen boykotiert

Dort, wo Umsetzung von Pastore dabo vobis z.B. über klassisches Priesterbild erkennbar ist, dort gibt es auch Priesterberufungen (vgl. Kommunität St.Martin)

www.youtube.com/shorts/jBju9FqEL28


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